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RJD und was danach?

sheela
Pap.SD-Ca. pT1,N1b,G1

RJD und was danach?

| Beitrags-ID: 241029

Hallo, :)
würde gerne wissen,wie das abläuft,falls nach der RJD in der Szintigraphie noch etwas zu sehen ist?Wird dann gleich im Anschluss noch eine RJT gemacht? :?: :?:
Die RJD soll mit Thyrogen gemacht werden und die Hormone sollen durchgehend genommen werden.
Wird vor der RJD der Tumormarker genommen und was ist wenn er da ordentlich hochgeht?Wird dann trotzdem eine RJD gemacht oder lieber gleich eine RJT? 🙄
TG ist derzeit unter Hormonen auf 1,92 und ich denke er wird hochgehen.(mit Thyrogen) Ärzte wollen mir aber eine 3. RJT ersparen und lieber erst eine RJD machen und schauen,was der TG unter Thyrogen macht.

Liebe Grüße
Sheela :8)

PS: ist die Verträglichkeit der RJT nach der RJD schlechter?(habe in der RJT immer Probleme mit Übelkeit/Erbrechen)

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: RJD und was danach?

| Beitrags-ID: 298752

Hallo Sheela,

mit eigenen Erfahrungen kann ich dir (zum Glück 🙄 ) nicht dienen.
Aber ähnliche Fragen hatten wir bereits, schau mal z. B. hier: http://www.sd-krebs.de/phpBB2/viewtopic.php?t=5606

Ich hätte Bedenken, eine etwaige RJT gleich im Anschluss durchzuführen, und zwar wegen der Gefahr des sog. Stunnings:
http://www.sd-krebs.de/phpBB2/viewtopic.php?t=5531
http://www.sd-krebs.de/phpBB2/viewtopic.php?t=5780
Mehr Beiträge dazu findest du, wenn du rechts oben nach „Stunning“ suchst.
Genaueres weiß man darüber zwar nicht, aber es kann wohl bisher auch nicht ausgeschlossen werden, dass die Jodaufnahme der Zellen durch die bei der RJD verabreichte Jodmenge beeinträchtigt ist. Also red am besten nochmal mit dem behandelnden Arzt darüber, wie das ggf. laufen sollte.

So richtig eine Antwort auf deine Fragen habe ich leider auch nicht, sorry!

Viele Grüße von
Maria

Ubu
foll. SD-CA (oxyphile Var.) T1-2/NX/M0

Antwort auf: RJD und was danach?

| Beitrags-ID: 298753

Hallo Sheela,

also ich habe ich Hannover gerade meine erste RJD unter Thyrogen gemacht und mir wurde gesagt, eine eventuell notwendige RJT (die ich glücklicherweise nicht machen muss) kann sich nicht direkt anschließen, da die vom Thyrogen erzeugten Werte schon wieder runter wären. D.h., man müsste von Neuem anfangen.

Weiß aber nicht, ob ich das richtig verstanden habe.
Ute

Stern
Nutzer*In
papill. SD-Karz.

Antwort auf: RJD und was danach?

| Beitrags-ID: 298754

Hallo Sheela,

kann Dir Deine Fragen nur z. T. beantworten.
Hatte meine 3. RJT gleich 3 Tage nach der RJD – allerdings in Unterfunktion. (man wollte die UF gleich nutzen). TG-wurde gleich bei RJD abgenommen, Ergebnis aber nicht abgewartet, da im Szinti noch Restgewebe zu sehen war. (TG-Wert dauert hier manchmal nur 3 Tage und manchmal länger als 1 Woche! – ich weiß nicht, ob das überall so ist?!)

Bei mir wurde eine etwas höhere Dosis bei der 3. RJT gegeben – habe aber keinen Unterschied zu den beiden anderen RJT, ohne RJD gespürt. Mir war auch jedesmal ein paar Tage übel, besonders vor den Mahlzeiten – brauchte nur an Essen zu denken… – aber brechen mußte ich zum Glück nicht.
Habe viel Kamillentee getrunken und vor den Mahlzeiten halfen mir sehr gut „Paspartin-Tropfen“, um etwas Essen runter zu bekommen.
Der Appetit kam aber jedes mal nach ein paar Tagen bzw. zu hause doppelt zurück. – also nichts mit abnehmen! 😉

Eine OP kommt für Dich wohl nun doch nicht in Frage? Wundert mich eigentlich. Oder macht man es vom neuen TG-Wert abhängig?

Alles Gute und :daumen:

wünscht Dir der Stern

Entchen
Nutzerin
PapCa T2 2002, Eins.Stimmbandlähmung

Antwort auf: RJD und was danach?

| Beitrags-ID: 298755

Hallo Sheela,

bei mir lag zwischen der RJD (ohne Thyrogen, also in Unterfunktion) und der RJT nur ein Wochenende. Die RJT war meine zweite und sie war sehr hoch dosiert (1. RJT 97 mCi, 2. 349 mCi). Körperlich habe ich keinen Unterschied zur ersten RJT gemerkt, mir war dabei sowieso nie schlecht oder ähnliches. Das einzige, was bei mir 3 Monate nach der 2. RJT kam, war eine Speicheldrüsenentzündung, obwohl ich auch wieder fleissig Saures gelutscht und viel getrunken habe. Ach ja, da war noch was: nach der 1. RJT habe ich ein paar Tage Salz nicht schmecken können, nach der 2. RJT war mein Geschmacksinn für rd. 2 – 3 Wochen nahezu ganz weg.

Nach der 1. RJT hatte ich ziemlich wundes Zahnfleisch, deshalb hatte ich vor der 2. gefragt, was man dagegen tun kann. Man hat mir dann Salviathymol-Gurgellösung empfohlen und das Zahnfleisch ist dann heil geblieben.

Gruß
Entchen

BeateMitglieder-Beirat SD-Krebs 2000 (pap. + foll.)

Antwort auf: RJD und was danach?

| Beitrags-ID: 298756

Hallo,

also, soweit mir bekannt ist, kann eine RJT „gleich im Anschluss“ nur DANN erfolgen, wenn man die RJD in Unterfunktion hatte – denn, wie Ubu geschrieben hat, bleibt der TSH-Wert nach Thyrogen-Gabe nur ganz kurz erhöht (höchster Punkt am 3. oder 4. Tag) und sinkt dann wieder, so dass er zum Zeitpunkt der zweiten Kapseleinnahme für die RJT dann schon wieder zu niedrig wâre (während er in der Unterfunktion mehrere Wochen lang erhöht ist).

Eine andere Frage ist die Sache mit dem „Stunning“, von dem Maria sprach, das muss man natürlich auch bedenken, und mit den Ärzten besprechen – wenn die Restzellen grade ein paar Tage zuvor eine gewisse Dosis Radiojod bekommen haben, werden sie die hohe RJT-Dosis vielleicht nicht genauso gut aufnehmen wie, wenn man GLEICH eine RJT gemacht hätte (aber ganz sicher ist man sich nicht über diesen „Stunning-Effekt“, und wenn die RJD-Dosis nicht allzuhoch war, ist er wohl auch nicht sehr hinderlich).

Daher ist es, wenn man die RJD in Unterfunktion macht und dabei feststellt, dass noch eine RJT notwenig ist, meist so, dass man dann die bereits bestehende Unterfunktion ausnutzt und die RJT gleich ein paar Tage später anschliesst.

Liebe Grüsse!

Beate

Mitglied im Forum seit 1999. Gründerin des französischen Schwester-Forums und -Vereins "Vivre sans Thyroïde" (seit 2000): www.forum-thyroide.net

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