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RJT Dresden Uniklinik- Nuk/S1 Haus7

RJT Dresden Uniklinik- Nuk/S1 Haus7

| Beitrags-ID: 254980

Hallo, ich möchte mal einen aktuellen Bericht über die RJT in Dresden schreiben. Ich war letzte Woche, vom 05.05.-10.05.15. Ich hatte vorher nach einem Beitrag über Dresden gesucht und nichts gefunden. Also für Alle die jetzt dorthin müssen:
Ankunft 7.30Uhr auf Station Nuk-S1,nach der allgemeinen Anmeldung. Eine nette Schwester hat mir alles erstnochmal in Kurzfassung erklärt, der Ablauf war ja eigentlich schon klar.
1Tag– Vorbereitung: Blutentnahme, Kontrastmittel für das Szintigramm und die Testkapsel. Das wurde im Erdgeschoss gemacht, in der Diagnostik. Das alles war gegen 9.00Uhr erledigt.
Wieder oben, gings aufs Zimmer. 3-Bett-Zimmer- okay, dass wird schon gehen. Die Einrichtung wurde 1995 „modernisiert“ 🙄
Hohe Räume, viel Licht, eine kleine Waschnische, neue Betten und superangenehme Matratzen 😆 , Toilette und Dusche über den Gang :shock:. Nagut, wird schon.
Gegen 11.00Uhr Aufnahmegespräch mit der Stationsärztin. Eine sehr nette und kompetente Fr. Dr..
Und das war es auch schon für den ersten Tag. 11.30Uhr Mittag, 14.30Uhr Kaffee, 17.30Uhr Abendbrot und 7.30Uhr Frühstück.
2.Tag: 6.30 Diagnostik zum Szintigramm- Auswertung der Testkapsel, daraufhin berechnen die Ärzte die genaue Dosis der RJKapsel, die wird dann geliefert und gegen 15.00Uhr wurde ich geholt. Natürlich hatte ich schon einige Horrortexte gelesen. Aber nix da. Ein normaler Laborraum, Schwester mit Handschuhen und ein Röhrchen mit der normalgroßen Kapsel, ging gut zu schlucken. Okay, nun war es also losgegangen. Von jetzt an sollte ich trinken, mind. 2l prima wären 3l bis zum Schlafengehen. Um die Blase zu spülen habe ich also getrunken. Das war garnicht soooo schlimm. Auf Station kann mann sich verschiedene Sachen selber nehmen. Ein Wasserautomat hat Sprudel- oder ohne Sprudel. Eine Flasche stand am Aufnahmetag auf dem Nachttisch. Man kann auch Apfelsaft dazugeben, dann isses eine süffige Schorle. Tee gibts in allen denkbaren Sorten zum selbstbrühen. Das Trinken war also kein Problem. Nach einer Stunde hatte ich ein wenig Taumel, aber im Bett liegen kann man ja ohne Ende. Zum Abendbrot war alles wieder gut. Ansonsten habe ich nichts gemerkt, meine Zimmergenossinnen auch nicht. Auf dem Gang mußte man nun ein wenig Rücksicht nehmen. Die Schwestern haben ja jeden Tag mit der Strahlung zu arbeiten, deshalb möchten sie, dass man mind. 2m Abstand hält. Wenn es aber nötig ist, dann ist das irgendwie nicht so tragisch. Z.B. meine Nachbarin mußte Trombosespritzen bekommen, die Schwester ging an sie heran. Das auf die Toilette gehen war eine Abwechslung zum Zimmer, also im Nachhinein prima, dass es nicht im Zimmer war. Duschen ging ohne Zeitbegrenzung.
3Tag: 9.00Uhr Visite, alles im grünen Bereich. Nur mit dem Stuhlgang isses wohl bei Allen so ein Ding. Ich hatte das Glück eine ältere Bettnachbarin zu haben, die sagte, ein etwas wärmeres Glas Wasser auf nüchternen Magen :D Am nächsten Morgen ging es rund. Wer nicht „kann“ bekommt ein „Schnäpschen“.
4Tag: Blutabnahme, erste Strahlenmessung 9.30Uhr. Irgendwas mit 18,4. Nicht gut. Erst unter 15.00 kann man ans Heimgehen denken. Okay, 15.00Uhr nochmal Messung 18,0. Das ging bei mit recht langsam, aber Fr. Dok. sagte, daß es gut ist, wenn die Strahlung nicht zu schnell abgebaut wird. Ich habe eine ziemlich große Überfunktion und die Blutwerte waren nicht gut, also sollte ich am nächsten Morgen wieder das Medizol nehmen. Gleich 10mg. Okay, nun war Wochenende, da gibts nur eine Strahlenmessung 15.00Uhr. 13,6 jippy. (bestimmt wegen dem Medizol)
5Tag: nach dem Frühstück durfte ich gehen. :D Nun folgt die ambulante Nachbehandlung bei meinem Dok. und Daumendrücken, daß es funktioniert hat.
Wer Fragen an mich hat, kann gerne schreiben :D

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.
StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: RJT Dresden Uniklinik- Nuk/S1 Haus7

| Beitrags-ID: 366324

Hallo sabam,

ich warte immer noch auf den „na geht schon“-Hammer.. 😆

Vielen Dank für den Bericht. Es ist sehr gut das es positive Berichte gibt. Die meisten schreiben ja nur wenn es irgendwo klemmt.

Viele Grüße
Stefan

Anonym
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