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RJT im CHL in Luxemburg 14.-17.12.2009

xIsax
pap. SD CA (re); Stimmbandlähmung links

Antwort auf: RJT im CHL in Luxemburg 14.-17.12.2009

| Beitrags-ID: 326075

Ach das mit den Berichten weiterleiten usw kennt ich auch gut.
Bei der RJT bekommt man immer einen Kurzbericht mit wo drin steht, ausführlicher Bericht folgt an beh. Ärztin

Bei der Kontrolle frag ich immer, habt ihr ein Bericht bekommen? Ähm ne haben wir nicht. Ich find sowas echt zum k.. Wieso können die sich untereinander nicht mal austauschen, man muß sich wirklich um alles kümmern. Ich schlepp mittlerweile zu jeden Arzt meinen Ordner mit wo ich alle Berichte und Befunde drin hab.

Du musst dir net blöd vorkommen bei den ganzen.
Auch was den Geschmack angeht, glaub nicht jeder kennt die Nebenwirkungen der RJT. Mir wurde auch immer von der einen Seite gesagt..Nein das kann nicht sein..frag ich einen andren..Ja das kann davon kommen. Also was soll man da als Patient von den Ärzten denken 😆

gruß xisax

**Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf - zu lesen.** Winston Churchill

Antwort auf: RJT im CHL in Luxemburg 14.-17.12.2009

| Beitrags-ID: 326076

Liebe Chantal,

Ich habe gestern eben hier im CHL meine Kapsel geschluckt und war – muss ich ehrlich sagen – erschrocken als ich vorige Woche deinen Erfahrungsbericht las. Einiges von dem was du beschreibst, stimmt ohne Weiteres, aber es kommt auf die Reaktion und den Standpunkt an.

Mein Einchecken ging gut voran und die Blutanalyse vorab verlief schnell und freundlich. Die Erinnerung an deinen Bericht kam über mich als ich mein Zimmer inspizierte: die Telefonkarte funktionierte nicht und auch nicht die Fernbedienung vom Fernseher. Das wurde aber schnell von der Krankenschwester geklärt: eine neue Telefonkarte und neue Batterien liessen mir zumindest guten Aussenkontakt herstellen. ZU Diskussionen führte natürlich ob ich meinen Notebook im Zimmer belassen konnte oder nicht. Du liest das Resultat: ich habe diese Notiz eben auf diesem Notebook geschrieben.

Mit dem Essen ist das so eine Sache: es geht, aber man weiss eben dass man hier den Tag nicht in einem Sternerestaurant verbringt.

Ich hatte heute am 2ten Tag einen Strahlenwert von 38 Mikrosywert. Sowohl der Pfleger, der die Messung gemacht hat wie auch der Arzt, der eine Stunde später gekommen ist, haben mir ziemlich gut erklärt was die Messung darstellt. Beide blieben mehr als 5 Minuten in meinem Zimmer um dies zu diskutieren während die Krankenschwestern jeweils immer versuchen binnen 10 Sekunden, nachdem sie das Tablett abgestellt haben, wieder das Zimmer zu verlassen, was ich vollstens verstehe.

Ich werde wahrscheinlich in 2 Tagen entlassen und will denen die mein Zimmer später belegen, den Mut nicht nehmen, auch so eine RJT hier im CHL als gute Etappe in ihrer Genesung zu sehen.

Ender

Zwillinge
Nutzerin
papiläres Schildrüsenkarzinom 1. RJT 14.12.09

Antwort auf: RJT im CHL in Luxemburg 14.-17.12.2009

| Beitrags-ID: 326077

Hallo Ender

es freut mich zu lesen dass es dir etwas besser im CHL gefällt als mir, vielleicht lag es daran dass der Arzt und ich uns nicht „grün“ waren ,ich weiss es nicht…..

Mich stört jetzt beim Lesen deines Berichtes, dass die Schwestern wieder so schnell abdüsen, das hat sich noch immer nicht geändert

Ärzte und Radiologen sind nicht besser geschützt und nehmen sich Zeit für die Patienten ,also was soll das ganze

Ich hoffe du bleibst von all den Nebenwirkungen verschont die mich erwischt hatten ,ohne wäre die RJT vielleicht auch besser zu ertragen gewesen

Ein Sternehotel hatte ich gar nicht erwartet, aber pünktliche Essenszeiten wären schon schön gewesen und was ich bis heute nicht verstanden habe und was mir auch noch keiner erklären konnte ist warum das Essen immer kalt zum Aufwärmen in der Mikrowelle serviert wurde

Meine Blutwerte waren bei der letzten Untersuchung in Ordnung ,ich nehme jetzt Euthyrox150 und lasse meine Werte wieder im Juli bestimmen

Bis auf sehr trockene Haut und ,Müdigkeit kommt wohl vom Schlafmangel sind alle meine Nebenwirkungen verschwunden .Kalt ist mir auch noch immer ausser wenn draussen die Sonne lacht :D

Ich würde mich freuen wenn, ich noch mal von dir lesen würde
glg Chantal

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: RJT im CHL in Luxemburg 14.-17.12.2009

| Beitrags-ID: 326078

Mich stört jetzt beim Lesen deines Berichtes, dass die Schwestern wieder so schnell abdüsen, das hat sich noch immer nicht geändert
Ärzte und Radiologen sind nicht besser geschützt und nehmen sich Zeit für die Patienten ,also was soll das ganze

Hallo Chantal,

kannst Du denn nicht verstehen, daß für das Personal der beständige und sich jeden Tag wiederholende Kontakt zu den „strahlenden“ Patienten problematisch werden kann?

Würdest Du Dich denn unbekümmert solcher Strahlung aussetzen wollen, wenn Du dort Krankenschwester wärest?

Grüße von Alba

xIsax
pap. SD CA (re); Stimmbandlähmung links

Antwort auf: RJT im CHL in Luxemburg 14.-17.12.2009

| Beitrags-ID: 326079

Moin

Genau das dachte ich mir auch gerade, was Alba schreibt.
Als Schwester hast du jeden Tag mit Patienten zu tun, die „verstrahlt“ sind. Das auf längere Zeit kann bei ihnen auch Schäden verursachen.

Bei mir auf der RJT sind auch alle Schwester ab ca. 40 Jahre aufwärts, als jüngere Schwester würde selbst ich es ablehnen da drin zu arbeiten.
Die ersten 2 Tage, haben sie meist nur zur Tür reingeschaut und gefragt ob alles ok ist, mehr nicht. Aber am dritten Tag und länger, kamen sie auch her und haben sich mit mir länger unterhalten, sogar Ärzte gaben mir die Hand.

Sie haben natürlich immer zu mir gesagt, wenn was ist usw kann ich gerne vorbei schaun kurz ;)

Gruß xisax

**Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf - zu lesen.** Winston Churchill

Antwort auf: RJT im CHL in Luxemburg 14.-17.12.2009

| Beitrags-ID: 326080

Hallo,
ich vermute, es hat auch damit zu tun, wie gut das Personal von den Vorgesetzten über die tatsächlichen Gefahren aufgeklärt ist.

In Würzburg schienen mir die Schwestern (und Pfleger) sehr gut über die Strahlungswerte der einzelnen Patienten Bescheid zu wissen, solange man noch recht gut strahlte, hielten sie Abstand und bschränkten den Kontakt auf das Nötige. Wenn die Werte sich Richtung Entlassungsgrenze bewegten, wurde auch die Distanz kleiner und der Kontakt auch schon mal länger. Es ist eben für das Personal ein Unterschied, ob man noch mit 2,5 GBq vor sich hinbrutzelt oder schon auf 200MBq runter ist. In „Notfällen“ kamen sie selbstverständlich auch den noch stärker strahlenden Patienten näher.

Auch als stärker strahlender Patient konnte man sich schon mal länger mit dem Pflegepersonal unterhalten, das blieb dann eben um die Ecke stehen, um einiges an Beton zwischen sich und den Patienten zu bringen. Ich glaube, die wussten ganz gut Bescheid, wie man das Risiko minimiert.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Zwillinge
Nutzerin
papiläres Schildrüsenkarzinom 1. RJT 14.12.09

Antwort auf: RJT im CHL in Luxemburg 14.-17.12.2009

| Beitrags-ID: 326081

Hallo Alba und xlsax

Bitte nicht falsch verstehen ,einerseits verstehe ich ihr benehmen schon ,anderer seits meinte ich dass die Radiologen und Ärzte genau den selben Strahlen ausgesetzt sind ,wo ist da der Unterschied 😳

tina50
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante mit Ausbreitung in SD-Gewebe, seit 08/08 chron. Ohrspeicheldrüsenen

Antwort auf: RJT im CHL in Luxemburg 14.-17.12.2009

| Beitrags-ID: 326082

Hallo und guten Abend zusammen,
mir wurde das so erklärt und das ist auch einleuchtend. der arzt kommt in der regel 1 x pro tag zur visite ins zimmer. die schwester jedoch viel häufiger. je nach schicht sicherlich 2 – 3 mal am tag und das bei jedem patienten. sie sind also schon mehr der strahlung ausgesetzt. bei mir im zimmer war eine dicke betonwand direkt am bett, darauf wurde das tablett mit essen gestellt und die medik. wenn ich irgendwas zwischendurch hatte brauchte ich nur läuten da war sofort jemand da, an der tür und nicht im Raum und als es mir schlecht ging und ich erbrechen musste war die schwester sofort BEI mir.
Ich glaube nicht dass zumindest in meinem fall unterschiede gemacht wurden je nachdem wieviel der jeweilige patient noch strahlt. ich war zufrieden dass man mir half und mir war alles andere eigentlich mehr oder weniger egal, das essen eingeschlossen. Es sind ja gott sei dank nur wenige tage die man im bunker verbringt, deshalb hab ich gleich abstriche gemacht und war nur froh für jede minute die vorbei war.
jeder empfindet natürlich anders. der eine sagt in der klinik xy war alles bestens – kann ich jederzeit empfehlen. der andere empfindet genau das gegenteil. so ist das im leben!
lieber gruß sendet martina

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