Liebes Forum,
nachdem bisher hier nur über Rechts der Isar und Grosshadern geschrieben wurde (glaube ich), möchte ich nun die Lücke bezüglich RJT im Innenstadtklinikum der LMU München schliessen. :PC1:
Die Station ist klein: 5 Betten in 2 DZ und 1 EZ sowie ein kleiner Flur.
Die Zimmer sind sehr ansprechend und großzügig gestaltet, haben Duschbad, die Fenster gehen auf einen Park und lassen sich öffnen. Es gibt 1 Fernseher/Zimmer. Handys funktionieren und dürfen genutzt werden, aber Festnetz ist auch vorhanden. Ob es LAN oder WLAN gibt, weiss ich nicht.
:DR: Habe die Therapie unter Thyrogen machen dürfen. Die Ärzte und Schwestern sind sehr kompentent und bemüht die Gesamtzeit der Therapie auf das absolute Mindestmass zu beschränken.
Ablauf: Blutabnahme und Einnahme der Testkapsel -> nach hause. Am nächsten Tag Ausmessung der Testergebnisse, dann direkt Therapiegespräch, Bezug des Zimmers und Einnahme der Therapiekapsel (ging bei mir, weil die Dosis für Ersttherapie eh standardisiert ist) zusammen mit Magenschutz. Täglich zweimal selbst Blutdruckmessung, Messung der Radioaktivität erfolgt über Sonde über dem Bett. Wasser und Tee zum viel Trinken sowie Bonbons zum Lutschen ab Tag 2 werden bereitgestellt. Geduscht werden darf 1x täglich mit Marke 3 Minuten in 1-Minuten-Portionen. Reicht aus.
Die Schwestern sind sehr nett und nehmen zwar Abstand, aber sich Zeit. Sogar für Advent war liebevoll dekoriert.
:eat: Das Essen ist lecker, sobald man das etwas eigenwillige System der Mengenbestellungen durchschaut hat (Beispiel: wenn man „Schinken“ ankreuzt, bekommt man nur 1 Scheibe, wenn man vergessen hat zu schreiben, wieviele Scheiben).
Nach zwei Nächten erste Einnahme von Thyroxin. Messung mit Geigerzähler, danach Entlassung und Abschluss-Szintigramm mit Arztgespräch.
Habe mich sehr gut betreut und wohl gefühlt. Nur wenn man mehr „Auslauf“ braucht nicht so zu empfehlen.
Viele Grüsse,
Kohlmeise