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FAQ: Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?

  • Dieses Thema hat 44 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 22.08.2011 - 19:55 von Jan.

FAQ: Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?

| Beitrags-ID: 241331

FAQ: Artesunate (Einjährigen Beifuß) gegen schnell-wachsenden Krebs?
Update: 22.8.2011

Hallo,

am Heidelberger Krebsforschungszenturm (DKFZ) hat der Molekularbiologe Prof. Thomas Efferth eine Substanz aus dem Einjährigen Beifuß (Artemisia annua) aus der traditionellen chinesischen Medizin bezüglich ihres Verhaltens auf Krebszellen untersucht.

Am 20. Juli 2007 gab es hierzu einen Zeitungsartikel in der taz mit dem reißerischen Titel: „Krebsbekämpfung.
Dynamit aus dem Beifuß“. (taz)
Habe daraufhin den Kontakt zu Prof. Efferth hergestellt, da mir einige Aussagen zu vage und unbestimmt in dem Zeitungsartikel waren.

Hier nun das Ergebnis meiner Recherchen:

Artesunate wurden/werden bislang in der traditionellen chinesischen Medizin und auch in der Schulmedizin erfolgereich gegen Fieber und Malaria eingesetzt.

Efferth und Kollegen haben nun die Wirkung von Artesunaten auf Krebszellen in Zellkulturen und in Tierversuchen untersucht, und konnten hier eine zerstörerische Wirkung (’nur‘) auf schnell wachsende Krebszellen feststellen.

Wirkmechanismus:

Die Molekülstruktur von Artesunate enthält komplizierte Sauerstoffbrücken (Endoperoxidbrücken). Diese Sauerstoffbrücken sind instabil und brechen auf, wenn die Moleküle an eine Zelle andocken. Bei diesem Andocken und aufbrechen der Sauerstoffbrücken werden dann sehr aggressive Sauerstoffteile frei, welche die (Krebs-)Zelle zerstören.
Eine weitere Wirkung geht vom Restmolekül der Artesunate aus. Diese bilden sich mit Eiweißen zu so genannten Proteinadukten, welche den Tumor zusätzlich von innen zerstören.

Nachweis über klinische Studien fehlt noch:

Bei zwei Augenhauttumoren gab es bereits zwei erfolgreich Heilversuche.

Lediglich erfolgversprechende Zellkulturexperimente liegen bei Leukämien, Darm- ,Gebärmutter- , Prostata- und Bauchspeicheldrüsenkrebs vor.
Ob diese Wirkung/en auch bei anderen Krebsarten zu erzielen ist, muss allerdings erst noch in weiteren Zellkulturexperimenten und vor allem klinischen Studien gezeigt werden.

Es gab bereits einige Substanzen, die an Zellkulturen gute Erfolge zeigten, nicht jedoch dann im Menschen.

Nur über klinische Studien kann der Nachweis der Wirksamkeit von Artesunaten erbracht werden, da es zum einen auch bei Krebs seltene so genannte Spontanheilungen gibt (Placebo-Effekte wie bei einer Erkältung; siehe Kappauf: Wunder sind möglich), und zum anderen wie bei anderen Therapien auch, diese nur bei einem Teil der Patienten wirken (siehe z.B. Studie: Chemotherapie mit Doxorubicin beim fortg. SD-Krebs).

Ein belgischer Hersteller von Artesunate gegen Malaria (Dafra Pharma) hat sich nun bereit erklärt und will demnächst Pilot-Studien beginnen (vermutlich bei fortgeschrittenem Brustkrebs, nach Prof. Efferth macht es derzeit keinen Sinn für Patienten sich um eine Studienteilnahme zu bemühen.)
Laufende Phase-I-Studie (Verträglichkeit und Sicherheit des Medikaments) an Brustkrebspatientinnen an der Universität Heidelberg (siehe: Study of Artesunate in Metastatic Breast Cancer (ARTIC-M33/2) NCT00764036 )
Die Studie wurde 2008 bei clinicaltrials.gov eingereicht und läuft noch.
Eine Publikation dazu gibt es leider noch nicht.

Jeder Patient, der Artesunate will, trägt die volle Verantwortung und das Risiko allein, kann es jedoch jetzt schon von einem Arzt bzw. einer Klinik verschrieben bekommen (siehe Off-Label-Use).

Da es aber eben noch nicht sicher ist, ob die Artesunate und bei welchem Krebs sie wirken, empfiehlt Prof. Efferth Artesunate nur (!) bei schnell-wachsenden Krebszellen und nur zusätzlich (!) zu anderen Therapien (Chemotherapien etc.) zu nehmen.

Vorläufige vage Therapie-Empfehlung:

Dosis ???

Es gibt noch keine Empfehlung zur Höhe der Dosis.

Allerdings eine zu geringe Dosis (z.B. in Tees; Nahrungsergänzungsmittel oder homöopathischen Mitteln) birgt die Gefahr von Resistenzen gegen Artesunate.

Von Malariamittel (Raimate R, Novartis) wird eher abgeraten, da hier außer Beifuß-Extrakten auch andere Wirkstoffe enthalten sind, deren Nebenwirkungen und Wechselwirkungen bei Krebspatienten nicht bekannt sind. Gewarnt wird auch vor Importen aus nicht EU-Staaten, da hier keine Qualitäts- und Sicherheitskontrollen bestehen (Man weiß gar nicht,was jeweils in diesen Mitteln genau enthalten ist).

Artesunate sollen in Kombination mit Eisenpräparaten (kein Empfehlung zur Höhe der Dosis!!) eingesetzt werden, da durch die Anwesenheit von Eisen-Ionen die Sauerstoffbrücken schneller aufbrechen. Ferner lagert sich Eisen an schnell wachsende Krebszellen an, so dass die Artesunate auch besser an Ihrem Zielpunkt wirken.
Ob dieser Wirkmechanismus auch im Patienten wirkt – ähnlich wie in den Zellkulturen – muss gleichfalls noch in klinischen Studien geprüft werden.

Nebenwirkungen:

In der Malariatherapie relativ gut verträglich. Bei der Krebstherapie unbekannt.

Bedeutung für uns Schilddrüsenkrebspatienten:

Nach dem derzeitigen theoretischen Modell zu den Wirkmechanismen der Artesunaten dürften Artesunate eventuell eine Wirkung beim schnell wachsenden anaplastischen Schilddrüsenkarzinom und auch dem aggressiver werdenden wenig-differenzierten Schilddrüsenkarzinom zeigen. Bislang gibt es keine Publikationen/Studien hierzu. Lediglich zum eher langsam wachsenden medullären Schilddrüsekarzinom gibt es eine Publikation aus dem Jahr 2004 zu Zellkulturen. Hier konnte an den medullären Schilddrüsenkrebszellen „a strong antiproliferative effect“(das Wachstum wurde stark gebremst) beobachtet werden.
(Rinner B, et.al.: Activity of novel plant extracts against medullary thyroid carcinoma cells. Anticancer Res. 2004. Abstract)

Wenn Ihr Artesunate nehmen wollt, macht dies bitte in Absprache mit dem Arzt. Es geschieht auf eigene Verantwortung und Risiko.
Gut wäre es dann auch, wenn Ihr über Eure Erfahrungen (Erfolge aber auch ev. Misserfolge; ev. Nebenwirkungen) hier berichtet, und auch den entsprechenden „Zentren“ mitteilt.

Auf keinen Fall solltet ihr es eigenmächtig tun, insbesondere dann, wenn Ihr bereits in einer Studie (z.B. Zactima) seid.

Publikationen:

Allgemeine Informationen zu Artesunaten bekommt man/frau auch über den Krebsinformationsdienst Heidelberg (allerdings bislang nur telefonisch).

zu Zell-Experimenten:
A. Hamacher-Brady, H.A. Stein, S. Turschner, I. Toegel, R. Mora, N. Jennewein, T. Efferth, R. Eils, N.R. Brady: Artesunate activates mitochondrial apoptosis in breast cancer cells via iron-catalysed lysosomal reactive oxygen species production. J Biol Chem. 2011 Feb 25; 286(8): 6587-6601, DOI: 10.1074/jbc.M110.210047.
(Abstract auf PubMed)
Pressemitteilung des DKFZ dazu vom 11. Juli 2011)

Update 22.8.2011

Viele Grüße
Harald


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.

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| Beitrags-ID: 300115

Hallo !

Ich habe ( u.a.) in http://de.wikipedia.org unter Artemisia annua einige Links zu Artemisia annua und Krebs allgemein zusammengetragen.
Anmerkung Harald: Dies ist ein wesentlicher Grund, warum ich nicht oder äußerst selten auf wikipedia verweise. In wickipedia kann jeder schreiben. Die Angaben von wikipedia können höchstens zu einer ersten Oientrung dienen, man sollte alle Aussagen aber noch einmal gesondert überprüfen.

Wer mehr über die Pflanze erfahren will sollte sich unbedingt mal die Homepage von www.anamed.net ansehen.

Von Dr. Hirth ( Apotheker und Berufskollege) , dem Gründer von Aktion natürliche Medizin für die Tropen e.V. ( Anamed) habe ich letztes Jahr erstmals von der Arbeit von Anamed während eines Vortrages in Völklingen erfahren , was diese Heilpflanze alles kann.

Mittlerweile ist der Gehalt von Artemisinin in bestimmten Hybridsorten auf beachtliche 1,5 % hochgezüchtet worden. Niemand kann einem verwehren den Tee gegen Krebs zu trinken.
Anmerkung Harald: Prof. Efferth, der die Wirkung von Artemisinate untersucht, warnt hier ausdrücklich, da die Gefahr von Resistenzen besteht: eine zu geringe Dosis (z.B. in Tees; Nahrungsergänzungsmittel oder homöopathischen Mitteln) birgt die Gefahr von Resistenzen gegen Artesunate.
Ein kritischer Umgang mit Informationen ist übrigens kein „verwehren“.

Dr. Hirth hat in einem von www.anamed.net zur freien Weiterverbreitung zugelassenen PDF-Dokument von einigen an AIDS Erkrankten in Tansania berichtet, die teilweise nur durch den Tee wieder arbeitsfähig wurden …

Einen Link dazu gibt es auch auf wikipedia.

Das ist eigentlich sensationell , wird aber durch die Medien noch nicht aufgegriffen !

Ich schlage Dr. Hirth für den Friedensnobelpreis vor, ersatzweise für den Nobelpreis in Medizin. Er u.a. gezeigt hat und immer noch zeigt, dass es durch alleinige Teebehandlung möglich ist eine Malaria innerhalb von 7 Tagen mit hochwertigem Artemisia annua Tee zu heilen.
Anmerkung Harald: Statt dieser eigenartigen Form von Lob-Hudeleien wären mir lieber konkrete überprüfbare Fakten. Diese Form der Anpreisung von Wundermittel und Wunder-Doktoren erinnert eher an die Werbe-Kampagnen des Vitamin-Papstes Dr. R..
Ich habe bislang keine einzige Arbeit von Dr. Hirth zu Artemisia annua in einer wissenschaftlichen-medizinischen Zeitschrift gefunden.

Als Apotheker bin ich wie Dr. Hirth der Meinung, das gerade n i c h t der Gebrauch des Vielstoffgemisches Tee , sondern der Gebrauch der Reinstoffe , sei es nun Artesunate , Artemisinin , Artemether oder andere Derivate ( Chemisch veränderte Abkömmlinge von Artemisinin ) verantwortlich ist für Resistenzbildung.

Deshalb ist der Satz von Autor Harald schlicht missverständlich und teilweise falsch : „Allerdings eine zu geringe Dosis (z.B. in Tees; Nahrungsergänzungsmittel oder homöopathischen Mitteln) birgt die Gefahr von Resistenzen gegen Artesunate.“
Anmerkung Harald: Ich geb hier Prof. Efferth wieder, siehe oben.

Ausserdem gilt, dass Artemisinin und Derivate im Nanogrammbereich bereits wirksam sind. Es bedarf nur eines hochwertigen Teeblattmaterials um per Teeaufguss in diesen Bereich bei einem Erwachsenen vorzustossen !
Anmerkung Harald: Bitte Studie nennen, zur Wirkung bei Krebs gibt es bislang keine Studie!!!!

Wer mich kontaktieren will , kann das über info@amarelo24.com tun.
Anmerkung Harald: Dahinter steht ein Internet-Shop zum Vertrieb von Nahrungsergänzungsmittel und Futtermittel.

Dr. Hirth schreibt in seiner Dokumentation Artemisia annua Anamed : Malaria und andere Krankheiten auf Seite H5 :

“ Einem Patienten, der an Kehlkopfkrebs litt, wurden über einen Zeitraum von neun Monaten Artesunate -Spritzen und Tabletten – verabreicht. Nach nur zweimonatiger Behandlung war sein Tumor signifikant um 70 % reduziert. Der Patient berichtete auch, dass ihm diese Behandlung sehr gut getan habe. Sie habe sein Leben verlängert und seine Lebensqualität verbessert. und weiter Eine deutsche Klinik berichtet uns von einigen guten Erfahrungen mit Artesunate in der Tumortherapie“
Lit. siehe dort .
Anmerkung Harald: Einzelfallbeschreibungen können nicht Studien ersetzen. Um die Wirkung nachzuweisen bedarf es Studien.
siehe Kappauf:
Wunder sind möglich

Viel Grüße

Johannes

Antwort auf: FAQ: Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?

| Beitrags-ID: 300112

Zu Haralds Bemerkungen in roter Farbe:

In Wikipedia kann jeder schreiben. Und doch ist eine erste Orientierung möglich. Man muss ja nicht alles glauben was da geschrieben steht. Kann man es aber überprüfen z.B. durch Links , so ist das ein Hinweis auf die Ernsthaftigkeit der Verfasser und den Wahrheitsgehalt. Eine gesunde Portion Skepsis ist immer angebracht.

Was von der Arbeit von Dr.Hirth zu halten ist , kann man getrost auf der Homepage www.anamed.net nachlesen. Es geht um die Heilpflanze Artemisia annua und deren Anwendung bei Malaria , Aids und Krebs. Natürlich kann diese kleine, als eingetragener Verein agierende Gruppe von entwicklungspolitisch engagierten Leuten nicht teure Studien finanzieren.
Aber die großen Pharmamulties wie Novartis, Sanofi-Aventis und Bayer haben diese Pflanze und deren Extraktionsprodukte intensiv erforscht. Da die Patentrechte für Artemisinin frei sind ( nach 20 Jahren erlöschen chemische Patente ) sind diese Multis nicht interessiert ein Krebsmittel auf den Markt zu bringen, bei dem es nullkommanix zu verdienen gibt. Also befasst man sich intensiv zur Zeit mit Ozoniden.

In den Artemisia annua Verbindungen liegt eine Peroxid Struktur zugrunde ( -o-o- ) o steht für ein Sauerstoffatom. In Ozoniden ist diese Struktur um ein weiteres Sauerstoffatom erweitert ( -o-o-o- ) . Diese Verbindungen werden gegenwärtig gegen Krebserkrankungen getestet.
Gemeinsam ist beiden Strukturvarianten eine sehr hohe Instabilität im Kontakt mit organischem Material . Im Kontakt mit Zellen z.B. wird die Peroxidstruktur aufgesprengt und atomarer Sauerstoff entsteht. er entreisst allen in der Nähe vorkommenden Atomen Elektronen, um wieder in einen stabilen, nach aussen elektrisch neutralen Zustand zu gelangen. Dabei gehen mit Eisen hoch beladene Krebszellen bevorzugt kaputt. Das passiert ebenso bei hoch mit Eisen angereicherten Plasmodien , einem Zwischenstadium von Malariaparasiten. Die Plasmodien fressen die roten Blutkörperchen. Dort ist im Häm-Molekül das Zentralatom Eisen . Dieses Eisen können die Plasmodien nicht ausscheiden. Deshalb wirkt ein Tee mit
hohem Artemisiningehalt auf diese Plasmodien abtötend. Innerhalb von 7 Tagen ist damit eine unkomplizierte Malaria zu behandeln, so dass es den Patienten wieder gut geht. Siehe Anwendungsbeobachtung mit 1000 Patienten in Äthiopien dokumentiert auf der Website www.anamed.net .

Die alten Chinesen wussten das bereits im Jahre 168 vor Christus ( Video Prof Lai ) – sie kannten Fieber , aber die Krankheit war nicht als Malaria bekannt. Krebs kennt die TCM nicht . Wer das Video ( komplette Vorlesung ) von Prof. Dr. Henry Lai anschaut – Link auf wikipedia.de dann Artemisia annua, den 1.Treffer anklicken , dann lesen Einjähriger Beifuß unten Links – kann sich fortbilden.
Artemisien sind übrigens eine reiche Gattung von Arzneimittelproduzenten und das schon seit Jahrtausenden. Man denke mal an Estragon , Wermut, Eberraute und Artemisia cina eines der potenteren Antiwurmittel ( bevor uns die gegen Ende der 40ziger Jahre aufstrebende Pharmaindustrie – vorher waren die Apotheker die wesentlichen Arzneimittelproduzenten ! mit neuen simplen Molekülen beglückte ) , übrigens mit ebenfalls einer Peroxidverbindung zum Wurmabtöten.
Die Gefahr von Resistenzen besteht, da sind sich die Experten einig, was Malaria betrifft in erster Linie vom Gebrauch von Monosubstanzen wie Artemisinin aus ( siehe auch who website roll back malaria Initiative. Vor kurzem gab die FDA eine diesbezügliche Warnmeldung heraus. Wegen in Burma aufgetauchter nicht ausreichend Artemisin enthaltender Arzneimittel-fakes. Das kann dann zu Resistenzen führen. Das Vielstoffgemisch Tee sicher nicht. Möglicherweise ist da Prof. Efferth auch falsch zitiert worden. Man weiß ja wie leicht Journalisten Zusammenhänge verdrehen können.
Zum Nanogrammbereich ist ein Fall eines Patienten beschrieben, Mitautor damals noch Dr. Thomas Efferth, mit uvealem Melanom, einem bisher nicht heilbaren Augenmelanom. Der Patient überlebte seine 3-5 monatige Prognose bis zur Veröffentlichung 4 Jahre später und lebt vielleicht immer noch . Er wurde mit Artesunate behandelt.
Prof. Dr. Thomas Efferth hat letztes Jahr den Dr. Willmar Schwabe Preis erhalten für seine Veröffentlichung von „Artemisinin – vom Labortisch zum Krankenbett“ .
Studien sind gut und schön , wenn sich ein Sponsor findet.
Wenn nicht, bleiben diejenigen aussen vor , die den Stellenwert einer sinnvollen Pflanzentherapie mangels entsprechenden Ausbildung nicht richtig einzuschätzen vermögen.
Ein weiteres Beispiel ist der Gebrauch von indischem Weihrauch
( Boswellia serrata ) bei Morbus Crohn und Colitis. Während in den USA jegliches Weihrauchpräparat frei verkäuflich ist ( es gibt gute und schlechte Präparate darunter ) ist hier in Deutschland Weihrauch in vernünftiger, ausreichend dosierter Qualität nur über komplizierte Einfuhrbestimmungen erhältlich. Jetzt läuft eine Freiwilligen Studie in Freiburg, soweit ich mich erinnere. Dem Weihrauch werden erst durch eine spezielle Extraktion bei niedrigen Temperaturen die ätherischen Ölanteile entzogen. Der Rückstand wird anschliessend mittels Alkohol/Wassergemisch als Extraktionsmittel in Punkto Bowelliasäuren aufkonzentriert und nach der Trocknung verkapselt bzw. tablettiert.

Harald, ich halte den Vergleich von Dr. Hirth mit einem gewissen Dr. Rath ebenso für unseriös und verwerflich, wie die Praktiken eines Dr.Rath.
Ich kann hier nur vermuten , dass Du dich nicht ernsthaft mit der Website www.anamed.net und dem dort Geschriebenen auseinandergesetzt hast.
Im Übrigen erinnert mich deine Argumentation an das Beispiel mit der Maus , die in den Sahnetopf gefallen war…

Studien sind nötig müssen aber finanziert werden. Mit einer Pflanze, die seit vorchristlicher Zeit erfolgreich gegen z.B. Fieber und andere Krankheitsgeschehen eingesetzt wurde, sollte man, zumal mit dem heutigen Wissen, nicht allzu skeptisch umgehen und auch mal die Kirche im Dorf lassen.

Danke für das aufmerksame Mitlesen und vielleicht Mitüberlegen .

Apotheker Johannes Maier

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: FAQ: Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?

| Beitrags-ID: 300116

Hallo Johannes,

so ganz verstehe ich nicht, wieso du dich auf den Schlips getreten fühlst.
Harald hat in seinem ersten Beitrag ja nicht grundsätzlich von diesen Artesunaten abgeraten, sondern nur darauf hingewiesen, dass die Wirkung nicht erwiesen ist und der Einsatz nur mit Wissen des behandelnden Arztes erfolgen sollte.
Und dass wir bei der Vielzahl angeblicher „Wundermittel“ gegen Krebs, die es teuer zu kaufen gibt und die nur dem Hersteller/Verkäufer viel Geld einbringen, zunächst mal meist skeptisch sind, solange keine Wirkung erwiesen ist, dürfte doch eigentlich verständlich sein. :?:
Ich persönlich würde das Zeug bei einem anaplastischen Karzinom durchaus ausprobieren. Bei einem differenzierten, das mit den bisherigen Methoden (OP und RJT) sehr gut zu behandeln ist, dagegen sicher nicht.
Krebs ist eben nicht gleich Krebs, und ein alles heilendes „Wundermittel“ wird es deshalb nicht geben.

Viele Grüße
Maria

Antwort auf: FAQ: Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?

| Beitrags-ID: 300117

Hallo Johannes,

es ist sehr bedauerlich, dass sie bei ihren Bemerkungen nicht beim Thema
„Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?“ bleiben können, und auf andere Themen ausweichen, die hier nicht zur Diskussion stehen (Malaria, …).
Ich vergleiche auch nicht Dr. Hirth mit Dr. R., sondern ihre eigenartigen Anpreisungen (von Dr. H.) mit den Kampagnen von Dr. R.
Sie schaden dadurch leider einer sachlichen Diskussion und Erörterung, ob Betroffene (anaplastisches und wenig-differenzierter SD-Krebs) für sich in Erwägung ziehen können/sollen Artesunate mit Absprache des Arztes auf eigenes Risiko zu nehmen.

wg. Dosis und Resistenzen: Habe den Text Prof. Efferth vorgelegt, und er hat hier keine Korrektur vorgenommen.

Viele Grüße
Harald

Antwort auf: FAQ: Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?

| Beitrags-ID: 300118

Liebe Maria, lieber Harald,

folgender Link führt direkt zu dem Beitrag der Taz .
http://www.taz.de/index.php?id=wissen-artikel&art=2101&no_cache=1

Auf dem ersten Bild ist niemand anderes abgebildet als Dr. Martin Hirth , Winnenden, mit seinem obligatorischen anamed T-Shirt beim Betrachten von Artemisia annua.
Warum bildet die Taz den Dr. Hirth in einem Artikel über Krebs ab ?
Ich weiss es leider auch nicht.

Ich komme auf die Bemerkungen zurück , habe jetzt aber keine Zeit.

Bis bald.

Johannes

Antwort auf: FAQ: Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?

| Beitrags-ID: 300119

Sehr geehrter Johannes,

wenn Sie weitere Fakten (wissenschaftliche Publikationen) haben zu unserem Thema „Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?“ gerne.

So fern Sie jedoch nichts sachliches zu unserem Thema beitragen können, verschonen Sie uns bitte mit weiteren Beiträgen.

Die bekannten Fakten zu „Artesunate gegen schnell-wachsenenden Krebs“ sind oben im ersten Beitrag von mir schon dargelegt worden.

Hier konnten Sie bislang leider keinerlei zusätzliche Erkenntnisse beisteuern.

Viele Grüße
Harald

Antwort auf: FAQ: Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?

| Beitrags-ID: 300120

einige brauchbare infos eingänglich,-
und dann wieder so ein missverständnis- hickhack…:-))
bitte nehmt es mir nicht übel, meine geschichte spricht für sich:

als ich mich vor 4 jahren als schlimmstens betroffene ( aber mit brustkrebs und knochenmetastasen-) auf die suche nach einer echten alternative begab, fand ich nur winzige hinweise auf artemisinin, meist auf englisch.
das hier eine lawine entstand, lag zum grössten zeil an meiner immensen öffentlichkeitsarbeit! (jetzt erst, werden von 1000 NME-herstellern kapseln angeboten, die allesamt nix wert sind, genau wie der tee aus dem eigenen garten usw…wer das genau verstehen will, muss sich auch mit dem anbau und der verarbeitung befassen) eingeben : nadine artemisinin krebs,- dann kann man meine arbeit über rund 500 seiten nur erahnen!

artesunate ist im übrigen nur ein verdünntes derivat!
jede krebszelle enthält wesentlich mehr eisen als eine normale,- da artemisinin die fähigkeit hat eisen aufzuspalten, hilft es bei jeder krebsart! das ist meine meinung, nicht das ergebnis von studien,- die bisher eh ausfallen: ein pharmaziekonzern hat nach den forschungen des dr. lai schon seit vielen jahren alle patente dafür eingetragen, weltweit! daraus versteht sich, das es a) kein grosses interesse geben kann, es wirklich als medikament auf den markt zu bringen (riesen-verluste gegenüber anderer, teurer mittel) und b) warum sollen andere studien beginnen, wenn sie es nicht vermarkten DÜRFEN?

ich selbst hatte einen super erfolg damit, allerdings nicht mal eben so einfach mit pillen schlucken,- (es gehört noch einiges dazu= dosierung, andere hilfssubtanzen, basische ernährung, und eine mentale veränderung, denn das ist nach meinen überzeugungen die ursache!!!) und habe das auch bei 11 weiteren personen und 7 hunden begleitet, bei einem erfolg von mind. 60 % rückgang bis ( ca. die hälfte aller) 100% remission. wobei bei schlechteren resultaten meist die genaue anweisung oder die psyche nicht so streng beachtet wurde. aber wiederholungen steht nichts im wege!

artemisinin hat selbst keine nebenwirkungen ( vor langer zeit wurde längst in china ein toxischer test mit 10.000facher überdosierung bei affen gemacht, mit einem ganz und gar negativen ergebnis…)
aber wichtig: durch plötzliches absterben vieler krebszellen wird die sache mitunter echt gefährlich (nekrose),- meine erfahrung= da ärzte sich meist gar nicht damit auseinander setzen, gibt es dann oft fehldiagnosen- da werden lymphanschwellungen dann z.b. als neuer tumor operiert usw.- (eine relativ einfache ausleitung hätte genügt…..) und leber-nierenschädigungen und sogar blindheit wird locker als nebenwirkung des artemisinins deklariert!!!
ich erreichte superschnelle ausleitung mit organischem germanium, bewiesen durch diverse blutests! ( das buch von dr. asai lohnt sich!!!)

vorsicht: beides gibt es nicht einfach zu kaufen, beides ist in europa nicht zugelassen und bei beidem gibt es ne menge geldmacher, fälschungen und sonstig sinnfreies!!!!

mittlerweile habe ich mich darauf spezialisiert und biete hilfe an, ich brauche hier keine werbung zu machen, jeder kann mich finden,- wollte
nur mal die praktische seite beleuchten! und die ist fantastisch, ich lebe 3 jahre über meine zeit,- nach endstadium und 12 operationen!

Antwort auf: FAQ: Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?

| Beitrags-ID: 300121

Lieber Harald ,

ich kann nur vermuten, dass Sie weder die Tragweite der molekularen Struktur, noch die daraus abzuleitenden Wirkmechanismen begriffen haben.
Auf diese kommt es aber an. Und diese Wirkmechanismen laufen bei Malaria im Prinzip wie bei Krebs gleich ab.Beidemale reagieren Peroxidmoleküle mit eisenbeladenen Zellen . Zerstörung der Zellen u n d der Peroxidstruktur ist die direkte Folge der Einwirkung. Dabei muss man wissen dass Krebszellen vermehrt Eisen zum schnellen Wachstum benötigen, jedenfalls mehr als benachbarte gesunde Zellen.Deshalb halten sich die Zerstörungen der gesunden Zellen, auch in Grenzen. Was wiederum in den geringen Nebenwirkungen zum Ausdruck kommt.

Wenn Sie zu diesem Thema mehr lernen wollen, so schauen Sie sich doch das Video von Professor Henry Lai an – übrigens ein Molekularbiologe . Sie stammt vom April 2005 und diese Vorlesung ist mit Ton und Powerpointbildern eigentlich recht gut nachzuvollziehen. Englisch !

Zugang erhalten Sie über einen Link auf der wikipediaseite zu Artemisia annua bzw zu einjähriger Beifuss.

So ich muss jetzt leider wieder Schluss machen für heute.

Viele Grüße Johannes

Antwort auf: FAQ: Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?

| Beitrags-ID: 300122

Hallo Johannes,

Harald was nahezubringen, ist aussichtlos. Mein Eindruck ist, dass er nur seine eigenen Meinung in seiner kleinen beschränkten Welt akzeptiert.
Eben wie ein Diktor in seinem Köngigreich.

Viele Grüße

Antwort auf: FAQ: Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?

| Beitrags-ID: 300123

Hallo Gast,

das seh ich nicht so ! Harald ist sehr bemüht die Spreu vom Weizen zu trennen. Dafür hat er mein vollstes Verständnis.

Ich habe eben noch einen Link entdeckt:

http://www.afrikaprojekte.de/zimbabwe/Spende9.htm

Da wird die Anzahl von Personen angegeben, die mit Artemisia annua Tee gegen Malaria zumeist über 90 % erfolgreich behandelt wurden.

und noch ein Link und damit höre ich für heute auf:

http://www.tohifu.de/html/artemisiaannua.html

Viele Grüße Johannes

PS.:Man sollte sich mit Malaria auseinandersetzen um die Krebswirkung zu verstehen !

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: FAQ: Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?

| Beitrags-ID: 300124

Das hier spricht für sich selbst, finde ich:

Wer mich kontaktieren will , kann das über info@amarelo24.com tun.
Anmerkung Harald: Dahinter steht ein Internet-Shop zum Vertrieb von Nahrungsergänzungsmittel und Futtermittel.

Ich jedenfalls glaube so jemandem kein Wort.
Will er wirklich was Hilfreiches tun, warum verquickt er sein Geschäft damit?
Hat er tatsächlich Sachargumente anzubieten (und nicht nur obskure Internetseiten abgeschrieben), warum geht er auf die sachlichen Einwürfe Haralds nicht ein, läßt sich statt dessen von anonymen Gästen sekundieren, die sich sonst noch niemals hier im Forum gemeldet haben?

Sowas ist aber eine verbreitete Werbestrategie in Internetforen. Dazu gehört auch die Penetranz, mit der immer die gleichen Aussagen wiederholt werden, selbst dann, wenn derjenige deutlich aufgefordert wird, weitere Beiträge der Art zu unterlassen.

Meine Meinung: alles reiner Kommerz und sonst nix bei „Apotheker Johannes Maier“!

P.S. Interessant und werbetechnisch geschickt die Reaktion auf den unflätigen Angriff auf Harald, welcher hier aber trotzdem mal die IP-Adressen vergleichen sollte.

Antwort auf: FAQ: Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?

| Beitrags-ID: 300125

Danke Harald für den Hinweis!
Die Frage, ist, glaube ich, schon sehr wichtig. Leider noch sehr wenige Studien im pubmed. Hoffentlich gibt es bald mehr Forschung dazu, nicht nur als alleiniges Mittel, sondern auch in Kombination mit anderen.
Die Eingaben von Johannes und seiner sämtlichen Aliasse kann man bitte nur ignorieren! Auf die Forschung eines einzigen Arztes kann man sich niemals verlassen! Die Postings riechen mir außerdem sehr nach plumper Verkaufsstrategie. Ob etwas „natürlich“ ist oder nicht, ist mir auch schnurzegal, die Frage ist, welche erwünschten und welche unerwünschten Wirkungen treten auf, und was ist die optimale Dosis.
Viele Grüße, Charles

Antwort auf: FAQ: Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?

| Beitrags-ID: 300126

Ich frage mich ernsthaft , ob Ihr Kritiker auch nur eine Zeile von dem verstanden habt , was ich hier schreibe ?
Als Apotheker habe ich 3 Staatsexamen hinter mir . Hinter mir liegen 20 Jahre selbstandige Apothekentätigkeit in meiner eigenen Apotheke.
Natürlich bin ich dafür , dass Studien gemacht werden ,warum sollte ich dagegen sein ? Nur bitteschön , wer finanziert denn Studien mit Malariakranken , denen nur der Tee verabreicht wird ? Der Tee hat seit über 2000 Jahren seine Wirksamkeit bewiesen. G i l t d a s n i c h t s ?
Bei meinen Kritikern anscheinend nicht ?

Ich habe nicht als Gast geschrieben lieber Charles. Ich bitte sogar um Überprüfung deiner verwerflichen Verdächtigung.
Lieber Charles hast Du die über 50 seitige Monographie über GAP zu Artemisia annua von der WHO ( Weltgesundheitsorganisation ) gelesen ?
Wahrscheinlich nicht .
Originalzitat Charles “ Auf die Forschungen eines einzigen Arztes kann man sich niemals verlassen ! „
Was soll denn dieser Satz ? Wen oder was meinst Du denn damit ?

Lies mal unter www.keniamed.de

Antwort auf: FAQ: Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?

| Beitrags-ID: 300127

Hallo,

es sind wiklich alles verschiedene Personen.
Alle in einen Topf würde ich auch nicht schmeißen wollen.

Es ist leider bedauerlich, dass diese Thema so viele andere Personen anzieht, die einene „Missionarischen Eifer“ an den Teg legen und die mit Schilddüsenkrebs nichts zu tun haben und sich nicht auskennen, und dass so zu diesem Thema nicht nüchtern und sachlich informiert werden kann.

Bin mal gespannt, wie lange dies noch geht.

Viele Grüße
Harald

Antwort auf: FAQ: Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?

| Beitrags-ID: 300128

Entschuldigung, Johannes – das war dann mein Fehler: du bist nur einer!
Trotzdem: Ich finde gar kein Material, um die Frage einer Dosierung zu entscheiden. Ich glaube, es ging doch um die Frage der Dosierung? Eben ob ein Versuch mit einer niedrigen Dosierung Sinn machen würde oder ob das kontraproduktiv wäre? Dazu hätte ich gerne mehrere Meinungen, zumindest auf Basis von Tierversuchen oder Fallstudien und v. a. auch von mehreren Seiten. Klinische Studien wären natürlich optimal.
Viele Grüße
Charles

Antwort auf: FAQ: Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?

| Beitrags-ID: 300129

Hallo Charles,

folgender Link funktioniert zwar nicht ( im März gings noch ), aber man kann daraus Dosierungen erfahren und eventuell bei den Seitenbetreibern anfragen, ob sie den Artikel freigeben. Es handelt sich jetzt anscheinend um eine geschlossene Benutzergruppe.

http://www.northeastherbal.org/articles/articleartemisinin.htm

Hier ging es um die Behandlung von Einzelpersonen mit Artemisinin bei verschiedenen Krebsarten.

Ich will jetzt keine Zahlen in die Welt setzen bezüglich Artemisinin.

Noch ein Link mit Komedian Anke Engelke:

http://www.medeor.org/index.php?str_css=am_04.css&l0_ID=105&l1_ID=28&l2_ID=1&l3_ID=235

und weiter

http://www.lebenshilfe-afrika.de/Aktuelles/Brief_2006/brief_2006.htm

und noch >Mediziner ohne Grenzen< . Harald ! ist Artemisinin nicht genug g e t e s t e t ? : http://www.epo.de/index.php?option=com_content&task=view&id=44&Itemid=31 und noch Jugend forscht: Der 20-jährige Florian Freier von der Mildred-Scheel-Schule in Böblingen analysierte die Möglichkeit, den Wirkstoff der Heilpflanze Artemisia annua in der Krebsbehandlung einzusetzen. Damit errang er den ersten Platz im Fachgebiet Biologie. link dazu : http://bildungsklick.de/pm/26515/von-heilpflanzen-laufbaendern-und-tablettenspendern/ Also der zwanzigjährige Florian Freier hat anscheinend das Wirkprinzip der
Wasserstoffperoxidabkömmlinge Artemisin und anderer Artemisia annua Produkte ( Artesunat, sozusagen die gut wasserlösliche Form des Artemisinins ) begriffen – und für sein intelligentes Querdenken den Jugend forscht Preis gewonnen in Biologie. Chapeau !

Und das noch zum Schluss:
“ Here is the part that particularly piqued our interest:

In 1999, Professors Lai and Singh pioneered canine research on artemisinin when, in collaboration with Tejinder Sodhi, DVM, of the Animal Hospital of Lynnwood in Lynnwood, Washington, they treated a male Golden Retriever whose bone tumor caused acute lameness.

Despite a very low dose and short treatment time (artemisinin was then expensive and the project lacked funding to buy more), the dog recovered after 10 days of treatment, gaining weight and walking normally, with x-rays showing signs of bone remodeling.

In another case, a 7-year-old male Basset Hound was diagnosed with lymphosarcoma of the lymph nodes. After three 5-day treatments separated by intervals of three to five days, the diameter of inguinal and submandibular, right and left, lymph nodes were reduced to half.

Both dogs recovered without further treatment.“

Nachzulesen auf:

http://www.sparkyfightsback.com/newsletter/archive/2005/12issue.html#TITLE%20ONE

Wir fassen zusammen: Malaria hat mit einigen Krebsarten gemeinsam , dass eisenreiche Strukturen ( Zellen, die Eisen anreichern ) bevorzugt von Artemisia annua Abkömmlingen ( chemisch gesehen „innere Peroxide“ = Endoperoxide ) zerstört werden , durch orale Einnahme von reinen Stoffen, wie Artemisinin, Artesunate und hochgezüchteten Sorten von Artemisia annua Tee.

Bis die Studien abgeschlossen sind … muss jeder sich weiter informieren und seine Schlüsse ziehen.
……..wenn ein Malariakranker(Afrikaner) so lange warten müsste , wäre er vermutlich schon längst tot. Deshalb gibt es Menschen , die das bereits begriffen haben und entsprechend handeln.

Ich bedanke mich für die allgemeine Aufmerksamkeit und die Redefreiheit , die mir an anderer Stelle längst nicht immer gewährt wurde.

Liebe Grüße Johannes

meerblau
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante

Antwort auf: FAQ: Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?

| Beitrags-ID: 300130

Hallo ihr Lieben,

mir ist es sehr wichtig, dass man in den Beiträgen in diesem Forum zwischen persönlichen Erfahrungsberichten, wissenschaftlichen Studien und finanziellen Interessen unterscheiden kann (wenn das auch manchmal schlecht zu trennen ist).

Meine durchweg positiven Erfahrungen mit diesem Forum zeigen mir, dass hier jeder alles schreiben darf, wenn zumindest klar ist aus welcher Perspektive geschrieben wird.

Leider bietet das Internet (ich spreche hier ganz allgemein!) vielfältige Möglichkeiten, zu verschleiern, zu manipulieren, zu lügen.

Auch haben wir hier schon schlechte Erfahrungen mit einigen Schreibern gemacht. Besonders seltsam mutet es auch an, wenn Leute, die mit der SD keinerlei Probleme haben, hier für bestimmte Produkte sprechen. Da ist es dann besonders schwer herauszufinden, was für ein Interesse dahinter steht. Und sicher reagieren wir hier auch manchmal zu vorsichtig.

Aber insgesamt ist der Umgang hier vorbildlich und ich schätze dieses Forum wie kein anderes.

Herzliche Grüße
Esther

Antwort auf: FAQ: Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?

| Beitrags-ID: 300131

Hier ging es um die Behandlung von Einzelpersonen mit Artemisinin bei verschiedenen Krebsarten.

Oft geschieht es, dass Krebspatienten sich einer schuldmedizinischen Therapie unterziehen, und zusätzlich auch einer alternativen Therapie-Methode, weil sie etwas noch selber tun möchten.
Dabei wird oftmals der Erfolg der Schulmedizin unterschätzt und die alternative Heil-Methode überhöht.
Nach zulesen in Kappauf: Wunder sind möglich.

… ist Artemisinin nicht genug g e t e s t e t ?

Es gibt so viele unterschiedliche Krebsarten, und Wirkmechanismen,
so dass ich die Warnungen von Prof. Efferth serh gut nachvollziehen kann.
Eine leichtfertige Übertragung von Malaria, einer Krebart auf eine andere Krebsart, ist nicht möglich.
Dieses Risiko muss man sich als Patient bewusst sein, wenn man für sich Artesunate als Therapie-Option in betracht zieht.

Ich bedanke mich für die allgemeine Aufmerksamkeit und die Redefreiheit , die mir an anderer Stelle längst nicht immer gewährt wurde.

Mein Geduld ist allerdings auch schon sehr strapaziert.

Viele Grüße
Harald

Antwort auf: FAQ: Artesunate gegen schnell-wachsenden Krebs?

| Beitrags-ID: 300132

Hallo,
ein paar Fragen wären schon sehr wichtig. Hier gibt es offenbar widersprüchliche Aussagen von leider nur einer Handvoll Forschungsgruppen. Als Laie scheinen mir alle Argumente plausibel.
Also, ob man mit kleiner Dosis starten könnte oder ob man von Anfang an eine größere Dosis einnehmen müsste. Efferth und auch ein chinesisches Team meinen, dass die Zellversuche eher für eine hohe Dosis sprechen.
Die zweite Frage – könnte man das Artesunate mit schuldmedizinischen Therapien kombinieren oder müsste man im Gegenteil einen großen Abstand zu schulmedizinischen Therapien halten, um deren Wirkung nicht zu schwächen? Es gibt ja ungünstige Kombinationen, wo sich Therapien gegenseitig in der Wirkung aufheben (z. B. wenn eine Therapie schnell teilende Zellen anpeilt und die andere Therapie die Zellteilung verzögert), aber auch günstige Kombinationen, wo sie sich verstärken (Chemo-, Strahlensensibilisierung). Dabei ist immer noch offen, ob es sich überhaupt als wirksam herausstellt. Bei welchen Krankheiten wird es eigentlich in der TCM verwendet?
Ratlose Grüße
Charles

Anonym
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