Hallo zusammen,
bei mir wurde im November 2022 ein gering differenziertes Schilddrüsenkarzinom diagnostiziert. Es waren auch Lymphknoten befallen. Diese wurden teilweise operativ entfernt, einige im Thorax nicht. Danach habe ich zwei RJT erhalten, aber es haben nicht alle befallenen Lymphknoten Radiojod gespeichert. Primärtumor ist komplett entfernt.
Ab Oktober 2023 wurde ich mit 20 mg Lenvima behandelt. Die befallenen Lymphknoten sind auf Normalgrösse geschrumpft (6mm) und der TG- Wert ist von über 2000 auf 400 zurückgegangen. Nebenwirkungen waren bis Mai 2024 erträglich. Dann kamen Übelkeit und Appetitlosigkeit hinzu und ich habe 6kg abgenommen. Vomex und MCP haben nicht geholfen. Daraufhin wurde die Dosierung auf 10mg reduziert. Ich hatte kaum noch Nebenwirkungen und auch wieder 6 kg zugenommen. Kontroll- CTs im Juni und September zeigen eine stabile Erkrankung, die Lyphknoten sind weiterhin nicht vergrößert. Allerdings hat sich der TG Wert wieder auf 1000 erhöht. Nun muss ich wieder 14mg nehmen.
Nun zu meinem eigentlichen Problem:
Mir ist die Ernsthaftigkeit meiner Erkrankung durchaus bewusst. Jedoch klammere ich mich an die Hoffnung, mit Lenvima bis zum Wirkungsverlust und anderen TKIs bzw. Lenvima mit Pembrolizumab noch einige Jahre überbrücken zu können, bis es vielleicht eine neue Therapie gibt. Mein Onkologe und die Ärztin in der Reha, in der ich mich gerade befinde, sprechen mir aber keinen Mut zu. Vielleicht lese ich au Zuviel zwischen den Zeilen, wenn sie etwas sagen.
Daher die Bitte an das Forum: Vielleicht habt Ihr einen Onkologen, der Euch mehr unterstützt oder Mut zuspricht und Ihr könnt dies an mich weitergeben. Oder Ihr habt andere positive Erfahrungen.
Lieben Dank
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Dieses Thema wurde geändert vor 8 Monaten, 1 Woche von Oskarchen.
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