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wieviel schwankt Calcitonin / ist normal?

| Beitrags-ID: 406624

Hallo Ihr Lieben,

ich bekomme leider keine Ruhe 🙁 Muss nun wohl doch ein Leber MRT machen, da der Arzt meint man will sicher stellen ob es schon vom Krebs kommt oder nicht was da am PET CT aufgeleuchtet hat. Falls es noch nicht vom Krebs ist, sollte ich doch einen 2. OP Machen um die Lymphknoten zu entfernen. Wenn es der Krebs ist, sollen wir abwarten und beobachten.

War nun heute wieder Calcitonin messe und das ist nicht gut ….innerhalb ein paar Wochen ist es um 100 angestiegen, das ist doch ein sehr schlechtes Zeichen? HEisst dass dass der Krebst weiter streut/ waechst, neue Metastasen kommen oder kann es etwas schwanken? Wobei +100 ja keine kleine Schwankung ist oder?

Hab grosse Angst da ich ja gelesen hab dass die ersten 6 Monate wichtig sind um zu sehen wie agressiv der Krebs ist und bin nun wieder extrem verunsichert…wollte endlich mal wieder ruhe rein kommen lassen aber hab nun wieder Panik 🙁

Meine Werte noch mal

07.07: 1793

20.7.:542 (nach OP )

24.08.:541

21.09: 531

09.11.: 630

alle werte aus dem gleichen Labor und nuechtern….danke fuer euer feedback/ eure erfahrungswerte

lg

Christina

 

 

 

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Marcus – Berlin
Medulläres Schilddrüsenkarzinom seit 1999

Antwort auf: wieviel schwankt Calcitonin / ist normal?

| Beitrags-ID: 406664

Hallo Christina,

eine Erhöhung von +|-100 ist nicht viel und deutet of auf Schwankungen hin, die Darstellung habe ich seit 20 Jahren.

Ich finde das ein Leber MRT doch gut ist, damit hast Du alles unter Kontrolle und wenn sich dort Metastasen feststellen, kann man das gezielt beobachten ggf. sofort dagegen was tun.

Ich finde, CT, PET-CT und MRT ist auch Therapie  und man kann froh sein, das sich Metastasen dadurch lokalisieren lassen.

Für uns ist die Beobachtung und die Nachsorge für Deine Zukunft wichtig, daher solltest Du versuchen Dich damit zu arrangieren.

Eine Verdopplung des Calcitonin innerhalb von 6 Monaten muss noch engmaschiger i.d.R. alle 3 Monate überprüft werden.

Das ist bei Dir doch nicht der Fall. Nach 4 Monaten +90 Glückwunsch 🙂

Auch ich hatte die letzten 22 Jahren Verdoppelungen, das hat sich dann auch wieder gelegt und ist Jahrelang ruhig geblieben.

Bleib tapfer und wirst ein gutes Leben haben.

Liebe Grüße

Marcus

 

 

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  • Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahre, 5 Monaten von Harald.
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Antwort auf: wieviel schwankt Calcitonin / ist normal?

| Beitrags-ID: 406881

Hall Marcus

danke fuer deine aufmunternden Worte- dank dir konnte ich letzte Nacht etwas schlafen 🙂

Ich bin denke ich einfach davon ausgegangen dass das Calcitonin so bleibt und eben erst wieder was ist wenn es steigt- dachte nicht dass das so schnell geht….und das einzige was ich halt immer ueber die Monate jetzt gehoert habe ist dass es gut ist wenn das Calcitonin gleich bleibt und dass man es so gut kontrollieren kann und dass es schlecht ist wenn es steigt….da bekommt man natuerlich dann gleich Panik…

Ja du hast recht im Grunde ist das MRT gut- nur ist das ganze Hin und Her psychisch extrem anstregend.

Zuerst meint mein Chiruge trotz PEt CT ergebnis wir machen gar nix und beobachten und warten ab und schauen dann mal weiter in 6 Monaten naechste Kontrolle- nun das komplette Gegenteil und zwar, doch Leber MRT und wenn nicht spezifisch doch wieder operieren….es ist ja gut wenn das ganze noch naeher angesehen wird aber ich war nun auf einer schiene, hab mich darauf eingestellt und wollte mal zur Ruhe kommen und jetzt wird halt wieder alles aufgewirbelt…weiss auch nicht was mir „lieber“ ist nachdem ich nun auf nicht OP eingestellt war….wenn also auf der Leber nix is was ja wahnsinnig toll waere und ich dann operiere waers ja „ok“ …nur wenn es auf der Leber was ist dann hab ich halt schwarz auf weiss bestaetigt dass der Krebs schon soweit gestreut hat und ich weiss halt nicht ob ich das wissen will…aber hilft ja eh nix jetzt 🙁

MRT ist am 23.12. also noch schoen vor Weihnachten ….Ergebnis gibts dann im JAN wenigstens erst nach dem neuen Jahr 🙂

danke noch mal, lg

Christina

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Antwort auf: wieviel schwankt Calcitonin / ist normal?

| Beitrags-ID: 410590

Hallo an alle, happy new year!
Bin mal wieder etwas am boden zerstoert…hatte ja mein MRT vor Weihnachten mit der hoffnung dass auf der Leber nix ist und ich bessere chancen habe und dann in dem fall auch die LK am hals und im vorderen oberen mediastinum raus operieren sollte. Nun hab ich morgen besprechung mit meinem Arzt und gerade gesehen dass der MRT befund online ist (gottseidank hab ich das erst jetzt bemerkt) und leider sind es metastasen auf der Leber 🙁 und so wie ich das lese auch noch etwas in der bauchspeicheldruese!? (dieses IPMN dings) hat da jemand auch schon erfahrung damit?

bin gespannt was der arzt sagt dazu- laut vorherigen Terminen wuerde das nun heissen keinen hals op sondern abwarten und tee trinken….bzw weiss ich nicht was er wegen der leber vorschlaegt, sollte man gleich was machen!? und vielleicht TROTZ der leber metastasten hals und brustkorb operieren? manno mann nun habe ich auch schwarz auf weiss dass ich leber metastasen hab/ also fernmetastasen und somit schlechtere prognose 🙁 stellt sich auch die frage ob ich nun auch noch die knochen anschauen lassen soll da ich annehme dass ich nun auch groessere chancen habe dass dort schon was ist 🙁 der MRT befund liest sich wie folg….

lg an alle und danke fuer input

Christina

 

Im Vergleich zur PET CT Voruntersuchung vom 13.08.2021 findet sich im Segment V subkapsulär eine 8 mm im Durchmesser haltende subkapsuläre Läsion welche auf T2 gewichteten Sequenzen stark hyperintens auf T1 gewichteten Sequenzen hypointens imponiert. In der kontrastmittelverstärkten dynamischen Serien zeigt die Läsion ein starkes peripheres Enhancement mit einem Auswaschen in der hepatobiliären Phase. Analoge kleine Läsionen finden sich im Segment IVb 5 mm im Durchmesser haltend sowie im Segment VI subkapsulär linearförmig sowie im Segment V subkapsulär 3 mm im Durchmesser haltend. An der Segmentgrenze II/III eine weitere ebensolche Läsion mit 3 mm DM. Sonst zeigt die Leber reguläre Aufnahme und zeitgerechte Ausscheidung des hepatobiliären Kontrastmittels. Die Gallenblase, die intra- und extrahepatalen Gallenwege normal weit. Die Milz normal groß, homogen kontrastiert. Kleine Nebenmilz. Das Pankreas regulär lobuliert, homogen strukturiert. 2 mm große IPMN vom Seitenasttyp am Übergang Hals zum Caput.