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Auswirkungen auf die Kinder

Auswirkungen auf die Kinder

| Beitrags-ID: 463226

Hallo ihr Lieben,

 

Ich mache mir etwas Sorgen um meine Kinder und die Auswirkungen meine Erkrankung hat auf ihre kleinen Seelen.

 

Ich habe zwei Kinder im Grundschulalter. Im September hatte ich eine geplante OP wegen eines Knotens. Aus den geplanten zwei Nächten im Krankenhaus wurde wegen der Krebsdiagnose eine zweite OP und eine Woche im Krankenhaus, sowie weitere Tage, die es mir nicht gut ging.

Leider hatte ich vor zwei Wochen eine Hyperkalzemie und war auch wieder notfallmäßig im Krankenhaus mit Flüssigkeit IV und Überwachung.

Ich mache mir wirklich Sorgen, wie sich alles auf meine Kinder auswirkt.

Wir haben die Diagnose nicht in Detail mit den beiden besprochen, da sie mit Krebs Tot und eine sehr schwere Erkrankung in Bezug setzen, da im Bekanntenkreis eine Mutter an Hautkrebs gestorben ist.

Wie habt ihr eure Kinder unterstützt? Ich habe nächste Woche einen Gesprächstermin beim Kinderarzt, um von der Seite zu besprechen, was wir tun können.

VG

LottileinLeitungsteam NW Hypopara pap. SD-Ca pT 4b N1M1, Hypopara

Antwort auf: Auswirkungen auf die Kinder

| Beitrags-ID: 463227

Hallo,

vielleicht ist die Online-Veranstaltung „Kinder und ihre krebserkrankten Eltern“ der Thüringischen Krebsgesellschaft am 16. Dezember etwas für dich.

https://www.thueringische-krebsgesellschaft.de/veranstaltung/onkokreis-16122024.html

Viele Grüße

Lotti

Jetzt Termin vormerken: Bundestreffen Hypopara – 16. bis 18. Mai 2025 in Münster

"Ich habe wertvolle Tipps für den Umgang mit meiner Erkrankung bekommen und fühle mich weniger allein mit meinen Sorgen." (eine Teilnehmerin des letzten Bundestreffens)

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Monat, 1 Woche von Lottilein.
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Antwort auf: Auswirkungen auf die Kinder

| Beitrags-ID: 463230

Danke! Das höre ich mir super gern an!

VG, Katharina

biggi
Nutzer*In
pap. SD CA, Basedow

Antwort auf: Auswirkungen auf die Kinder

| Beitrags-ID: 463240

Hallo liebe Katha,

ich verstehe voll, dass du dich um deine Kinder sorgst.

Aber glaube mir, auch Mamas können/dürfen krank sein, ohne dass die Kinderseelen dadurch Schaden nehmen. Ich gehe jetzt einfach davon aus, dass wenn du im Krankenhaus bist, oder es dir schlecht geht, oder du zur Reha gehst, sich jemand gut um die Kinder kümmert … das ist das Wichtigste und gibt den Kindern Halt. Der Schmerz, den Kindern nicht so gerecht zu werden, wie man es am Liebsten täte, bleibt natürlich trotzdem.

Mein Sohn war damals bei meiner Diagnose 10 Jahre alt. Es war natürlich ein Riesenschock für uns, und wir haben versucht, es ihm kindgerecht zu erklären. Es gilt dann einfach auch, auf die Kinder eingehen und nicht mehr an Infos weiterzugeben, als das Kind / die Kinder wissen möchte/n. Dann überforderst du die Kinder nicht. Sie können drüber nachdenken und werden mit ihren Fragen zu dir kommen. Und  bei Fragen gilt es ehrlich und nicht ausweichend zu antworten.

Nehmt auch das Wort „Krebs“ in den Mund. Es hat für sie eigentlich noch keine andere Bedeutung wie Schnupfen oder Bauchweh. Durch den Tod eurer Bekannten verbinden sie/ihr jetzt wohl Krebs mit Tod/Sterben. Aber auch Sterben ist für ein Grundschulkind noch kein greifbarer Begriff. Aber weil das gerade ein Thema in der Familie war/ist, sollten sie es zuerst von Mama/Papa erfahren und nicht, falls sich irgendwer mal verplappert, von wo anders her.  Das könnte sie dann doch überfordern/ängstigen. Aber gleichzeitig versuche ihnen klarzumachen das Krebs nicht gleich Krebs ist. Und die Mutter im Bekanntenkreis etwas ganz ganz anderes hatte. Krebs kann auch behandelt und geheilt werden. Und es dir (körperlich) nicht wegen dem Krebs nicht gut geht, sondern wegen anderer Nachwirkungen der OP.

Es gibt tolle Kinderbücher zum Thema: Mama muss ins Krankenhaus … usw. …

Und vielleicht hat dein Kinderarzt auch einen guten Rat…dann lass es uns gerne wissen…

… leider treffen uns im Leben Rückschläge / Krisen / Krankheiten. Wenn Kinder involviert sind, ist das besonders hart. Aber mit guter Begleitung (von euch Mama/Papa, Oma/Opa, Freunde/…) lernen sie gut damit umzugehen und können gut im Leben weitergehen …

Das wünsche ich dir und deiner Familie … liebe Katha …

Sei herzlich gegrüßt zum 3. Advent

biggi

 

 

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Monat, 1 Woche von biggi.
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HaraldBundesgeschäftsführer
Leitungsteam SHG Berlin
follikulärer SD-Krebs 1997 (oxyphil), Zungengrundkrebs 2024

Antwort auf: Auswirkungen auf die Kinder

| Beitrags-ID: 463263

Hallo,

vielleicht ist ja dies nützlich:

Spezielle Hilfs- und Informationsmittel für Kinder:

Wobei bei Schilddrüsenkrebs ja auch einiges anders, wie bei anderen Krebserkrankungen ist.

Viele Grüße

Harald

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Monat, 1 Woche von Harald.
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LottileinLeitungsteam NW Hypopara pap. SD-Ca pT 4b N1M1, Hypopara

Antwort auf: Auswirkungen auf die Kinder

| Beitrags-ID: 463373

Weil ich grade drüber gestolpert bin.

Es gibt eine Onlineveranstaltung der Charité zu

„Wenn Eltern an Krebs erkranken – was Kinder stärkt und schützt“

Mittwoch, 19.02.25
17:00 – 18:00 Uhr

Referentin: Dipl.-Psych. Manon Recknagel
Psychoonkologin und Familientherapeutin, Berliner Krebsgesellschaft e. V.

Anmeldung:

https://cccc.charite.de/metas/veranstaltung/veranstaltung/details/inforeihe_krebs_wenn_eltern_an_krebs_erkranken_was_kinder_staerkt_und_schuetzt/

Jetzt Termin vormerken: Bundestreffen Hypopara – 16. bis 18. Mai 2025 in Münster

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