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Ab wann und wie Behandlung der Narbe und Schwellung möglich?

Ab wann und wie Behandlung der Narbe und Schwellung möglich?

| Beitrags-ID: 252769

Hallo!

Ich wurde am 18.9. operiert – heute wurden dann die Stripes entfernt – leider überlappt die Haut über ca. 1 cm an der Narbe, was nicht schön aussieht, aber angeblich soll sich das ja noch verändern können (da bin ich ja gespannt …) der Rest ist ein feiner Strich und wird wahrscheinlich irgendwann ganz ok aussehen.

Leider bildet sich immer mal wieder eine Schwellung an der bzw. um die Narbe – ich vermute, dass das Lymphflüssigkeit ist, die sich da sammelt.
Nun habe ich hier oft gelesen, dass man dem mit Lymphdrainage beikommen kann – allerdings will mir mein Hausarzt das nicht verschreiben (das bringe nichts am Hals, meinte er).
Verschreiben so etwas auch Fachärzte (Nuklearmedizinerin oder Endokrinologin)?
Und ab wann kann man damit beginnen?

Zusätzlich würde ich gerne etwas machen lassen, gegen die Verklebung der Schichten – z.B. Narbenmobilisation oder Osteopathie.
Ab wann nach der OP ist das in etwa durchführbar?

Über eure Antworten würde ich mich sehr freuen!

Viele Grüße
Barbara

Jan
follik. SD-Ca; OP 04-05/2001

Antwort auf: Ab wann und wie Behandlung der Narbe und Schwellung möglich?

| Beitrags-ID: 357181

Liebe Barbara,

sobald die Narbe vollständig verheilt und auch keine Kruste mehr zu sehen ist, kannst du vorsichtig anfangen, mit etwas Salbe die Narbe zu massieren. Dafür eignet sich z.B. einfache Vaseline oder eine spezielle Narben-Salbe. Mir hat seinerzeit Contractubex geholfen (meine Narbe ist heute praktisch unsichtbar); allerdings ist das Mittel ziemlich teuer, richt nicht eben einladende und wird auch nicht von jedem vertragen.

Statt Lymphdrainage würde ich zunächst mal vorsichtig kühlen und dann sehen, wie sich die Schwellung entwickelt. (Bei mir hatten sie Eckfäden nicht gezogen, was zunächst zu Problemen mit der Narbe führte.)

Viel Erfolg und alles Gute!

Antwort auf: Ab wann und wie Behandlung der Narbe und Schwellung möglich?

| Beitrags-ID: 357182

Hallo Jan,

vielen Dank für deine Antwort!

Kruste ist eigentlich keine mehr zu sehen, aber die in der Klinik sagten, dass die Wundheilung so ungefähr drei Wochen dauere (das wäre dann nächste Woche so weit) – und der Hausarzt sagte, dass ich selbst auch erst in zwei Wochen daran gehen dürfte.
Kühlen ginge aber vielleicht ja schon vorher, oder?

Die beiden Crememöglichkeiten hat mir der Arzt heute auch genannt.
In der Klinik sagten sie, dass es auch Olivenöl täte …
Na ja, ich habe ja noch ein bisschen Zeit, mich zu entscheiden.

Gibt es hier auch Leute, die Erfahrung mit Lymphdrainage und/oder Osteopathie haben, die mir sagen können, wann ich damit anfangen könnte, wenn sich die oben beschriebenen OP-Nachwirkungen nicht geben?

Viele Grüße
Barbara

Antwort auf: Ab wann und wie Behandlung der Narbe und Schwellung möglich?

| Beitrags-ID: 357183

Hallo Barbara,
die Schwellungen sind ganz normal, da hilft wirklich kühlen.
Ich habe schon im Krankenhaus täglich 2 dicke Kühlpakete bekommen.
Immer intervallmäßig vorsichtig den Bereich der Narbe kühlen.

3,5 Wochen nach der OP habe ich angefangen mit Kelo Korte Narbengel die Narbe dünn eingecremt, mehr mache ich daran auch nicht.

Das braucht jede Menge Zeit und ja dein Doc hat recht, da nützt Lymphdrainage nichts.
Zudem kann man da viel falsch machen, genauso wenn man ohne Anamnese mal eben zum Osteopathen geht.
Woher weißt du, dass du Verklebungen im Narbenbereich hast, das ist nicht Standard. Es kann sein, muss aber nicht, auch wenn man oft davon liest.

Gib dir und deinem Körper einfach etwas mehr Zeit und überstürze nichts.

Ich bin jetzt in der 12. Woche P.o. habe um den Narbenbereich immer noch eine ganz kleine Schwellung.
Sie wird im Laufe der Zeit verschwinden, aber es dauert, 1 Jahr ist kein Illusion bis alles wieder normal ist.

Viele Grüße
Sommerwind

Antwort auf: Ab wann und wie Behandlung der Narbe und Schwellung möglich?

| Beitrags-ID: 357184

Hallo Sommerwind,

auch dir danke für die Antwort!

Tja, Geduld ist wohl leider die Sache, die ich gerade am wenigsten habe … aber dann muss ich da wohl etwas mehr „Energie reinlegen“ und ein gutes Maß an Narbenbehandlung finden.

Na ja – aber ab morgen werde ich dann mal versuchen, was das Kühlen bringt.
Die Salbe wurde mir vor geraumer Zeit auch mal von einer Hautärztin empfohlen … wobei ich eigentlich erstmal zu nichtnarbenspezifischer Salbe tendiert hatte – na ja, aber vielleicht ist es für den Teil der Narbe, der etwas „überlappt“ gar nicht so schlecht.

Das mit der Verklebung ist sehr deutlich zu spüren und beim Schlucken zu sehen – und da hatte ich eben gehört, dass Osteopathie da weiter helfen kann.
Und wenn ich das (ob nun mit oder ohne Rezept) angehen sollte, werde ich einen Osteopathen aufsuchen, bei dem ich sonst auch schon mehrfach war und der meiner Meinung nach sehr gut arbeitet (müsste natürlich vorher fragen, ob er auch diese Art von Beschwerden bearbeitet).

Viele Grüße,
Barbara

Antwort auf: Ab wann und wie Behandlung der Narbe und Schwellung möglich?

| Beitrags-ID: 357180

Hallo Barbara,

meine Narbe war mit dem Kehlkopf verklebt und bewegte sich zusammen mit diesem. Ich habe zur anfangs vorsichtigen und später intensiveren Massage einfach genommen,was da war, nicht reizend war und gut“geschmiert“ hat. Bis sich auch der allerletzte Rest gelöst hatte, hat fast ein halbes Jahr gedauert. Doch im nachherein bin ich froh, die Geduld aufgebracht zu haben statt das Angebot des Chirurgen anzunehmen, die Verklebungen operativ zu lösen.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Antwort auf: Ab wann und wie Behandlung der Narbe und Schwellung möglich?

| Beitrags-ID: 357185

Hallo Karl,

danke für deine Antwort!

Dann hoffe ich mal, dass es mir so wie dir ergeht – und ich das mit der Verklebung selbst (oder irgendwann vielleicht doch auch mit Hilfe eines Physiotherapeuten, der sich da ran wagt) durch Massage lösen kann.
Damit soll ich allerdings noch nicht, sondern frühestens in etwa zwei Wochen beginnen.
Das wird echt eine Geduldsprobe … gut, dass ich jetzt erstmal gut Tücher tragen kann.

Viele Grüße
Barbara

Antwort auf: Ab wann und wie Behandlung der Narbe und Schwellung möglich?

| Beitrags-ID: 357186

Antwort auf: Ab wann und wie Behandlung der Narbe und Schwellung möglich?

| Beitrags-ID: 461861

Hallo, meine totale schilddrüsenentfernung mit modifizierter neck dissection ( lymphknoten Entfernung zentral und lateral ) wegen eines papilläres schilddrüsenkrebses mit lymphknotenmetastasen liegt jetzt 6 Wochen zurück. Die radiojodtherapie habe ich vor 3 Wochen erhalten. Ich habe weiterhin eine komplette recurrensparese links . Der Kehlkopf bewegt sich beim schlucken kaum , das Gewebe ist noch sehr „verklebt“, es besteht weiterhin eine – rückläufige – Schwellung unterhalb der sehr gut verheilten Narbe . Ich möchte gerne selbstständig mit der Massage im Sinne der narbenmobilisation beginnen, weiß aber nicht , wie ich das machen soll und darf ! Kann mir jemand einen Rat geben ? Physiotherapie ist zusätzlich geplant ( lieber osteopathie als Physiotherapie ?) für eure Antworten wäre ich euch sehr dankbar ! Lieben Gruß

Antwort auf: Ab wann und wie Behandlung der Narbe und Schwellung möglich?

| Beitrags-ID: 461862

Hallo, meine totale schilddrüsenentfernung mit modifizierter neck dissection ( lymphknoten Entfernung zentral und lateral ) wegen eines papilläres schilddrüsenkrebses mit lymphknotenmetastasen liegt jetzt 6 Wochen zurück. Die radiojodtherapie habe ich vor 3 Wochen erhalten. Ich habe weiterhin eine komplette recurrensparese links . Der Kehlkopf bewegt sich beim schlucken kaum , das Gewebe ist noch sehr „verklebt“, es besteht weiterhin eine – rückläufige – Schwellung unterhalb der sehr gut verheilten Narbe . Ich möchte gerne selbstständig mit der Massage im Sinne der narbenmobilisation beginnen, weiß aber nicht , wie ich das machen soll und darf ! Kann mir jemand einen Rat geben ? Physiotherapie ist zusätzlich geplant ( lieber osteopathie als Physiotherapie ?) für eure Antworten wäre ich euch sehr dankbar ! Lieben Gruß

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