Hallo,
ich bin neu hier in dem Forum, aber froh dieses gefunden zu haben. Wenn ich mir hier die Berichte durchlese, weiß ich zumindest das ich nicht verrückt bin.
Meine Schilddrüse wurde Anfang des Jahres komplett entfernt. Es war eine Zufallsdiagnose 2 Monate zuvor. Es bestand Krebsverdacht und die OP sollte so schnell wie möglich stattfinden. Der Verdacht hat sich nicht bestätigt, aber während der OP wurden die Nebenschilddrüsen verletzt. Ich hatte anfangs einen Calciummangel mit allem was dazu gehört. Bekam Panikattacken, Muskelkrämpfe, Schwindel, extreme Müdigkeit,u.s.w. War auch lange in der Unterfunktion. Seit knapp 7 Monaten bin ich aber mit 125 L-Thyroxin, laut meiner Ärztin, richtig eingestellt. Bin aber nach wie vor total übermüdet, kann weniger mit Stress umgehgen, neige zu Ängsten oder ich verspüre eine starke innere Unruhe. Manchmal fühle ich mich sogar etwas depressiv. Ich komme mir nur zu blöd vor damit zum Arzt zu gehen, denn ich bin ja richtig eingestellt und möchte nicht das das irgendwann auf die Psyche geschoben wird. Vor der OP kannte ich diese Beschwerden nicht.
Seit einer Woche bemerke ich ab und an wieder ein kribbeln auf der Zunge. Ich habe Sorgen das das wieder vom Calcium kommen kann. Kann das sein, wenn der Calciumspiegel seit 7 Monaten normal ist, das dieser plötzlich wieder absinkt? Bis jetzt war er unauffällig und die Op liegt bald ein Jahr zurück. Und ist es auch möglich das man all diese Beschwerden, und noch ein paar mehr
, spürt obwohl die Werte ok sind? Ich bekomme auich ständig zu hören das ich seit der OP anders wäre. Als würde eine fehlende Schilddrüse den Charakter eines Menschen verändern.
Vielen Dank für eure Antworten.