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Atemnot nach SD-OP

Atemnot nach SD-OP

| Beitrags-ID: 239782

Guten Abend,

ich (54 Jahre alt) bin das erste Mal im Forum. Vor 4 Wochen wurde mir auf Grund von 14 Knoten (warm, kalt) die SD entfernt. Bei der OP wurde festgestellt, dass mein SD-Gewebe „mulchig“ ist. Deshalb und wegen des wohl damit verbundenen Risikos wurde ich 2 x innerhalb von 4 Tagen operiert. Vor 1 Woche hat mein HNO-Arzt eine rechtsseitige Stimmband- lähmung festgestellt. Habe mich auch im Internet belesen, bin aber überrascht, dass meine Symptome (starke Atemnot bei geringsten Belastungen aber gute Stimme) eher für eine beidseitige Stimmbandlähmung sprechen.
Ich wurde im KH in Oranienburg operiert. OP habe ich gut überstanden, allerdings habe ich (evtl. von den Thrombosespritzen) immer noch starke Schmerzen im rechten Oberschenkel. In das KH O.bg. würde ich n i e wieder gehen. Organisation und Betreuung/Information durch die Schwestern sehr schlecht. Auf meine Depressionen/Angststörungen (seit 7 Jahren nehme ich Medikamente) wurde gar nicht eingegangen …

Aber nun meine eigentlichen Probleme oder Fragen:
Durch Umzug kenne ich keine Ärzte oder KH in meiner Nähe, die bei evtl. späteren OP empfehlenswert sind (ich wohne in Glienicke – Nähe Berlin Reinickendorf). Wer kann mir hier Hilfestellung geben.
Wer kann mir Reha-Kliniken nennen mit guter Logopädie bzw. wie kann ich die gr. Atemprobleme in den Griff bekommen.
Außerdem habe ich von Gewichtszunahme durch SD-Medikamente gelesen, bin schon schwer übergewichtig (95 kg). Vielleicht hat ja auch da jemand einen Rat für mich.

Na ja, ich gebe zu es war wohl doch etwas viel Text nach meiner Überschrift sicher nicht zu erwarten. Aber vielleicht kann mir ja doch jemand helfen.
Liebe Grüße bis dahin

Yeti
Nutzer*In

Antwort auf: Atemnot nach SD-OP

| Beitrags-ID: 292414

Hallo Wölfchen,
es ist nicht unbedingt das was man hören will, aber Du solltest Dich noch ein wenig in Geduld üben und auf gar keinem Fall die Hoffnung verlieren.
Bei mir war es genau so wie bei Dir, nach der 2. OP akute Atemnot bei der geringsten Anstrengung, 5 Treppenstufen waren schon zuviel. Meine Stimme war allerdings auch sehr gut und laut Krankenhaus auch nur eine einseitige Stimmbandlähmung. Ich habe mich dann auch wie Du belesen und bin unsicher geworden ob es nicht doch eine beidseitige Stimmbandlähmung ist. Ich habe dann einen weiteren HNO aufgesucht der mir meine Vermutung dann auch leider bestätigt hat und mich an einen Spezialisten überwiesen hat. Ich habe 20 Stunden Logopädie bekommen in denen ich gelernt habe meine Atemtechnik zu verändern und meine Stimmbänder zum schwingen zu bewegen. Nach zwei bis drei Monaten wurde es dann immer besser und heute kann ich auch wieder reiten ohne direkt aus der Puste zu sein(anfangs hätte ich mein Pferd noch nicht mal putzen oder satteln können und habe gedacht ich müsste die Pferde verkaufen) und nächste Woche werde ich mich auch wieder auf die Ski stellen, sofern es noch Schnee gibt bis dahin :D Der Spezialist hat mir vor 4 Monaten auch bestätigt das meine Stimmbänder sich wieder leicht bewegen wenn auch noch nicht so ganz kontrolliert. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf das es sich wieder ganz reguliert denn das kann bis zu einem Jahr dauern, und dann habe ich immerhin noch 2 Monate Zeit.
Selbst wenn es auf dem Stand bleibt wie im Moment kann ich damit wieder gut leben. Ich kenne Deine Ängst sehr gut und kann Dich auch verstehen, aber suche schnellstens einen Spezialisten auf und lass Dir Logopädie verschreiben. Es kann ein längerer Weg sein, aber wenn der Simmbandnerv bei der OP nicht beschädigt wurde und nur beleidigt ist kann es wieder werden.
LG Yeti

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: Atemnot nach SD-OP

| Beitrags-ID: 292415

Hallo Wölfchen,
herzlich willkommen hier im Forum.
Was ich nicht verstanden habe bei Dir – zu welcher Diagnose hat die Schilddrüsen-Op geführt? Hattest Du Schilddrüsenkrebs?
Denn: das Gewebe war „mulchig“, sagt eigentlich nichts aus. Wie lautet denn Dein histologischer Befund?

Zur Stimmbandlähmung: Wenn das einseitig gelähmte Stimmband mittig stehen geblieben ist, dann kann das noch funktrionierende damit einen guten Stimmritzenschluß erzielen und die Stimme ist gut. Dafür versperrt es aber ein wenig den Luftstrom und so kommt die Atemnot, besonders nach körperlicher Anstrengung, zustande.
Du solltest Dich nicht nur für eine mögliche Reha, sondern auf jeden Fall auch ambulant und so rasch wie möglich in logopädische Behandlung begeben. Die kann sowohl vom HNO als auch vom Hausarzt verschrieben werden und trainiert Stimme und/oder Atmung. Ist es denn sicher, daß der Stimmbnadnerv durchtrennt wurde? Manchmal ist er nur „beleidigt“ und erholt sich nach einiger Zeit wieder.

Was die weitere ärztliche Behandling angeht – Oranienburg, Glienicke – das ist doch alles Einzugsbereich von Berlin oder? Vielleicht sogar S-Bahn-Bereich? Da wäre es vielleicht am sinnvollsten, Du machst noch einen Thread auf, wo gleich in der Überschrift steht: SD-Spezialist im Norden Berlins gesucht oder so. Dann melden sich gezielt die Berliner aus dem Forum.

Bekommst Du denn jetzt SD-Hormone? Welches Präparat, welche Dosis nimmst Du? Die Hormone selbst machen eigentlich nicht dick – im Gegenteil: wenn man zuwenig davon hat, dann nimmt man zu. Es dauert jedoch einige Zeit, bis sich der Körper an die Zuführung von außen gewöhnt hat und bis man eine perfekte Einstellung gefunden hat.

Bis hierhin erst einmal.
Freundliche Grüße von Alba

MaBiKa
medullläres CA, OP 1987

Antwort auf: Atemnot nach SD-OP

| Beitrags-ID: 292416

Hallo Wölfchen,

verstehst Du unter Atemnot, daß Du kurzatmig wirst bei Aktivitäten oder daß Du unter bestimmten Bedingungen (z. B. Husten) keine Luft mehr bekommst.

Das letztere Problem kenne ich auch. Es gibt ein Forum

www.vcd-selbsthilfe.de

(Forum für Stimmbandfehlfunktionen e. V.) und nennt sich „Vocal Cord Dysfunction. Hier findest Du auch Berichte über das letztere Problem.

Einem Bericht habe ich die Anschrift des „Klinikums Berchtesgadener Land in Schönau am Königsee“ entnommen, was auf VCD-Probleme spezialisiert sein soll.

Ferner stand „Recurrensparese“ insbesondere nach Schilddrüsen-OP
Selbsthilfe Würzburg, Tel. 09 31 – 37 34 68.

Ich habe das im Juni letzten Jahres im Internet gefunden. Es sind noch weitere Telefon-Nr. von Selbsthilfegruppen eingetragen.

Möglicherweise ergibt sich das Atem-Problem auch durch einen zu niedrigen Calcium-Spiegel. In einem Schreiben „Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie informiert“ wird der postoperative Hypoparathyreoidismus (fehlende Nebenschilddrüsen) für verschiedene Krampfarten (Kehlkopf, Bronchial etc.) verantwortlich gemacht. Diesen Brief bekam ich über InSeNSU.

Nun hoffe ich, meine Zeilen helfen Dir.

Liebe Grüße

MaBia

Antwort auf: Atemnot nach SD-OP

| Beitrags-ID: 292417

Hallo Wölfchen,

Hier antwortet eine Betroffene.Ich wurde 4 Wochen später, am 17.1.07, im Krankenhaus Oranienburg,wegen einer schnellwachsenden Zyste in der SD,operiert.
Ich habe die gleichen Beschwerden wie Du,nach der OP bekommen.Mich haben die Ärzte ständig vertröstet.Ich soll Geduld haben,das wird schon wieder.Ich war dann 2 Tage arbeiten.Da die Atemnot unerträglich war,wurde ich wieder krankgeschrieben.Jede kleine Anstrengung wird mir zur Last.
Ich arbeite in einer großen Zahnklinik und muß sehr viel sprechen,aber leider kann ich meinen Beruf zur Zeit nicht mehr ausüben.Meine Stimme versagt völlig.Da ich vorher sehr fit war und sehr viel Fahrrad fahre,trifft mich das sehr hart.Eine angeblich harmlose OP hat vorerst mein ganzes Leben verändert.Obwohl ich meine Beschwerden,bei jedem Arztbesuch, vorgebracht habe,wurde erst nach 6 Wochen,durch einen HNO-Arzt,die richtige Diagnose gestellt.Durch Eigeninitative und durch das Forum habe ich,als Betroffene,die Ärzte erst aktiviert.Nun muß man schon mit Vorkenntnissen zum Arzt gehen,damit einem geholfen wird.Ich bin sehr verzweifelt,weil ich nicht weiß,wie lange die Beschwerden anhalten und ob ich meinen Job behalte?Ich habe auch noch keine Überweisung für die Logopädie bekommen.Die Übungen soll ich erstmal selbst durchführen.Ich denke aber,ich brauche professionelle Hilfe.Das schafft man nicht selbst.Durch mangelnde Sauerstoffzufuhr,habe ich starke Beschwerden im Brustkorb und Herzschmerzen.Was soll ich tun?
Ist bei Dir inzwischen alles in Ordnung?Auf eine Antwort würde ich mich freuen!
Viele Grüße Ötti

Maike62
Nutzer*In
Schildrüse fast komplett entfernt

Antwort auf: Atemnot nach SD-OP

| Beitrags-ID: 292418

August 2005 habe ich mir die SD untersuchen lassen, wegen Müdigkeit und Gewichtszunahme. Der Ultraschall war zu dieser Zeit in Ordnung. August 2006 lag ich Zwecks Rheuma Tests 10 Tage im Krankenhaus. Dabei wurde in der SD rechts ein 2 cm großer kalter Knoten und links mehrere Kleinere festgestellt. Da meine Mutter schon 2x an Krebs erkrankt war ( Kehlkopfkrebs + Unterleibskrebs), und ich auch schon eine Konisation am Gebärmutterhals hatte, habe ich den großen Knoten punktieren lassen. Das Ergebnis ein zweifelhafter Befund, dringende OP angeraten. Dies hat mein Hausarzt mir dann auch dringend angeraten. Also bin am 27.003.2007 an SD operiert wurden, ein minimaler Rest ist übrig geblieben. Ich muss jetzt jeden Tag L-Thyroxin Henning 100 nehmen. Im Bericht an meinem Hausarzt steht drinnen das ich zum HNO muss. Ihn hat wohl nach 7 Tagen OP meine nicht Stimme gefallen.
Noch im Krankenhaus am 4. Tag ist mir beim spazieren meine Kurzatmigkeit aufgefallen, habe mir aber noch nichts dabei gedacht. Ich musste auch inhalieren und Tabletten nehmen, da ich Tags wie Nachts Hustenanfälle bekommen habe. Dies ist schon viel besser geworden. Ich bin nach 8 tägigen Krankenhausaufenthalt jetzt den 2.Tag zu Hause. Bei der kleinsten Kleinigkeit bin ich aus der Puste. Meine Stimme ist auch unter aller Sau. Beim Gassi gehen mit meinem Rauhaardackel habe ich geschnauft wie ein altes Walross, selbst beim reden komme ich außer Puste.
Ich war immer sportlich aktiv gewesen, Volleyball, Fitnessstudio. Schon durch mein Rheuma ist Beides flach gefallen. Mit Volleyball wollte ich nach der OP wieder anfangen. Hier werde ich erst einmal abwarten müssen. Bleibt mir hoffentlich noch der Sport in der Rheumaliga.
Das Positive in meiner Geschichte, es war nicht bösartig !!!

GabiLE
Nutzer*In
OP 02/07, Entfernung re.SD-Lappen samt 4 cm kalten Knoten

Antwort auf: Atemnot nach SD-OP

| Beitrags-ID: 292419

Hallo Maike,

erstmal meinen Glückwunsch zu Deinem Befund!

Sag mal, wurde bei Dir im Krankenhaus oder danach eine HNO-Untersuchung gemacht? Wenn nicht, dann solltest Du so schnell wie möglich der Empfehlung eines Hausarztes nachgehen und Dich beim HNO vorstellen, damit eine Überprüfung und ggf. Weiterbehandlung erfolgt.

Deine Kurzatmigkeit kann, muß aber nicht damit zusammenhängen. Vielleicht sind das auch noch die Nachwirkungen der Narkose und des Genesungsprozesses. Es sieht von außen ja nur noch einem kleinen Schnitt aus, aber es ist trotzdem ein Eingriff in den Körper unter Vollnarkose. Meine Kondition war auch für eine Weile nach OP ziemlich dahin.

Der Husten wird vom Beatmungsschlauch sein. Dadurch verschleimt die Lunge, bei manchen mehr, bei anderen weniger. Das Zeug muss halt raus. Ist zwar etwas unangenehm mit Halswunde zu husten, aber nützt ja nix. Da wurde bei Dir ja schon mit Medikamenten etc. geholfen. Das sollte sich dann auch demnächst geben.

Also, wie gesagt, ich würde den Termin beim HNO wahrnehmen.

Alles Gute und erhol Dich gut!
Gabi

Maike62
Nutzer*In
Schildrüse fast komplett entfernt

Antwort auf: Atemnot nach SD-OP

| Beitrags-ID: 292420

Hallo GabiLE,
erst lieben Dank für Dein Interesse.
Mein Chirurg hat der Hausärztin geschrieben, dass sie mich zum HNO schicken soll.
Ich hatte einen Tag vor meiner OP mit einer eine Patientin gesprochen (bei Ihr war es der 6.Tag nach der OP), die Stimme war wieder richtig gut, zwar leise aber gut.
Heute war ich bei meiner Hausärtzin den Verband abnehmen (10. Tag nach der OP ). Übrigens bei uns wir nicht mehr genäht, sondern getackert. Nach 4 Tagen wurde ich entackert, ist angenehmer wie Fäden ziehen. Meine Hausärtin, mit der ich Gott Sei Dank per Du bin, habe ich von meiner Kuratmigkeit erzählt. Beim Abhorchen war die Lunge frei. Der Schleimpfropf muß wohl in der Kehle rumlungern. Nach Ostern muß ich zur HNO. Mir tun eh noch die Stimmbänder weh.
Ich mußte vor der OP schon zum HNO. Das war ein Alptraum. Bei mir ist der Würgereflex so schlimm. Beim ersten Mal habe ich das Rohr reflexartig rausgezogen. Beim 2. Versuch dachte ich , dass ich ersticke so hat es mich gewürgt.
Ich halte dich auf den Laufenden. :P

GabiLE
Nutzer*In
OP 02/07, Entfernung re.SD-Lappen samt 4 cm kalten Knoten

Antwort auf: Atemnot nach SD-OP

| Beitrags-ID: 292421

Hallo Maike,

ach herje, das klingt ja nicht gut mit Deinen HNO-Erfahrungen. Aber nützt ja nix, was? Bei mir war das auch kein Rohr, sondern so ein dünnes, sondenartiges Ding und war innerhalb von nichtmal einer MInute erledigt.

Wenn bei Dir noch niemand die Stimmbandnerv nach OP überprüft hat, ist es sehr wichtig, dass das so schnell wie möglich nachgeholt wird. Hat das Dir Deine Hausärztin bzw. das KH nicht erzählt? In meiner Klinik wurde ich am Entlassungstag direkt zum HNO gekarrt, sonst wäre ich nicht entlassen worden.

Naja, auf jeden Fall sollte im Falle einer Stimmbandverletzung/-lähmung so schnell wie möglich mit den Folgebehandlungen (Logopädie) begonnen werden. Das wird Dir dann sicherlich der HNO sagen, wenn das nötig sein sollte.

Meine Stimme war auch noch eine ganze Weile schwach bzw. ich habe nicht alle Töne getroffen. Ich wurde anfänglich recht schnell heißer. Das hat sich aber mit der Zeit gegeben. Ich singe im Chor und werde nun nach Ostern (und somit 8 Wochen nach OP) wieder damit anfangen. Habe mich vorher nicht „kräftig“ genug gefühlt. Man braucht da ja auch seine Halsmuskeln irgendwie zu, das war mir noch zu anstrengend.

Meine Wunde wurde mit diesen Strips-Pflastern verschlossen. Das Entfernen habe ich überhaupt nicht bemerkt. Nur das da jemand an meinem Hals rumfummelt :D

Aus welcher Ecke von Sachsen kommst Du denn?

Dann wünsch eich mal schöne Ostern, genieß das tolle Wetter, ist ja immer gut für die Genesung 😉 und leg etwas über die Narbe, falls Du Dich intensiver in die Sonne legen solltest. Ich hab mich damals im dicken Federbett auf dem Balkon in die Februarsonne gelegt. Das war schön… :D

Drück die Daumen für die HNO
Viele Grüße
Gabi

Maike62
Nutzer*In
Schildrüse fast komplett entfernt

Antwort auf: Atemnot nach SD-OP

| Beitrags-ID: 292422

Hallo GabiLE,

leider habe ich erst jetzt die Zeit gefunden, um Dir zu antworten. Der Alltag hat einen wieder.
Ich komme aus Schneeberg/Erzgebirge. Die nächst größere Stadt ist Zwickau, oder Chemnitz. Vieleicht sagt Dir aber Schneeberg auch etwas, berühmt durch das weihnachtliche Lichtelfest. Oder vieleicht sagt Dir Kurbad Schlema etwas, bekannt durch sein neues Radiumbad.
Nun meine Kurzatmigkeit ist schon etwas besser, da ich reglmäßig mit meinem Hund gehe. Ganz weg ist es aber nicht, kommt auf die Tage darauf an. Meine Stimmer ist immer noch unter aller Sau. Kann nicht mal mit meinen Kindern meckern, geschweige denn rufen. Das versucht mein Dackel einwenig auszunutzen 😆 . Ich weiß nicht, ob ich wirklich schon nächste Woche zum HNO will. Mir tut halt noch die Narbe weh und wenn es mich dann so würgt. Mal sehn wie ich Mut habe. Ich weiß ja, das es sein muß :twisted , zumal ich immer noch Halsschmerzen habe.
Werde Dich jedenfalls auf dem Laufenden halten.
Tschau bis bald.
Maike

GabiLE
Nutzer*In
OP 02/07, Entfernung re.SD-Lappen samt 4 cm kalten Knoten

Antwort auf: Atemnot nach SD-OP

| Beitrags-ID: 292423

Hallo Maike,

klar kenne ich Schneeberg und Schlema :D Bein ein Ex-ABGler.

Nochmalwegen dem HNO, also ich würde gehen, auch wenn Dir z.Z. noch die Narbe und so weh tut. Wenn bei Dir wirklich der Stimmbandnerv verletzt oder gelähmt ist, ist schnelles Handeln gefragt.

Also, Zähne zusammen und durch!!!

Viele Grüße ins Erzgebirge
Gabi

Maike62
Nutzer*In
Schildrüse fast komplett entfernt

Antwort auf: Atemnot nach SD-OP

| Beitrags-ID: 292424

Hallo GabiLE,

habe mich entschlossen nächste Woche Dienstag zur HNO zu gehen. Will morgen versuchen zu arbeiten. Eigentlich habe ich noch Schonzeit, habe nun eben mal nur einen Minijob. Das heißt, wenn Urlaub oder krank, dann keine Kohle. Und wer kann schon darauf verzichten. Sollte es dann soweit mit der Puste klappen, dann habe ich Wochenende voll auf zu tun. Aber wie gesagt, es kommt darauf an wie ich es verkrafte. Es ist körpl.schwere Arbeit ( stundenweise ) Ich weiß es ist etwas leichtsinnig, aber die Zeiten sind nun mal bescheiden. Übrigens was ist ein Ex-ABGler ? Ich stehe etwas auf dem Schlauch. 🙄
Man sieht sich, bis bald Haike ( mein richtiger Name )!

Maike62
Nutzer*In
Schildrüse fast komplett entfernt

Antwort auf: Atemnot nach SD-OP

| Beitrags-ID: 292425

Hallo GbiLE.

ich hatte Dir privat schon eine Email geschrieben, weiß aber nicht ob sie angekommen ist. Falls nicht dann noch mal meine Diagnose nach der HNO. Mein rechtes Stimmband ist gelähmt. Für 3 Wochen muss ich erst mal eine starke Dosis Kortison nehmen, die ich aber nach und nach reduzieren muss. Dann muss ich noch einmal zur HNO. Wenn es dann noch nicht besser ist, muss ich zum Logopäden. Meine HNO Ärztin, die vor meiner OP im Urlaub war, hat mir die Untersuchung so angenehm wie möglich gemacht. Trotzdem bekam ich eine vorübergehende Panikattacke, als sie mir das Betäubungsspray in den Hals sprühte.
Seit Mittwoch habe ich Herzrythmustörung. Heute war ich in dem Krankenhaus(Notarzt), wo ich operiert wurde. Ich hatte ja die ganze Zeit die Tabletten falsch eingenommen, nach dem Frühstück. Kann aber auch sein, das die Dosierung nicht stimmt. Der Arzt nimmt an, dass es eine Unterfunktion ist. Montag bin ich erst mal bei meiner Hausärztin, natürlich erst nach der Arbeit, sind aber nur 2h .
Würde mich über eine Antwort freuen.
Bis bald, Haike.

GabiLE
Nutzer*In
OP 02/07, Entfernung re.SD-Lappen samt 4 cm kalten Knoten

Antwort auf: Atemnot nach SD-OP

| Beitrags-ID: 292426

Hallo Haike,

Dein Mail scheint irgendwo in den Wirren des Internets verschwunden zu sein. 😉

Bei Dir kommt ja nun einiges zusammen. Welche Tabletten hattest Du denn falsch genommen? Die SD-Tabletten oder das Kortison? Vielleicht solltest Du nochmal eventuelle Wechselwirkungen abklären. Muß man nicht beide morgens nehmen? Da würde ich nochmal Deinen Arzt zu fragen.

Wie geht es Dir denn jetzt? Bemerkst Du schon Besserung bei der Atemnot? Ich dachte auch immer, dass man so früh wie möglich mit der logopädischen Behandlung anfangen sollte. Deine OP ist ja nun doch schon eine Weile her und jetzt nochmal 3 Wochen warten? Zur Information kannst Du ja auch mal hier im Forum schauen, da findest Du recht viel Erfahrungen und Information über Stimmbandlähmung.

Du solltest auch Deine SD-Werte ca. 6 Wochen nach konstanter Hormoneinnahme überprüfen lassen. Wenn Du gleich nach OP damit angefangen hast, müßte das ja dann so langsam bei Dir so weit sein. Wenn Du aber die SD-Tabletten nicht richtig eingenommen hast, ist es gut möglich, dass die Hormone nicht richtig/vollständig aufgenommen wurden. Frag am besten mal Deinen Arzt, was er dazu meint.

Viele Grüße
Gabi

Maike62
Nutzer*In
Schildrüse fast komplett entfernt

Antwort auf: Atemnot nach SD-OP

| Beitrags-ID: 292427

Liebe GabiLe,
heute war ich bei meiner Hausärztin. Ich habe eine leichte Überfunktion. Da kann ich vieleicht vom Glück reden, dass ich die Tapletten falsch genommen habe. Ab morgen muss ich nur noch eine 3/4 Tablette nehmen.
Ich habe mich eben mit meiner Nachbarin unterhalten, die auch eine SD OP am 20. Februar 07 hatte, eine Hälfte der SD ist noch drinnen. Sie hat sich sehr lange schlecht gefühlt, wie halt ich auch mit Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, Schlapp und Gereizt.
Heute habe ich seit 11.30 Uhr ein Langzeit EKG an meinem Körper. Ich hoffe es bringt was.
Mit der Atemnot geht viel besser, aber bin schon noch schnell aus der Puste, kann aber daran liegen das das Stimmband senkrecht stehen geblieben ist, oder halt mit meiner ganzen Verfassung. Vieleicht sollte ich mir auch nur einfach mehr Zeit geben. Am 27.04. wird es ja erst 4 Wochen, dass ich operiert wurde. Und ich habe nach dem Krankenhaus relativ schnell wieder angafangen mit arbeiten. Ich halte Dich nach wie vor auf dem Laufenden.
Liebe Grüße Haike 😉

GabiLE
Nutzer*In
OP 02/07, Entfernung re.SD-Lappen samt 4 cm kalten Knoten

Antwort auf: Atemnot nach SD-OP

| Beitrags-ID: 292428

Hallo Haike,

schön, dass es langsam aufwärts geht und 4 Wochen ist wirklich eine relativ kurze Zeit. Ich war auch noch eine ganze Weile außer Puste und meine Ausdauer war ziemlich am Boden. Aber das kommt ja alles wieder.

Schau Dir doch mal hier im Forum die FAQs zu SD-Erkrankungen an bzw. such mal nach Symptomen SD-ÜF/UF. Das was Du so schilderst, klingt eigentlich eher nach Unterfunktion. Aber das muß nicht bei jedem passen un, manchmal sind die Symptome genau umgekehrt und nur ein paar davon ausgeprägt. Das Wohlbefinden hinkt auch zeitlich ein wenig hinterher. Ich geh mal davon aus, dass Deine Hausärztin die SD-Hormone im Blut bestimmt hat, oder?

Ich will nur nochmal für alle die die hier so mitlesen erwähnen, dass ich selbst zu den, ich denke, recht häufigen Fällen gehöre, wo die Einstellung eigentlich problemlos geklappt hat. Mir wurde eine SD-Hälfte entfernt, mit den Tabletten habe ich erst 4 Wochen nach OP angefangen, weil man sehen wollte, ob und wieviel der verbliebene Rest so schafft. Ca. 4-5 Wochen nach OP habe ich dann Müdigkeitserscheinungen und Gereiztheit festgestellt. Jedoch hielt sich das alles im aushaltbaren Rahmen und ich habe das nicht als Beeinträchtigung gesehen. Nach ca. 14 Tagen Hormoneinnahme hat sich das alles wieder so langsam gegeben und mir geht es nun 11 Wochen nach OP gut.

Liebe Haike, somit wird sich das auch ganz sicher bei Dir einpegeln. Du mußt halt nur dran bleiben. :D

Viele Grüße
Gabi

Maike62
Nutzer*In
Schildrüse fast komplett entfernt

Antwort auf: Atemnot nach SD-OP

| Beitrags-ID: 292429

Hallo GabiLe,
der Internist, der im August 06 das mit meiner SD festgestellt hatte. hatte an dem besagten Freitag in der Notfallambulanz Dienst. Auch er sagte sofort, das es sich nach einer Unterfunktion anhört. Dies habe ich auch meiner Hausärztin berichtet.
Wir hatten vorige Woche Dienstag Blut genommen, um die SD Hormone zu bestimmen. Ich bin schon im Krankenhaus auf Tabletten eingestellt worden, da ich fast nichts mehr drinnen habe. Vor lachen hat mir keiner gesagt, dass man sie auf nüchternen Magen nehmen muss und das mindesten 30 min vorm Frühstück. Also habe ich sie im Krankenhaus schon verkehrt genommen, nicht zum Nachahmen empfohlen.
Jetzt nehme ich meine Tabletten noch gewissenhafter. Meine Rheumatabletten habe ich gleich wieder abgesetzt, musste am Tag insgesamt bis zu 8 Tabletten nehmen. Das hält der stärkste Magen nicht aus und nicht nur Der.
Nun zu meinen Werten. Meine Ärztin sagt , dass der eine Wert erhöht ist und dies eine leichte (?) Überfunktion zu Folge hätte. Wie gesagt, ich muss erst mal das Langzeit EKG abwarten und mein allgemeinen Zustand.
Trotzdem vielen Dank für Deinen Zuspruch. Man fällt doch manchmal in ein tiefes Loch, da man sich nicht verstanden fühlt. Man zweifelt selber an sich und denkt : Stell dich doch nicht so an ! So kommt es auch manchmal von Nichtbetroffenen rüber.
Gruss Haike

GabiLE
Nutzer*In
OP 02/07, Entfernung re.SD-Lappen samt 4 cm kalten Knoten

Antwort auf: Atemnot nach SD-OP

| Beitrags-ID: 292430

Hallo Haike,

laß Dir mal von Deinem Arzt die genauen Werte inkl. Referenzwerte des Labors geben. Kannst Du Dich erinnern, welchen Wert Dein Hausarzt meinte, als er sagte, der wäre erhöht? Um ehrlich zu sein klingt mir das alles genau andersherum, d.h. Du hast die Tabletten falsch genommen, somit konnte Dein Körper eventuell die Dosis nicht vollständig aufnehmen. Da Du kaum noch SD-Gwebe hast und eventuell zu wenig SD-Hormone aufgenommen hast, ist es möglich, dass Du Dich momentan in einer Unterfunktion befindest. Darauf könnten auch Deine Beschwerden hindeuten. Nun meint Dein Arzt, da wäre ein Wert erhöht, ich kann mir einfach nicht vorstellen, er meint den TSH-Wert. :?: :?: Denn der sollte eigentlich nach OP niedrig gehalten werden.

Also viele Fragezeichen. Frag da nochmal nach! Wenn Du möchtest, stell Deine Werte inkl. Referenzwerte am besten unter einem neuen Thema hier ein. Du hast ein Recht darauf, eine Kopie von den Befunden zu bekommen. Könnte eventuell eine Kopiergebühr kosten.

Falls Du das Gefühl hast, das Dein Hausarzt mit Deiner SD eventuell überfordert ist, dann such Dir einen Spezialisten. Ich denke, in Chemnitz oder Zwickau wirst Du sicherlich fündig. Such nach einem Internisten bzw. Facharzt für innere Medizin mit Spezialisierung Endokrinologie oder kurz auch Endokrinologe genannt.

Ich finde es auch wichtig, da Du ja verschiedene Medikamente nehmen mußt, dass Du über eventuelle Wechselwirkungen aufgeklärt wirst. Sprich nochmal mit Deinem Arzt, wann Du genau welches Medikament wie nehmen mußt. Schließlich sollen die ja helfen.

Viele Grüße
Gabi

Maike62
Nutzer*In
Schildrüse fast komplett entfernt

Antwort auf: Atemnot nach SD-OP

| Beitrags-ID: 292431

Hallo GabiLe,
werde mir morgen gleich ne Ablichtung holen und zeige sie erst mal dir, ok ?
Bis morgen !

GabiLE
Nutzer*In
OP 02/07, Entfernung re.SD-Lappen samt 4 cm kalten Knoten

Antwort auf: Atemnot nach SD-OP

| Beitrags-ID: 292432

,
werde mir morgen gleich ne Ablichtung holen und zeige sie erst mal dir, ok ?

Das läßt mich schmunzeln. Vergiß nicht, ich bin kein Arzt! Ich fand die Zusammenhänge und was Du geschrieben hast etwas seltsam. Aber stell Deine Werte ruhig hier ein (am besten unter neuem Thema). Da wird sich sicherlich noch der eine oder andere finden, der Dir etwas dazu sagen kann. Aber wie hier so schön oben drüber steht, das ersetzt keinen Arztbesuch, ggf. bei einem neuen/Spezi.

Bis morgen :D

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