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Einseitige Stimmbandlähmung und Schluckbeschwerden nach Schilddrüsen-OP

Einseitige Stimmbandlähmung und Schluckbeschwerden nach Schilddrüsen-OP

| Beitrags-ID: 459856

Hallo zusammen,

ich finde dieses Forum super und habe schon einiges lernen können. 👍🏼

Bei mir selber wurde vor 2 1/2 Wochen der vergrößerte und mit Knoten durchsetzte rechte Schilddrüsenlappen entfernt (7cm). Die OP verlief nach Angabe der Ärzte komplikationslos und ich konnte nach 2 Tagen das Krankenhaus verlassen.

Ich war ziemlich verschleimt (war vor der OP auch schon leicht erkältet) und hatte Schmerzen beim Schlucken. Außerdem war ich etwas heiser und es tut beim Sprechen etwas weh- aber nichts wildes. Umso erstaunter war ich dann, als die Routine Kontrolluntersuchung beim HNO ergeben hat, dass das rechte Stimmband stillsteht 😕 Ich bemühe mich jetzt gerade um einen Logopäden Termin und hoffe sehr dass das Stimmband nur „beleidigt“ ist und sich wieder erholt. Kann ich in der Zwischenzeit bis zur Logopädie etwas hilfreiches tun? Was sollte ich besser unterlassen (Schreien, Singen, Flüstern)? Eigentlich habe ich vor ab Montag wieder arbeiten zu gehen (viel sprechen). Wäre das eher kontraproduktiv?

Auch die Schluckbeschwerden sind nach wie vor da und könnten nach Angabe des HNO auch durchaus mit dem Stimmband zusammenhängen? Ich habe beim Schlucken immer das Gefühl gegen einen Widerstand anzuschlucken. Wenn ich mit der Hsnd die Haut unter der Narbe „fixiere“ ist es komischerweise besser. Brauche ich hier einfach noch mehr Geduld bzgl der Wundheilung?

Das waren jetzt einige Fragen. Ich hoffe ihr könnt mir bei einigen Punkten vielleicht weiterhelfen? Danke 😊

Anbei noch ein aktuelles Foto von der Narbe: 20240614_124058

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  • Dieses Thema wurde geändert vor 5 Monaten, 4 Wochen von Toni_88.
    Dieses Thema wurde 2-mal bearbeitet.
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InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Einseitige Stimmbandlähmung und Schluckbeschwerden nach Schilddrüsen-OP

| Beitrags-ID: 460543

Hallo Toni,

hoffentlich hast du inzwischen mit der Logopädie beginnen können. Sicher braucht man so direkt nach der OP etwas Geduld. Bei mir ist die einseitige Stimmbandlähmung nicht nach den 10 verordneten Logopädie-Stunden vorbei gewesen. Aber nach einem Jahr stellte der HNO dann per Zufall fest, dass der  Stimmlippenschluss wieder funktioniert.

Wenn die Schluckstörung anhält und die logopädische Therapie die nicht behebt, kann man eine Schluck-Endoskopie machen, um dem Problem auf den Grund zugehen. Aber das wird hoffentlich nicht nötig.

Alles Gute für den weiteren Verlauf

wünscht dir

Frauke

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Antwort auf: Einseitige Stimmbandlähmung und Schluckbeschwerden nach Schilddrüsen-OP

| Beitrags-ID: 460608

Guten Morgen Frauke,

ja das konnte ich, danke der Nachfrage 🙂 Hatte inzwischen zwei Sitzungen und bin fleißig dran mit Lax Fox und co. 😉

OP ist jetzt sechs Wochen her und die Narbe verheilt immer besser. Auch die Schmerzen beim Schlucken sind weniger geworden- sind aber noch da. Wobei es eher dieses „Widerstand/Engegefühl“ beim Schlucken ist als „richtige“ Schmerzen. Hab aber schon den Eindruck dass das besser wird.

Lauter Sprechen oder lange Sprechen ist noch schwierig. Normales Sprechen klappt aber ohne Probleme und auch ohne Heiserkeit. Vermutlich ist die gelähmte Stimmlippe daher wohl recht mittig zum Stehen gekommen habe ich schon gelernt? Dazu passt auch die leichte Luftknappheit die ich manchmal verspüre.

Danke für den Tipp mit der Endoskopie. Ich warte mal noch die nächsten Wochen ab.

Viele Grüße, Toni

Antwort auf: Einseitige Stimmbandlähmung und Schluckbeschwerden nach Schilddrüsen-OP

| Beitrags-ID: 462658

Knapp ein halbes Jahr nach der OP schwingen beide Stimmbänder nun wieder ganz normal. Die 10 Sitzungen Logopädie werden da sicher entscheidend mitgeholfen haben. Bin erleichtert 🥳😌

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