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Nach SD Atemnot und Schluckproblene

Nach SD Atemnot und Schluckproblene

| Beitrags-ID: 245878

Hallo wer kann mir helfen??
Mir wurde vor 7 Wochen die SD ganz entfernt, nach einer Woche bekam ich starke Halsschmerzen, mein HA sagte ich bekomme wohl eine Grippe da auch der Hals gerötet war. Nach 3 Wochen bin ich zurück ins Krankenhaus, da ich von der Nabe bis über den Kehlkopf ein taubes Gefühlhatte, wo man mir sagte das wäre nicht schlimm. Bei beiden sagte ich auch das ich starke Schluckstörungen hätte, doch keine Reaktion. Nach 5 Wochen fing mein Blutdruck an zu spinnen, er war immer zu hoch, so das mein HA meinte ich bräuchte ein 24 Stunden Messung. die ich in 2 Wochen bekommen soll. Letzte Woche bin ich nochmal zum HA gegangen um meine Schluckstörungen und meine auftretende Atemnot abzuklären, der mich dann zum HNO schickte. Der stellte fest, das mein Lungengrund völlig angeschwollen sei, wie auch der Rachenraum, der HNO sagte ich solle mir mal die Mandeln entfernen lassen, die ich seit 15Jahren nicht mehr habe. Es wurde eine Untersuchung gemacht wo der Rachen und der Zungengrund fotogrphiert wurde, da ich nur noch durch einen Spalt Luft bekomme. Dann kam eine CT Untersuchung, die das gleiche aussagte und auch das die operierte Stelle sehr gut aussehe. Es kann sich keiner erklären woher meine Beschwerden kommen. Mit den Befunden bin ich dann ins Krankenhaus zu meinen Operateuren, die mir abersagten, das könne nicht von der OP kommen. was der HNO aber anders sieht . Nun fühlt sich keiner für mich zuständig und mir geht ews immer schlechter, meine Blutsättigung ist zum Glück noch bei 97% doch wer weiß schon für wie lange noch!? Falls jemand hier ist der mir dazu etwas sagen könnte wäre es toll!!
Alles liebe eure
Canim 🙄 🙄

Antwort auf: Nach SD Atemnot und Schluckproblene

| Beitrags-ID: 322319

Hallo Canim,
da scheint ja einiges durcheinander zu gehen bei Deinen Ärzten.
Weswegen wurde denn die SD entfernt? Ich nehme an nicht wg. Krebs, da Du dann ja zwischenzeitlich vermutlich eine RJT gemacht hättest, von der gelegentlich auch vorübergehend Schwellungen mit Atemnot als Folgen resultieren können.
Hat denn der HNO was zu den Stimmbändern gesagt? Funktionieren die beide? Wie ist Deine Stimme? Allerdings zweifle ich daran, dass er viel gesehen hat, wenn ihm noch nicht mal die entfernten Mandeln aufgefallen sind. Wo ist denn die Engstelle, wo Du nur noch durch einen Spalt Luftbekommst, direkt am Zungengrund oder tiefer im Kehlkopf?
Was ich ebenfalls nicht ganz verstehe ist, warum die 24h-Blutdruckmessung erst in 2 Wochen stattfinden soll. Entweder ist sie notwendig, dann ist kein Zeitverzug angesagt, oder man braucht sie eigentlich nicht, dann braucht man sie auch in 2 Wochen nicht unbedingt.
Mein HNO hat mich vor Jahren mal für 24h komplett verkabelt (wg. einer anderen Geschichte mit Atemnot und ggf. Abklärung von Apnoephasen in der Nacht): EKG, Blutdruck, Atemströmungsmessung an der Nase, Lagesensoren (wg. Schlaflage nachts), Mikrofon (wg. Atem-/Schnarchgeräuschen), Brustkorbbewegung und Pulsoximeter (am Finger), alles mit einem mobilen Datenlogger aufgezeichnet. Das sah zwar ziemlich bescheuert aus, hat aber sehr zur Abklärung meiner Probleme beigetragen. Und da hab ich nicht 2 Wochen darauf gewartet sondern 2 Tage.
Ich hab nach der OP ziemlich lange retardiertes Diclofenac genommen (und nehme es jetzt noch gelegentlich noch bei Bedarf), da ich noch eine ganze Weile ein Klosgefühl im Hals hatte, was nach der RJT nochmal verstärkt auftrat. Das ist ganz nützlich zum Abschwellen, verträgt aber nicht jeder so gut. Milder ist Bromelain, muss man aber selbst bezahlen.

Gruß Karl

Antwort auf: Nach SD Atemnot und Schluckproblene

| Beitrags-ID: 322320

Hallo Karl,
vielen dank für deine Antwort. Ja es ist einiges durcheinander bei den Ärzten, da hast du wohl recht.
Meine Stimmbänder sind in Ordnung, doch meine Stimme ist jetzt sehr heiser, aber erst seit dem es so schlimm ist und ich an dieser Atemnot leide. Man dachte das ich Krebs hätte und ich hatte auch keine RJT, doch zum Glück ist kein Krebs da gewesen.
Warum ich erst in 2 Wochen das Blutdruckmessgerät bekomme, ich denke das keiner der Ärzte sich wirklich zu ständig fühlt, jeder schiebt es auf nen anderen und meint das es nicht sein Gebiet wäre, ich bin schon am verzweifeln. Nun war ich bei einem Phoniator, hatte noch nie etwas davon gehört, doch der hat wenigstens etwas gefunden, die Nabe im Hals ist nicht so gut gesetzt, so das der Kehlkopf nicht mehr richtig nach oben kommt und ich nicht mehr richtig schlucken kann. Das heißt das ich nur noch Breiges eseen soll, kann. Dazu meint er das ich Kalziummange habe und ich deshabe alle meine Beschwerden habe. Es macht den Anschein, als wenn man mir die Nebenschilddrüsen mit raus genommen hat und auch das nicht untersucht worden ist. Habe im Internet geschaut und das sieht gut aus. Nun warte ich auf die Blutergebnisse und hoffe das es das ist was mir fehlt.
LG
Anja

Monsse
pap. sdCa pT3

Antwort auf: Nach SD Atemnot und Schluckproblene

| Beitrags-ID: 322321

Hallo Karl, habe soeben Deine Antwort an Canim betreff Atembeschwerden nach SD-OP und RJT gelesen. Habe beides hinter mir. RJT war im August 2010. Habe seit dem bei Belastung(schnelles gehen, Treppensteigen) Atemschwierigkeiten und das Gefühl mir liegt ein Stein auf der Brust. War heute beim HNO, alle „Wege“ sind frei . Wäre etwas zu schwer. Meine veränderte Stimme käme daher weil ich noch nicht richtig eingestellt wäre. Nehme erst seit 19.8. L-Thyroxin. Auch das Kloßgefühl im Hals kenne ich gut. Hast Du vielleicht einen Tipp für mich?
Danke im voraus. Monika

Antwort auf: Nach SD Atemnot und Schluckproblene

| Beitrags-ID: 322322

Hallo Monika,

Da Du erst seit 19.8. Thyroxin nimmst, kann es natürlich auch sein, das Du noch auf dem Weg aus der Unterfunktion bist. Die möglichen Reizungen als Folge der RJT sollten eigentlich, wenn sie vorhanden waren, langsam abgeklungen sein. Wenn der Kehlkopf und seine Funktion von Seiten des HNO ansonsten in Ordnung waren, sollte das Problem auch wahrscheinlich nicht dort beheimatet sein. Atemnot besonders bei Anstrengung kann zum einen auch noch Folge der Erschöpfung durch die Unterfunktion sein aber auch einfach auch noch ein Zeichen für eine noch nicht vollständige Erhohlung nach der OP sein. Nicht jeder steckt das gleich gut weg. Außerdem können natürlich auch immer noch Verwachsungen und Schwellungen im Bereich der Narbe vorhanden sein, die einem das Gefühl von Enge/Atemnot vermitteln. Und natürlich spielt da die Psyche immer ein bischen mit rein, was einem auch schon mal „den Atem nehmen“ kann.

Wenn sich kein konkreter Hinweis auf eine funktionelle Störung der Atemwege beim HNO (oder ggf. Lungenfacharzt) ergibt, hilft wohl zunächst einfach nur mal abwarten, nicht überanstrengen und auf die Erholung vertrauen. Und vielleicht vorsichtig immer mal probieren, wie weit Du gehen kannst.

Obwohl ich selbst auf dem Video bei der Phoniaterin gesehen hab, wie meine rechtes gesundes Stimmband auch bei Lähmung des linken den Atemweg bei der Einatmung zu mindestens 3/4 der normalen Öffnung freigibt, gibt es immer noch Belastungssituationen, wo relativ plötzlich eine Atemnot einsetzt, wenn eine bestimmte Grenze überschritten wird. In der Reha konnte ich bei mäßigen Belastungen auf dem Ergometer relativ gut mithalten und auch ein kürzliches Belastungs-EKG danach war eigentlich gemessen an meinem nicht sehr optimalen Trainingszustand perfekt. Beim Fahrradfahren geht es mit mäßiger Geschwindigkeit auch ziemlich gut. In allen diesen Fällen jedoch ist ab einer bestimmten Punkt der Leistungssteigerung einfach ziemlich plötzlich Schluss und ich kriege schlagartig recht massive Atemprobleme, obwohl es kurz vorher noch völlig problemlos war. Früher war das eher ein fließender Übergang, es wurde immer schwerer und irgendwann wurde es eben zu schwer. Dieses Phänomen, dass da eine ganz abrupte Grenze ist, kannte ich vor den SD-OPs nicht, und so richtig kann mir das auch niemand erklären. Das ist scheinbar einfach so. Am ehesten käme noch eine VCD-ähnliche Störung in Betracht (Vocal Chord Dysfunction), die aber von den meisten HNO-Ärzten ignoriert wird. Aber man kann damit gut leben und muss einfach die Grenzen akzeptieren und ggf. versuchen, sie vorsichtig immer weiter auszudehnen. Etwas geholfen hat mir dabei die Atemgymnastik an der frischen Luft in der Reha, die das Atmen einfach effektiver macht (ich müsste sie nur etwas konsequenter fortführen 😳 )

Viele Grüße und gute Besserung
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Antwort auf: Nach SD Atemnot und Schluckproblene

| Beitrags-ID: 322323

Hallo Karl, danke für Deine Antwort. Du hast es richtig vermutet, ich bin noch in der Unterfunktion. Am 31.8. war der TSH-Wert 6,98, allerdings hatte ich früh meine Tabletten genommen. Das ich diese bei Blutabnahme weglassen soll, wurde mir von der HA nicht gesagt.
Heute ist mal wieder ein Tag, den ich am liebsten vergessen würde. Selbst beim Blumenpflanzen fehlt mir die Luft. Jeder Tag ist unterschiedlich.
Ich hoffe , dass ich bald normale Werte haben werde, und es dann besser
wird.
Liebe Grüße Monika

nacu
Nutzer*In

Antwort auf: Nach SD Atemnot und Schluckproblene

| Beitrags-ID: 322324

Hallo Anja,
Ist ja schon einige Jahre her, was ist denn dabei heraus gekommen?
Hast du heute noch Beschwerden diesbezüglich?

Anonym
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