Achtung

Ratschläge auf der Website können keinen Arztbesuch ersetzen
Okay

Nachwirkungen der Schilddrüsen-OP (Halsmuskel)

Nachwirkungen der Schilddrüsen-OP (Halsmuskel)

| Beitrags-ID: 243520

Hallo,ich bin neu und habe folgendes Problem: OP im März 2006, Ergebnis
papilläres SD-Ca. rechts und im Isthmus pT3b, pNO, MO, Stad. III. Alle Werte einschl. Turmormarker ergaben vorweg kein Ergebnis, so musste ich zweimal operiert werden. Seit dieser OP leide ich an Halsbe-schwerden. Es gab in den letzten 2 1/2 Jahren nicht einen Tag, an dem ich mich richtig fit und wohl gefühlt habe. Tätigkeiten, in denen die Halsmuskel beansprucht werden, sind nicht möglich. Morgens, sind die Beschwerden besonders stark, es ist als laufe man ständig mit einem „Würger“ durch die Gegend. Wer von euch kann hierüber etwas sagen? Die Ärzte sind unterschiedlicher Meinung, nochmalige OP, ja oder nein. Mein linker Stimmbandnerv ist schon durchtrennt. Welches Risiko besteht bei einer weiteren OP? Seit März 2006 bin ich krankgeschrieben, also mein Leben hat sich sehr verändert und nicht nur zum Vorteil.
Vielleicht kennt einer von euch die gleichen Beschwerden und weis Rat

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Nachwirkungen der Schilddrüsen-OP (Halsmuskel)

| Beitrags-ID: 310490

Hallo Kelly,

welche Halsbeschwerden hast du denn konkret (du schreibst von „Tätigkeiten, bei denen Halsmuskeln beansprucht werden“)? Enge im Hals, Würgereiz o. ä. oder kann vielleicht die Lymphe nicht richtig abfließen, so dass es einen Lymphstau gibt? Wie viele Lymphknoten wurden dir entfernt?
Und wieso sollst du überhaupt nochmals operiert werden? Ist dein Tumormarker erhöht oder sehen vielleicht Lymphknoten verdächtig aus?

Viele Grüße von
Maria

Antwort auf: Nachwirkungen der Schilddrüsen-OP (Halsmuskel)

| Beitrags-ID: 310491

Hallo Maria2, danke für deine Antwort. Es wurden wohl 6 Lymphknoten entfernt – kein Krebsbefall. Tja, wie soll ich es beschreiben, ich habe Schmerzen im Halsbereich, man könnte es beschreiben als wenn man ständig Halsschmerzen hat, Linderung bekomme ich teilweise mit kalten Halswickeln, der Hals ist eng – wie zugeschnürrt. Der operierende Arzt hatte zu meinen Beschwerden gesagt, dass bei einer weiteren OP die
Narbenverwachsungen entfernt werden sollen und die Nähte dann „viel feiner“ gelegt werden. Bei 100 OP müssten immer 1-3 nochmals operiert werden. Ich muß morgen wieder zur Untersuchung in die Nuk, hoffe, dass
weiterhin alle Ergebnisse ok sind. Da aber mein Tumormarker damals nichts vorausgesagt hat, bin ich immer etwas skeptisch und denke manchmal, dass die Schmerze im Hals vielleicht auch eine ander Ursache haben. So nochmals danke, vielleicht weißt du jetzt einen Rat. Gruß Ute

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Nachwirkungen der Schilddrüsen-OP (Halsmuskel)

| Beitrags-ID: 310492

Hallo Kelly,

einen Rat weiß ich leider auch nicht so recht.
Hast du schon mal Massagen oder Lymphdrainage verschrieben bekommen, das könnte vielleicht helfen?
Sieht man denn im Ultraschall, dass tatsächlich Verwachsungen die Ursache sind?
Engegefühl im Hals hab ich auch öfter mal, vor allem wenn ich nervös bin oder mich aufrege (also bei mir mehr vom Kopf her). Ich behelfe mir damit, dass ich immer Bonbons dabei habe, die ich dann lutsche, das hilft.
Für deine Probleme wird das allerdings eher keine Lösung sein, denke ich.
Und ständig Schmerzen im Hals ist eigentlich nicht normal, da solltest du wirklich auf einer Klärung bestehen ❗
Dass du deshalb befürchten musst, dass wieder was Bösartiges nachgewachsen ist, denke ich aber nicht: Thyreoglobulin ist nach Komplettentfernung der SD mit anschließender RJT ein sehr sicherer Tumormarker, der würde steigen. Und außerdem war kein Lymphknoten befallen bei dir, obwohl 6 entnommen wurden; wenn, dann wäre von denen einer befallen gewesen. Und Ultraschall wird ja auch regelmäßig gemacht, da würde man auffällige Lymphknoten auch sehen.

Viele Grüße von
Maria

Antwort auf: Nachwirkungen der Schilddrüsen-OP (Halsmuskel)

| Beitrags-ID: 310493

Hallo Maria2,
danke für die Antwort, Lymphdrainagen habe ich einige hinter mir. War am Dienstag in der NUK, es ist beim Ultraschall nichts zu sehen. Befunde erhalte ich erst nächste Woche. Die Ärztin hat mir die „alternative Medizin“ empfohlen. Vielleicht können die mir weiterhelfen. Mein Hausarzt
hat mir eine Überweisung zum HNO gegeben, der soll mir nun weiterhelfen, mit Akupunktur z. B.. Tja, ist schon seltsam. Natürlich wurde mir in der Klinik auch gesagt, dass es vielleicht der Kopf ist, hätte evtl. die Erkrankung noch nicht verarbeitet – also Unterbewußtsein. Aber das würde ich gern glauben, wenn es nur ab und zu auftreten würde, also wenn man irgendwelche Probleme hat, aber nicht ständig und das nun seit 2 Jahren. Ich kenne es aber auch, wenn ich mich aufrege, dass dann mein Hals extrem eng wird. In dieser Situation werde ich es auch mal mit
einen Bonbon ausprobieren. Danke für den Tipp.

meerblau
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante

Antwort auf: Nachwirkungen der Schilddrüsen-OP (Halsmuskel)

| Beitrags-ID: 310494

Hallo Kelly,

ich würde es auch noch mal bei einem guten Physiotherapeuten versuchen, der optimalerweise auch noch Osteopath ist. Vielleicht kann der dir weiter helfen.

Ich selbst hatte allerdings nur ein paar Verklebungen und längst nicht so heftige Beschwerden wie du. Aber mir hat es sehr gut getan.

Viele Grüße
Esther

Anonym
Gast

Gäste dürfen nur Anfragen stellen. Ratschläge, Erfahrungsberichte etc. von Gästen werden von den Moderatoren ohne Vorwarnung gelöscht.
Das Gast-Schreiberecht ist nur für Nutzer*innen gedacht, die sich nicht gleich registrieren möchten bzw. Probleme bei der Registrierung haben: Jetzt kostenlos registrieren als Forums-Nutzer*in

Deine Information:

Bist du ein Mensch? Dann klicke bitte auf Karte.

Geburtstage

Heute haben keine Nutzer*innen Geburtstag.

In den nächsten Tagen haben 3 Nutzer*innen Geburtstag

Zur Zeit aktiv

Forum-Statistik

133.765 veröffentlichte Beiträge
28.832 veröffentlichte Themen
7.246 registrierte Nutzer*innen

Sie möchten uns finanziell unterstützen?
Bundesverband Schilddrüsenkrebs – Ohne Schilddrüse leben e.V.
GLS Gemeinschaftsbank eG|IBAN: DE52 4306 0967 4007 2148 00|BIC: GENODEM1GLS

Spenden mit einem Klick