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Narbe – Verwachsung? Probleme beim Schlucken

| Beitrags-ID: 256579

Hallo,
bei mir wurde vor ca. 17 Tagen die linke Schilddrüse entfernt. Mein einzelner kalter Knoten hatte sich auf 4 cm vergrößert. Ich bin in einer Klinik operiert worden, in der ich trotz sehr schlechtem Allgemeinbefinden (wäre fast kollabiert) am 2. postoperativen Tag morgens zu meiner Verwunderung gegen meinen Wunsch entlassen wurde. Mir wurden keinerlei Tips zur Narbenpflege gegeben und keine weiteren Erklärungen, außer dass es ein winziger Eingriff war und ich beschwerdefrei sei. Leider stimmt das nicht.

Seit 1 Woche merke ich, dass – zunächst nur beim Schlucken, jetzt aber auch schon beim Sprechen- die Haut um und unter der 3,5 cm langen Narbe (das geht ca. 10 cm weit Richtung Brust) nach oben gezogen wird. Die Narbe wird dadurch zu einem umgekehrten U wenn ich schlucke. Das Schlucken ist dadurch sehr mühsam. Es wird täglich schlechter. Dank „resorbierbarem Faden“ ist der Wundrand verdickt und hat „Knubbel“- ich denke, hier bildet sich zudem eine Art Fadengranulom. Hinter und über der Narbe ist eine Art horizontaler Wulst, mit welchem die Narbe verbunden zu sein scheint. Die Narbe erscheint mir überhaupt nicht nach oben und unten verschieblich.

Ist das in irgendeiner Form normal? Hat jemand Ähnliches erlebt? Hat jemand eine Idee, was ich tun soll? (Ich werde mich natuerlich auch bei einem -anderen!- Chirurgen vorstellen; da diese „Komplikation“ jedoch nie erwähnt wurde, geschweige denn wie man sich dann verhalten soll, wäre ich für absolut jeden persönlichen Erfahrungsbericht sehr dankbar). Ich bin absolut unglücklich, ich hatte mit so etwas nun gar nicht gerechnet. Möglicherweise hätte ich die Narbe leicht verschieben sollen, damit sich keine Verwachsungen ausbilden, das weiss ich- leider- erst jetzt. Zu spät? Ich danke allen, die das lesen oder mir sogar antworten, sehr.