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Recurrensparese seit 10 Monaten

Recurrensparese seit 10 Monaten

| Beitrags-ID: 239930

Guten Tag!
Nachdem ich schon mehrmals bei euch „geschnüffelt“ habe, gebe auch ich mich nun zu erkennen. Der Anlass ist leider nicht sehr berauschend. Anfang März 2006 habe ich mich der SD-OP unterzogen aufgrund jahrelangen Drängens meines Arztes w/Struma multinodosa. Fast ein halbes Jahr habe mich mit der L-Thyroxineinstellung herumgequält aber was noch belastender ist, ich habe eine beidseitige Stimmbandlähmung. Da ich von der Grundeinstellung ein sehr positiver Mensch bin, habe ich den Prognosen geglaubt, dass sich das bald wieder geben wird. Inzwischen ist mein Optimismus einer ziemlichen Depression gewichen, deshalb sitze ich jetzt auch hier und wende mich an euch.
Als ich aus dem Krankenhaus kam, war meine Stimme total weg. Dass ich auch keine Luft bekomme, habe ich dann beim ersten Treppensteigen bemerkt. Da mir der Chirug versichert hat, dass das Neuromonitoring am Stimmnerv während der gesamten OP in Ordnung war, könnt ihr meinen anfänglichen Optimismus bestimmt auch verstehen.
Die Stimme ist seit ca. 2 Monaten wieder einigermaßen hörbar aber die Stimmlippen öffnen sich beim Atmen u. Sprechen nur ca. 2mm! Bei kleinsten körperlichen Betätigungen und beim Sprechen leide ich unter heftiger Atemnot. Eine logopädische Behandlung habe ich auch über viele Monate in Anspruch genommen. WAS TUN? Könnt ihr mir ein paar Tipps geben?
– Ich erhalte total verschiedene Aussagen, ab wann man davon ausgehen muss, dass der Nerv beschädigt ist (zwischen 6 und 13 Monaten).
– Inwiefern ist eine OP an den Stimmbändern angesagt? Dann soll die Stimme ja wieder drunter leiden. Nicht artikulieren zu können, empfand ich als sehr schlimm. Kann der ständige Luftmangel andere Krankheiten hervorrufen?
– Meine Logopädin hat mir eine Therapiepause von 3 Monaten empfohlen. Offensichtlich fällt ihr nichts mehr ein. Macht es Sinn einen anderen Logopäden auszuprobieren?
– Hat es Sinn, einen Antrag auf Berufsunfähikeit zu stellen?

Antwort auf: Recurrensparese seit 10 Monaten

| Beitrags-ID: 293124

Hallo,
bin genauso hilflos wie Du.
Kann gar nicht an die Zukunft denken.Bin erst 30 Jahre.
Bei mir hat sich jetzt die BFA eingeschalten. Endlich.
Leider habe ich keine Berufsunfähigkeitsrente.
Bin total verzweifelt, weil keiner einen Hilfe schenkt.
Mein ganzer Alltag wird durch die Rekurrensp. geprägt.
Du kannst das bestimmt nachempfinden.
Man wird richtig auf die Stimme reduziert. So empfinde ich das.
Kann dir leider keine Ratschläge geben, kann Dir nur mitteilen das es mir genauso geht.
Ich bin heute zum ersten mal im Forum. Weil ich um Hilfe „schreie“.
Habe gedacht ich habe alleine diese Last zu tragen.
MFG Krissi

BeateDue
Nutzer*In
Pap. T3m, N1b, Mx

Antwort auf: Recurrensparese seit 10 Monaten

| Beitrags-ID: 293125

Hallo Marion3 und Krissi,

ich selbst hatte vor 6 Jahren meine 1 OP mit beidseitiger Lähmung, meine Logopädische Behandlung dauerte auch viele Monate, ich habe allerdings wäred der Behandlung schon Besserung verspürt. Ist das bei euch nicht der Fall? Eine Seite ist immernoch gelähmt und wird das auch bleiben, dadurch leide ich bei Belastung auch unter Atemnot ( zb. Treppensteigen, schnelles Gehen ). Ich habe hier mal etwas über eine Klinik gelesen die wohl auf solche Sachen spezialisiert ist, ich denke da muß ein Facharzt dran, wenn das Problem schon so lange besteht. Lasst euch nicht entmutigen.

Grüße BeateDue

Yeti
Nutzer*In

Antwort auf: Recurrensparese seit 10 Monaten

| Beitrags-ID: 293126

Hallo Marion3 und Krissi,
ich kann Euch sehr gut nachempfinden. Ich bin aus meiner 2.OP im Februar 06 auch mit einer beidseitigen Stimmbandlähmung erwacht. Meine Stimme war meiner Meinung nach nicht betroffen (meine Logo meinte ein wenig) aber ich habe keine Luft bekommen. Diese Atemnot hat mich wahnsinnig und panisch gemacht. Die kleinste Anstrengung wie Treppensteigen oder gehen, wenn nicht im Schneckentempo waren kaum möglich. Selbst das essen hat mich zu sehr angestrengt so das ich Atemnot hatte.Ganz schlimm war es dann noch wenn mich einer in Hetze gebracht hat, dann ging gar nichts mehr. Meine 3 Pferde konnte ich nicht mehr versorgen, geschweigedenn putzen oder reiten, selbst zur Weide hätte ich sie nicht bekommen da sie so langsam garnicht gehen können. Bei dem Gedanken daran Sie wegzugeben, wohin auch immer bin ich fast verrückt geworden. Mein Leben hatte 0 Qualität gehabt und ich habe mich mit Gedanken getragen die man eigentlich nicht haben sollte, egal was im Leben passiert….Nach 3-4 Monaten wurde es denn auf einmal besser und nach 6 Monaten habe ich sogar wieder das erste mal auf dem Pferd gesessen, zwischen den Jahren war ich dann das erste mal wieder auf den Skiern. Heute nach ziemlich genau 11 Monaten hat es sich soweit gebessert das ich wieder sagen kann mein Leben ist lebenswert wenn auch mit einschränkungen denn ganz hat es sich bis jetzt nicht gegeben, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, denn es kann sich auch jetzt noch etwas tun. Eine ältere Frau bei mir aus der Nachbarschaft hatte eine einseitige Stimmbandlähmung mit einer fürchterlich schlechten Stimme und die ist nach 14 Monaten morgens aufgewacht und der ganze Spuk war vorbei. Ich wünsche euch viel Glück und das Ihr die Hoffnung nicht aufgebt.Ihr seid nicht alleine und ich bin auch nicht viel älter.
LG Yeti

Antwort auf: Recurrensparese seit 10 Monaten

| Beitrags-ID: 293127

Hallo Krissi, BeateDue,Yeti!
Möchte euch über meine neuesten Aktivitäten berichten! Zunächst auch von mir der Tipp, den von Lione empfohlenen Artikel zu lesen!!! Wie so oft wenn man mit Ärzten zu tun hat, sollte man sich so gut wie möglich vorher schon selbst informieren! In dem Artikel habe ich wieder ein paar neue Infos getankt. Nach dem bei meinem HNO gar nichts passiert ist, habe ich aufgrund des Artikels wieder einen neuen Anlauf genommen. Ende letzten Jahres hatte ich mich schon einmal zur Charité Berlin überweisen lassen. Aber eigentlich auch keine neuen Infos erhalten, nur den Hinweis, dass ich mind. 13 Monate abwarten soll, mit der Hoffnung, dass die Parese weg geht. Aufgrund des Artikels habe ich das Telefon zur Hand genommen u. dort nachgefragt, ob sie laryngeale Elektromyographien (EMG) durchführen- Antwort: nein. Dieses EMG soll eine Prognose zur Ausheilungswahrscheinlichkeit geben! Nach weiterem Suchen im Internet habe ich einen Link zur Klinik für Audiologie und Phoniatrie Berlin gefunden. Auch dort habe ich angerufen u. nachgefragt, Antwort: Ja!. Habe gleich einen Termin gemacht (31.01.) u. mir von meinem HNO eine Überweisung besorgt. Außerdem habe ich mir von meiner Hausärztin eine Überweisung zum Pulmologen geben lassen, der soll genau abchecken, wie meine Atemnot einzuschätzen ist. Da habe ich am Donnerstag Termin. Wenn ihr wollt, berichte ich euch gern über meine Erfahrungen!
Und außerdem habe ich über meine Hausärztin veranlasst, dass wir den gesamten OP-Bericht bekommen, weil mir einige Maßnahmen nach der OP sehr eigenartig vorkamen.
Bis dann,
Marion3

GinaH
Nutzer*In
Total-OP SD, beidseitige Stimmbandlähmung, Nebenschilddrüsenunterfunktion

Antwort auf: Recurrensparese seit 10 Monaten

| Beitrags-ID: 293128

Hallo Marion!
Nach ähnlicher OP vor 19 Monaten habe auch ich eine beidseitige Stimmbandlähmung. Subjektiv geht es mir viel besser: ich rauche nicht mehr und bekomme besser Luft, meine Stimme ist durch Logopädie viel kräftiger geworden, ich habe wieder mit Walken und Joggen angefangen – kurz: meine Lebensqualität nimmt wieder zu! Vor 2 Wochen war ich dann in der Uni-Klinik Düsseldorf, die die beidseitige Lähmung und einen Stimmlippenspalt von nur 2mm bestätigten und mir dringenst empfohlen haben, eine OP zur Glottiserweiterung vornehmen zu lassen., damit ich bei einer Schwellung im Hals nicht ersticke. Die Vorstellung ist natürlich horror, aber eine OP ebenso… Auch da lauern wieder erhebliche Risiken, und bei meinem „Glück“ (alle meine Nebenschilddrüsen sind auch weg..!) bin ich da doch eher gebranntes Kind, das das Risiko scheut. Aber es bleibt die Frage: welches Risiko ist größer…?
Du hast in deinen Beiträgen geschrieben, daß du die Elektromyografie durchführen lassen wolltest. War das innerlich oder äußerlich? (In der Uniklinik Köln wird das wohl nur innerlich gemacht, quasi als Vorbereitung zur Stimmband-OP).
Und du wolltest zu einem Pulmologen gehen. Was wurde da gemacht? Was sagt der? Siehst du jetzt klarer? Welches sind deine Erfahrungen? Wie geht es bei dir weiter?
Ich würde mich sehr freuen, wenn du dazu ausführlich erzählen würdest! bin gerade wieder deprimiert und weiß nicht was ich tun soll… Vor ein paar Tagen habe ich mit der Uniklinik Köln telefoniert. Da sagte die Frau, durch Konditionsverbesserung könnte ich meine Lage auf jeden Fall verbessern, wenn ich mich nicht operieren lassen will. Jetzt nach dem weiteren Gespräch mit der Uniklinik D´Dorf , die mir unbedingt die OP empfehlen, bin ich wieder ratlos…
Auch alle anderen, die weitere Infos haben, sind gebeten zu schreiben!!!
Vielen Dank und liebe Grüße von Regine

Antwort auf: Recurrensparese seit 10 Monaten

| Beitrags-ID: 293129

Bin zufällig auf dieses Forum gestosen,und hab mich gleich angemeldet,warum ? Tja weil ich daß selbe problem habe wie ihr,seit 4 Monaten linke stimmbandlähmung nach einer Herz OP , wenn ich bedenke das ich schon Tot sein müsste,ist das natürlich ne kleinigkeit,aber wenn es dann einem besser geht will mann ja auch wieder alles haben, ich leide echt drunter,weil ich ein sehr Positiver Fröhlicher und spass machender Mensch bin und da muss mann sich ja mitteilen können ;-) deshalb versteh ich euch alle sehr !!
Hatt keiner von ein mal das angebot gekriegt sich OP zu lassen ? geht allerdings glaub nur bei einseitiger stimmbandl. mit einem Blättchen wo daß stimmband wieder in die Mitte geschoben wird und dann ist wieder gut ?!
Falls jemand erfahrung hatt oder mehr weiß,bitte bescheid sagen.
Wenn ich wüsste dass ich nach 14 Monaten aufwache und die stimme ist wieder da..würde ich natürlich warten ;-) Den glauben hab ich so langsam verloren,auch wenn ich so positiv eingestellt bin !!
Gruß Ibla
Ps. warte auf zahlreiche antworten ;-)

GinaH
Nutzer*In
Total-OP SD, beidseitige Stimmbandlähmung, Nebenschilddrüsenunterfunktion

Antwort auf: Recurrensparese seit 10 Monaten

| Beitrags-ID: 293130

Hallo Igla!
Du hast genau in einen Themenkomlex geschrieben der von beideitiger Sitmmbandlähmung handelt. Ein- und beidseitige Lähmung sind verschiedene Ausganngspunkte. Guck nochmal weiter im Forum bei früheren Einträgen, da habe ich einiges zu einseitigen Lähmungen und deren Behandlungsmöglichkeiten gelesen. LG Regine

karo65
Nutzer*In
beidseitige Stimmbandlähmung nach SD Entfernung

Antwort auf: Recurrensparese seit 10 Monaten

| Beitrags-ID: 293131

Hallo,

mir ist vor knapp 2 1/2 Jahren die SD entfernt worden. Seitdem sind beide Stimmbänder gelähmt. Mir ging es eigentlich die ganze Zeit relativ gut. (Kann mich zwar körperlich nicht so wirklich anstrengen, aber man arrangiert sich halt.) Bis ich vor ca. 4 Wochen eine Erkältung bekam, die den Kehlkopf anschwellen ließ. Ergebnis: Akute Atemnot mit Krankenhausaufenthalt! :( Natürlich hat man mir auch wieder sofort zu einer OP geraten! Hab nur mehr Angst als Vaterlandsliebe! Vorschlag der Ärtze: Laterofixation. Bekomme dann wohl zwar mehr Luft aber keiner kann mir sagen, wie meine Stimme nachher ist (die man ja halt aber ziemlich dringend benötigt). Die hat sich nach jeder Menge Logopädensitzungen so nach fast einem Jahr wieder gut erholt. Nur habe ich noch keinen gesprochen der so eine OP schon hatte. (Was mich ein wenig irritiert)

Bin mittlerweile auch ziemlich verwirrt, weil man mir damals auch gesagt hat, das ich keine Kondition aufbauen könnte. Aber GinaH z.B. hat man gesagt, das es ginge. Man weiß echt nicht mehr, was man glauben kann oder soll. Habe jetzt am 17.4. Termin in der Uniklinik Essen und hole mir nun die 6. Meinung ein. Vielleicht weiß ich dann etwas mehr. Hoffe ich zumindest. Vielleicht wisst Ihr aber auch schon etwas, was Ihr mir schreiben könnt.

Gruß

Karo

GinaH
Nutzer*In
Total-OP SD, beidseitige Stimmbandlähmung, Nebenschilddrüsenunterfunktion

Antwort auf: Recurrensparese seit 10 Monaten

| Beitrags-ID: 293132

Hallo Karo, Marion und all die anderen!

Lange ist es noch nicht her, daß die Stimmband-OP mir empfolen wurde und prompt bekam ich vor Ostern eine dicke Erkältung mit hartnäckigem Schnupfen und einer Bronchitis. Noch bin ich all das am behandeln mit Antibiotika und sonstigen Grippe- und Erkältungsmitteln. Im Verlauf der Erkrankung kam dann aber eine Situation, in der ich dachte, ich ersticke. Schleim hatte sich festgesetzt den ich nicht abhusten konnte weil ich nicht genug Luft bekam. Mit Hilfe (Beruhigung, Getränk holen, ..)) meiner anwesenden Freundinnen konnte ich halbwegs ruhig bleiben und verfiel nicht in Panik. Dieses Erlebnis hatte jedenfalls zur Folge, eine OP doch nochmal eher in Erwägung zu ziehen. Ich fände es genau wie Karo sehr hilfreich von den Erfahrungen derer zu hören, die eine solche OP haben durchführen lassen. Ansonsten werde ich jetzt noch alternative Behandlungsmethoden (Homöopathie und Akupunktur) ausprobieren.
Ich schreib nochmal einen neuen Eintrag mit entsprechendem Titel, vielleicht fühlt sich jemand schneller davon angesprochen…
Euch allen alles Gute und viel LUFT, liebe Grüße von Regine

Antwort auf: Recurrensparese seit 10 Monaten

| Beitrags-ID: 293133

Hallo,
ich bin am 29.01.07 an der Schilddrüse operiert worden. Die OP habe ich körperlich gut verkraftet, mir geht es auch heute recht gut – bis auf meine Stimme. Die Sprechstimme bereitet mir allerdings weniger Kopfzerbrechen, obwohl ich im Lehrberuf tätig bin; es geht um meine Singstimme, auf die ich ebenfalls beruflich angewiesen bin und ums Singen, an dem mein ganzes Herz hängt. Ich bin eigentlich ein hoher Sopran, obwohl meine Sprechstimme schon immer wesentlich tiefer war; aber im Augenblick geht da gar nichts, noch nicht mal Altlage. 😥 Laut OP-Bericht war das Neuromonitoring ohne Befund, auch der HNO meint, es handele sich um eine funktionelle Störung, die von allein (bzw. mit logopädischer Therapie) verschwindet. Ein anderer HNO stellte aber nach Untersuchung mit dem Lupenstroboskop die Diagnose, dass eine Nervenschädigung vorliegen müsse. Diese Diagnose lehnte der erste HNO mit der Begründung „Quatsch!“ ab. Ich weiß nun nicht, was ich glauben soll! Wie kann eine Recurrensparese zweifelsfrei festgestellt werden? Ich möchte nicht, dass es nach einem halben oder ganzen Jahr der Geduld und des Abwartens dann heißt: „Da hätte man früher etwas tun sollen!“ Allerdings habe ich überhaupt keine Probleme mit Atemnot, wie es hier viele andere geschildert haben. Wie gesagt, es geht eigentlich nur um meine Unfähigkeit zu singen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen?? Ich bitte ganz dringend um Rat!!

karo65
Nutzer*In
beidseitige Stimmbandlähmung nach SD Entfernung

Antwort auf: Recurrensparese seit 10 Monaten

| Beitrags-ID: 293134

Hallo achtfuss, hallo GinaH.

Dir, achtfuss, möchte ich sagen, das du nicht allzu schwarz sehen solltest. Das mit der Stimme kann lange dauern, bis sie wieder völlig ok ist. Aber das wird bestimmt wieder! Kopf hoch und LG Karo

Nochmal hallo GinaH,
das mit deiner Erkältung tut mir echt leid. Ich weiß wie schlimm das sein kann. Gut, nette und hilfsbereite Freunde zu haben, oder? (aber die Gesundheit können sie einem leider auch nicht wiedergeben :() Wenn du irgendwelche neuen Erkenntnisse mit den Sachen hast, die du ausprobieren willst, meld dich bitte nochmal.
LG und gute Besserung
Karo

GinaH
Nutzer*In
Total-OP SD, beidseitige Stimmbandlähmung, Nebenschilddrüsenunterfunktion

Antwort auf: Recurrensparese seit 10 Monaten

| Beitrags-ID: 293135

Hallo Achtfuss!
So wie ich das verstanden habe, kann mit der Stroboskopie nur festgestellt werden , dass die Stimmbänder gelähmt sind, aber nicht warum. Ob die Stimmbandnerven noch funktionieren (Könnten) läßt sich wohl mit Elektromyographie feststellen. Da gibt es wohl die innerliche (vor einer Stimmband-OP) und die äußerliche Methode. Mehr weiß ich davon allerdings bisher auch nicht und warte auch auf weitere Infos von ForumsteilnehmerInnen, die damit schon Erfahrung haben.
Gute Besserung und viele Grüße von Regine

SteffGerald
Nutzer*In
Gerald SD OP total 12.04.07 Histo steht noch aus.

Antwort auf: Recurrensparese seit 10 Monaten

| Beitrags-ID: 293136

Hallo

Mein Mann hat eine Stimmbandlähmung re. Bei uns in Brandenburg Havel gibt es doch sage und schreibe 2 Logopäden die dann auch noch bis zu 6 Wochen Wartezeit haben.Na ja ( privat bez. würde schneller gehn )

Bin jetz nach Genthin ausgewichen und haben heute den ersten Termin .
Habe mit unserem HNO über ein EMG gesprochen es gibt in Berlin eine Klinik für
Audiologie und Phoniatrie. Laut seiner Aussage können die dort genau festellen ob die Stimmbänder nur beleidigt sind oder dauerhaft geschädigt.
Nach der OP laut OA alles ok gewesen beim Neuromonotoring.

LG Steff und Gerald

GinaH
Nutzer*In
Total-OP SD, beidseitige Stimmbandlähmung, Nebenschilddrüsenunterfunktion

Antwort auf: Recurrensparese seit 10 Monaten

| Beitrags-ID: 293137

Hallo zusammen!
Ich war heute bei meiner Logopädin , die meinen Fall mit KollegInnen besprochen hat, und alle meinen, wenn die Stimme so gut ist wie meine und die Atemnot noch händelbar, dann muß sich da an den Stimmlippen irgendetwas noch bewegen! Auch bestimmte Möglichkeiten meiner Stimme können nur durch eine gewisse Beweglichkeit gelingen! Ich bin natürlich hocherfreut und wieder besserer Hoffnung, daß sich da doch noch was tut!
Den Termin im August zur Untersuchung an der Uniklinik Bonn werde ich wahrnehmen, allerdings erst nochmal eine Stroboskopie bevor ich eine EMG machen lassen.

Hallo Steff und Gerald!
Fragt doch mal Marion aus Berlin (Marion3) nach ihren Erfahrungen. Sie war auch in dieser Klinik zur Untersuchung. Bei unserem Erfahrtungsaustausch stellten wir fest, daß es auf jeden Fall besser ist, in Begleitung zu den Untersuchungen zu gehen. Da wird man eher ernst genommen ujnd zu zweit kann man sich besser erinnern.

Alles Gute und viele Grüße von Regine

SteffGerald
Nutzer*In
Gerald SD OP total 12.04.07 Histo steht noch aus.

Antwort auf: Recurrensparese seit 10 Monaten

| Beitrags-ID: 293138

Danke für Deine Antwort Gina

So laut Logopädin hat er Glück ( was das auch immer heissen mag) Die Stimmlippe ist mehr nach rechts liegen geblieben dadurch sollte sich das mit der Zeit legen und die Stimme besser werden. Die Parese denkt sie geht wieder weg.
Ist echt toll diese Frau erzählt meinem Mann endlich mal wie so alles funktioniert.
Bin zwar ne Krankenschwester aber ich find es traurig das man jemanden so im unklaren über alles lässt. Alles muss ich Ihm erleutern denn die Fachtermini versteh ich auch nicht immer in solch stressigen Situationen. Schon garnicht wenn es um einen geliebten Menschen geht.

Soll viel reden und Schreiübungen machen. Und mit Salbei inhalieren.
2 mal die Woche dann zu Ihr.

Wir haben ja immer noch keinen Histo Befund.
Laut Hausarzt T3 T4 OK/
TSH erhöt Kalcium ok ( aber eben ein Hausarzt) na ja .

Wir sollen ja nichts machen bis der Befund da ist. Denn wenn er bösartig ist dann soll er ja in die UF wegen RJT. …………… habt ihr auch so lange warten müssen. Ist nach Essen gegangen zum Labor.

Und dann gehn wir eh zum Nuk der weiss eben doch besser bescheid als unsere Hausärzte.

Wisst ihr was mich wundert. Wenn es in Deutschland so viele SD Patienten
gibt, warum wird die SD nicht mit in die Vorsorge genommen so wie die Abstriche beim Gyn.
Da haben Frauen und Männer oft Probleme und kennen nicht mal die möglichkeit das unsere Glandula thyreoidea dieses auslösen kann.

Ihr kenn Euer Organ jetzt wo es krank ist ich durch den Job aber und jetzt duche meinen Mann und meine Schw. Mutti aber sonst ist das doch wieder eine Grauzone…………….. oder irre ich ????
Will nicht ausschweiffen passt sicher nicht ganz hir her. Schuldigung

🙄

Liebst Steff

Antwort auf: Recurrensparese seit 10 Monaten

| Beitrags-ID: 293139

Hallo achtfuss,

ich wurde zwar nicht an der Schilddrüse, dafür aber an den Stimmbändern
operiert.Ich bin ebenso wie du im Lehrberuf tätig, als auch Sängerin.
Seit der Op Ende März funktioniert das Singen gar nciht mehr…meine Sprechstimme klingt wie vorher, ist aber nicht sehr belastbar.
Ich hoffe auf ein Wunder…
ist bei dir inzwischen eine Besserung eingetreten?
Liebe Grüße…

GinaH
Nutzer*In
Total-OP SD, beidseitige Stimmbandlähmung, Nebenschilddrüsenunterfunktion

Antwort auf: Recurrensparese seit 10 Monaten

| Beitrags-ID: 293140

Hallo Fillu!
Warum wurdest du an den Stimmbändern operiert? Hatte das auch mit Lähmung zu tun? Nach wie vor habe ich noch von niemanden gehört, der oder die eine Laterofixation hat machen lassen. Kennt jemand welche mit solchen Erfahrungen?
Bei mir ist es ansonsten unverändert.
Liebe Grüße und gute Genesung für alle wünscht Regine

Antwort auf: Recurrensparese seit 10 Monaten

| Beitrags-ID: 293141

Hallo GinaH,
wenn Du Erfahrungsberichte mit der Laterofixation suchst, dann wende Dich an die SHG “ Stimmbandlähmung“ Würzburg http://www.recurrensparese.de
Dort findest Du einige Berichte. Telef. Kontakt kannst Du mit Marita Rössler aufnehmen. Die Telefon-Nr. findest Du unter der Rubrik „Kontakt“. Ich habe heute mit ihr telefoniert, sie kann Dir sicherlich weiterhelfen.
Ganz liebe Grüße
Heidi

Antwort auf: Recurrensparese seit 10 Monaten

| Beitrags-ID: 293142

Hallo zusammen, ich hatte im Oktober 06 meine totale SD-OP. Leider waren meine beiden Stimmbänder gelähmt und 5 Stunden nach der SD-OP wurde eine Not-OP durchgeführt. Tracheostoma war dieses Uebel. Es begann eine harte Zeit mit sehr viel Ungewissheit. Nach 3 Wöchigen Spitalaufenthalt wurde ich entlassen und konnte mich zu Hause selbstversorgen, was das Absaugen, die Säuberung etc. beiinhaltete. Die Zeitangabe meines Arztes war zwischen 6-18 Monate, dass sich die Stimmbänder erhohlen werden, aber er konnte nicht angeben ob ganz oder teilweise oder ob soviel, dass das Tracheostoma wieder entfernt werden konnte… ABer siehe da, nach 2.5 Monaten konnte das Tracheostoma entfernt werden, da eine Stimmlippe genügend Vorschritte machte… Mensch, der 21.12. ist nun mein neuer Feiertag! Ich war überglücklich, das könnt ihr mir glauben. Leider wollte mein Stoma nicht von selbst zuwachsen – ich habe mit diesem Loch 7 Monate „gelebt“ und war heilfroh, dass es dann zugenäht wurde. Meine Stimmlippen öffnen sich nun so ca. 85 % und ich bin froh darüber….

das ist das erste mal, dass ich irgendwo etwas darüber schreibe.. obwohl es gibt ein Morbus Basedow Forum. Aber irgendwie kann ich dies dort nicht reinstellen, da es eine schlimme Sache ist, und weil dort viele vor einer OP stehen…

Ich grüsse euch aus der Schweiz…. Tragt sorge zu euch

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