Liebe Forenmitgglieder,
ich brauche nochmal Tipps für eine vielleicht unangenehmes Gespräch.
Was glaube ich sehr selten passiert, ist bei mir geschehen.
Wie ich schon geschrieben hatte ist bei meiner Schilddrüsentotal-OP im März ein Knoten verblieben. Mein Hausarzt schickte mich jetzt nach dem 2. Ultraschall zu meinem Radiologen und dieser möchte eine Szintigraphie machen, da er den Knoten nicht genau einordnen kann, denn ohne meine von vielen Knoten durchsetzte Riesen – sd sieht es in meinem Hals ganz anders aus. Jetzt muss ich meine sd-Medikamente für 4 Wochen absetzen, obwohl ich gerade auf dem besten Weg war richtig eingestellt zu sein. Nun habe ich eine mail an das Krankenhaus geschickt und sachlich mitgeteilt, dass ich mit dem Ergebnis der OP nicht ganz zufrieden bin. Schon am nächsten Tag erhielt ich einen Anruf mit der Bitte noch einmal vorstellig zu werden. Von meinem Hausarzt erfuhr ich, dass das Krankenhaus sich auch mit Ihm in Verbindung gesetzt hat. Mein Hausarzt und mein Radiologe meinten, nachdem sie den OP-Bericht gelesen haben, dass meine OP wohl sehr schwierig gewesen sei und das soetwas selbst dem erfahrensten Operateur passieren kann und meiner ist wohl sehr erfahren und hier in der Stadt als guter Arzt bekannt.
Der Termin ist am Montag und ich weiß nicht wie ich das Gespräch anfangen soll. Hat jemand Tipps?
Hi,
ich würde mich mit der unabhängigen Patientenberatung http://www.unabhaengige-patientenberatung.de/startseite.html und vermutlich meiner Krankenkasse in Verbindung setzen. Es geht ja darum, dass du um deine Rechte weißt und nichts Falsches von dir gibst, um einen eventuellen Prozess nicht zu gefährden, oder?
Viele Grüße
Esther
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Hallo,
ergänzend würde ich vorschlagen um eine Verschiebung des Gesprächs zu bitten, bis einigermaßen sicher abgeklärt ist, was genau noch im Hals vorhanden ist. Ohne zu wissen, ob und was genau schief gegangen sein könnte, macht ein solches Gespräch wenig Sinn, und Du könntest Dir die Option auf weitere Maßnahmen verbauen, wenn Dir die nöigen Informationen fehlen.
Das mit dem Absetzen der Hormone klingt nach einer Radiojoddiagnostik. Weshalb man die unbedingt unter Hormonentzug machen will, leuchtet mir nicht ganz ein. Hat man Dich über den Sinn des Hormonentzugs und die mögliche Alternative Gabe von rhTSH (Thyrogen) anstatt des Hormonentzugs zur Vorbereitung der Untersuchung aufgeklärt? Wenn nein, sprich das bitte umgehend beim Radiologen/Nuklearmediziner an, bevor Du endgültig in die Unterfunktion gerätst.
Viele Grüße
Karl
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Vielen dank für die schnellen Antworten.
also ich habe direkt bei der unabhängigen Beratungsstelle angerufen.
Mir wurde gesagt, dass ich mir keine Sorgen machen muss, da der Operateur mich sehen möchte und nicht die Beschwerdestelle.
Vorsichtshalber soll ich aber einen „Zeugen“ mitnehmen.
Danke für den Tipp.
Gerade habe ich den Befund der Sonographie bekommen:
“ Der Befund spricht für knotig imponierendes verbliebenes Restschilddrüsengewebes. Zur genauen Einordnung empfiehlt der NUK ein Nativ-Szintigramm in dem die aktuelle T4-Medikation abgesetzt wird.“
Mir hat der Nuk erklärt, dass er nur ohne L-Thyroxin-Medikation erkennen kann, wieviel Schilddrüsenrestgewebe geblieben ist.
Viele Grüße
B onge
Hallo,
habe die Gastbeiträge von B onge den Forumsnutzer Bonge zugeordnet.
Viele Grüße
Harald
Lieber Harald,
Die Zuordnung ist richtig,
Leider habe ich meine kompletten Login-Daten vermasselt.
Ich habe schon eine mail an Kontakt geschickt und hoffe, dass Ihr mir meine Zugangsdaten mitteilen könnt.
Danke
Gruß Bonge