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Crossfit und Gewichtheben nach OP

  • Dieses Thema hat 2 Antworten und 3 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 14.07.2016 - 17:16 von dkr.

Crossfit und Gewichtheben nach OP

| Beitrags-ID: 256305

Hallo zusammen,

Vor meiner Schilddrüsen OP vor vier Wochen habe ich regelmäßig Sport (Crossfit und Gewichtheben) gemacht. Nach der OP hieß es 4 Wochen nicht über 5 kg heben und Gewichtheben erst nach 3 Monaten.

Habt ihr Erfahrung, mit welchen Gewichten ich jetzt im Training wieder arbeiten kann und ob Klimmzüge und Liegestütz wieder erlaubt sind?

Ich brauche den Sport nicht nur körperlich, er tut mir auch mental gut.

Gruß,
Susan

lostinspace
Nutzer*In
Multifokales pap. SD Karzinom T3

Antwort auf: Crossfit und Gewichtheben nach OP

| Beitrags-ID: 372988

Hallo,

ich habe seinerzeit mit meinem Hausarzt und meinem Trainer gesprochen. Danach waren alle Oberkörperübungen (selbst die für die Arme) für 8 Wochen tabu. Danach habe ich mit 1/3 des vorherigen Gewichtes beginnen dürfen (allerdings mache ich lediglich Kräftigungsübungen und kein klassisches Gewichtheben).

Klimmzüge und Liegestützt würden (nach meinem Trainer) dann erst wieder nach Ablauf der insgesamt 8 Wochen drankommen und ich musste seinerzeit mit „Mädchenliegestütze“ wieder starten, um nicht das ganze Körpergewicht zu tragen.

Ich würde sicherheitshalber mit deinem Arzt/ Trainer besprechen, was machbar ist. Vermutlich gibt es da keine Pauschalempfehlung… Ich persönlich bin mit der o. g. Methode gut gefahren.

LG Janine

Antwort auf: Crossfit und Gewichtheben nach OP

| Beitrags-ID: 372989

Hallo,

die innere Wunde ist um einiges größer als die äußere und braucht länger zum Heilen. Die Halsmuskulatur musst zumindest teilweise geteilt werden (längs) einiges wurde auseinander gezogen ect. Wenn es eine Lymphknotenresektion gab, ist die innere Wude noch größer.

Bei allem, was die Halsmuskulatur irgendwie (mit)belastet, und das dürften fast alle Übungen mit Beteiligung des Oberkörpers/Schultergürtels sein, wäre ich eine ganze Weile recht vorsichtig.

Bei Fällen, wo eine Komplettierungs-OP notwendig ist und diese nicht innerhalb drei Tagen nach Erst-OP durchgeführt werden kann, empfiehlt man ja, die weitgehende Heilung des inneren OP-Gebietes abzuwarten und erst dann zu reoperieren, weil vorher durch die Heilungsprozesse das OP-Gebiet unübersichtlicher ist. Hierfür setzt man ungefähr 3 Monate an und empfiehlt nach Möglichkeit nicht früher zu operieren.

Das dürfte auch in etwa mindestens der Zeit entsprechen, in der man dem Gebiet noch wenigstens relative Schonung gönnen sollte. Gegen Bewegung und Mobilisierung sollte nichts einzuwenden sein. Mit Belastung wäre ich aber schon vorsichtig. Hinsichtlich des Zeitpunktes, zur Wiederaufnahme der vollen Belastung, würde ich vorzugsweise den Chirurgen konsultieren.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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