Einstellung nach OP
- Dieses Thema hat 40 Antworten und 9 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 16.07.2013 - 10:06 von
Ellen1.
Einstellung nach OP
Hallo,
ich hab mal eine Frage.
Nach meiner Op vor 2einhalb Wochen wurde ich wieder auf L-Thyroxin gesetzt.
Vor der Op hatte ich die 50er. Nach der Op Dienstags bekam ich nix und als der Befund Freitag da war und gutartig war, bekam ich wieder eine 50er,Samstag eine 100er und Sonntag eine 150er. Seitdem bin ich auf 150er.
Also von einschleichen kann man da nicht reden.^^
Ich hab halt hier gelesen, dass das eingend lich behutsam vonstatten gehen solte.
Aber ich will es auch nicht einfach ändern.
Die OP ist super verlaufen.Da bin ich voll zufrieden.
Meine Hausärztin hat sicher auch keine Ahnung.so kam es mir zumindest nach dem Gespräch nach der Op vor.
Was würdet ihr machen?
Letzte Nacht konnte ich schlecht schlafen,bin seit Mittwoch ziemlich aufgeputscht.
Hab aber hier auch gelesen, dass es einigen Kaffeetrinkern auch hier so ging, dass sie dann Nachmittags keinen Kaffee mehr getrunken haben.
Antwort auf: Einstellung nach OP
Hallo Melodie,
wenn man seine Schilddrüse noch hat, ist Einschleichen mehr als empfehlenswert, u.a. weil die eigene Schilddrüse noch mitproduziert und sich nun durch Gabe von außen ein neues Gleichgewicht herstellen soll.
Nach OP, vor allem nach Total-Op ist jedoch nichts mehr da, was dazwischenfunken könnte. Da kann und soll man im Prinzip gleich mit der vollen Dosis einsteigen. Allenfalls aus Gewöhnungsgründen gibt man ein paar Tage lang etwas weniger und steigert dann direkt auf die volle Dosis.
So ein langwieriges Procedere wie manche es (ohne OP) bei Hashimoto veranstalten, ist hier nicht gut, sondern würde den Operierten u.U. in eine immer tiefere Unterfunktion bringen.
Etwas anderes ist die Frage, ob 150µg für Dich auf Dauer richtig, zuviel oder zuwenig sind. Das zeigt sich erst nach einigen Wochen.
Alle Gute wünscht Dir Alba
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Antwort auf: Einstellung nach OP
Ich wurde am Dienstag operiert…SD komplett raus.
Gestern Abend war ich beim Hausarzt wegen der Medikation.
Seit heute nehme ich L-Thyrox….für 1 Woche soll ich 50 nehmen, dann Blutkontrolle…dann auf 75 und dann auf 100 gehen.
Mein Arzt will lieber wöchentlich das Blut kontrollieren…nicht einfach sofort die hohe Dosis geben.
Aber ich kann noch nichts dazu sagen…weil ich heute die erste Tablette genommen habe.
Antwort auf: Einstellung nach OP
Hallo Lillie,
ich fürchte, Dein Hausarzt weiß nicht, wie Thyroxin funktioniert.
Es bildet über mehrere Wochen einen Speicher. Die Einstellung nach der OP funktioniert normalerweise so, dass man eine Dosis 4-6 Wochen hinweg durch nimmt und frühestens dann Werte bestimmt.
Was Dein Hausarzt da wöchentlich messen wird, ist weniger das, was in der Woche davor durch die Tablette gekommen ist, sondern das, was in den ganzen Wochen davor gelaufen ist.
Wie Alba schon sagte, ist Einschleichen zur Eingewöhnung schon eine Option. Aber ob die angestrebte Dosis von 100µg Deine Dosis ist, wirst Du erst wissen, wenn Du sie eine Weile genommen hast.
Ich wünsche Dir, dass Du bald die richtige Einstellung gefunden hast.
Viele Grüße
Lotti
Antwort auf: Einstellung nach OP
Danke für eure Antworten!
Seit 2 Tagen ist das Aufgedreght sein kaum noch zu spüren.Auch abends kann ich wieder schlafen.
Ich bin mal gespannt, wies weitergeht.
Leider hab ich wieder meine starken Essgelüste.
Gestern war ich wieder zum ersten Mal im Fitnesscenter.
Hatte zwar nur die Hälfte an Strecke wie sonst, aber Hauptsache, ich hab angefangen.
Ich habe jetzt gehört, dass man sogar nach der Op ne Zeitlang von der SD noch Hormone im Körper hat, dass sie vor der Herausnahme noch mal so richtig ausschüttet (vor lauter Panik ) und die Einstellung schon noch mehrmals überprüft werden muss.
Aber wir schaffen das schon…gell Lillie? 😉
Antwort auf: Einstellung nach OP
Hallo zusammen!
Ich fühle seit Tagen hin und wieder einen leichten Schwindel, verbunden mit dem Gefühl, „verrückt“ zu werden, dadurch bekomme ich einen Adrenalin-Schub, das Ganze dauert nur wenige Momente. Panikattacken kenne ich noch von früher, allerdings habe ich diese anders erlebt. Zusätzlic bin ich ziemlich antriebslos, ich nehme schon abends 50 mg Opipramol ein.
Meine Frage nun: kann das seelische und körperliche Befinden trotz guter Medikamenteneinstellung schlecht sein? Ich nehme 100 µg L-thyrox ein.
Alle anderen Werte (Calcium, 25-OH Vitamin, Phosphat) erwarte ich noch diese Woche.
Über Antworten wäre ich sehr dankbar, mir geht es gerade gar nicht so gut.
Viele liebe Grüße
Leo

Antwort auf: Einstellung nach OP
Hallo Leo,
trotz guter Medikamenteneinstellung
die „guten“ Blutwerte sagen ja eigentlich nur, ob du damit in der Norm bist oder nicht. Ob es aber deine Wohlfühlwerte sind, sagen sie leider nicht. Da hilft nur in sich hineinhorchen und selber finden.
Gib mal oben in die Suchleiste Schwindel und Antriebslosigkeit ein, du wirst auf tausende von Beiträgen kommen. Also von daher ist es schwierig, dazu etwas zu sagen. Ich selbst habe oft mit Schwindel zu tun.
Wie sind denn deine aktuellen Schilddrüsenwerte? Bitte mit Referenzwerten.
Warst du nochmal zur Kalziumkontrolle? Du hattest das Rocaltrol doch erhöht, oder? Vll lässt du das nochmal abchecken.
Wie ist dein Blutdruck? Wenn du ein Gerät zu Hause hast, dann mess mal wenn dir schwindelig ist. Vll spinnt bei dem Wetter auch der Kreislauf ein bisschen.
Ansonsten, falls alle Werte im grünen Bereich sind, kann ich dir nur sagen, dass nach so einer OP noch einiges in deinem Körper passiert und es eine ganze Weile dauern kann bis eine spürbare Besserung eintritt. Möglich sind auch Wechselwirkungen auf andere Hormone, was wiederrum einiges an Symptomen, u. A. auch Schwindel und Antriebslosigkeit nach sich ziehen kann.
Halt die Ohren steif und sag deinem Körper, er darf rumspinnen, nach der OP muss er ja auch ein bisschen meckern dürfen 😉 , aber dir macht es keine Angst mehr.
Gute Besserung
Elke
Antwort auf: Einstellung nach OP
Hallo Elke,
schön dich zu lesen!
Ich kann die aktuellen SD-Werte (19.06.13) erst morgen durchgeben, da ich den Laborbefund leider verlegt habe. Morgen gehe ich wieder zur BE (Calcium) und werde dann noch einmal den Befund mit den SD-Werten anfordern.
Rocaltrol habe ich mittlerweile wieder abgesetzt (in Absprache mit der Hausärztin) und nehme 1-0-1 Tablette. Ansonsten 1000 mg Calcium.
Ich habe den Begriff „Schwindel“ eingegeben (vielen Dank für den Tipp ) und einige Beiträge gelesen. Ich hätte doch lieber ein gebrochenes Bein als diesen Schwindel, Ängste etc. So kann man leider nur vermuten, man hat nichts in der Hand. Ich stehe damit zumindest nicht alleine, das ist auch viel wert.
Womit ich schlecht klarkomme ist die Tatsache, dass es mir phasenweise bestens geht, ich könnte Bäume ausreißen, dann zieht es mich wieder dermaßen runter.
Deine Antwort hat mich mal wieder sehr beruhigt!
Ich werde versuchen, gelassener zu werden (habe mich just für einen Yoga-Kurs auf die Warteliste setzen lassen).
Viele liebe Grüße
Leo

Antwort auf: Einstellung nach OP
Hallo Leo,
dass es mir phasenweise bestens geht, ich könnte Bäume ausreißen, dann zieht es mich wieder dermaßen runter.
das kennen wohl noch viele andere, ich eingeschlossen, auch. In der Einstellungsphase ist es besonders schlimm, aber bei mir ist es auch heute noch manchmal so. Das kommt zum großen Teil wohl durch die fehlende natürliche SD- Hormonproduktion.
Da wir ja nun täglich die gleiche Menge Hormon von außen zuführen, ist die bedarfsgerechte natürliche Anpassung durch eine gesunde Schilddrüse leider nicht mehr gegeben. 😥
Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Mir fiel und fällt das aber auch immer noch schwer. Man weiß nie so richtig, wie es einem morgen geht.
Dann wünsche ich dir, dass mit der Rocaltrolreduzierung dein Wert stabil bleibt. Kalziummangel bringt nämlich auch noch so einiges an Symptomen mit sich- auch die Psyche betreffend. Aber ich vermute, das weißt du mittlerweile schon selbst zu gut.
Wenn du deine Blutwerte hast, sieh auch mal nach deinem Vitamin D Wert. Ein niedriger Wert macht nämlich u.A. auch gerne trübe Gedanken und Antriebslosigkeit
(habe mich just für einen Yoga-Kurs auf die Warteliste setzen lassen).
:daumen:
L.G. Elke
Antwort auf: Einstellung nach OP
Hallo Elke!
Meinst du mit der Einstellungsphase einen Wechsel der Dosierung? Ich nehme seit der OP die gleiche Dosierung bei guten Werten. Oder meinst du damit die Phase, in der sich der Körper an die Dosierung gewöhnt?
Ich habe nun meine SD-Werte vom 17.06.2013 vorliegen:
TSH basal: 1,12 (0,27-2,50)
FT3: 2,7 (2,0-4,4)
FT4: 17,0 (9,3-17,0)
Laut Arztbrief bin ich mit L-Thyrox 100 µg gut eingestellt und soll die Dosierung so beibehalten. Mir sagen die Werte leider nichts, da ich mich nicht damit auskenne und vor der Op keine SD-Hormon zu mir genommen habe. Mich wundert nur der etwas hohe FT4-Wert?
Mit ist gerade eingefallen, dass ich an dem Tag ja schon L-Thyrox eingenommen hatte! Deshalb wird der Wert so hoch sein. Sorry, hatte das vergessen.
Der Vitmamin-D-Mangel ist nicht mehr vorhanden, Magnesium ist (noch) im Normbereich: 0,76 (0,66-1,07). Sollte ich vielleicht prophylaktisch Magnesium von außen zuführen?
Heute geht es mir schon wieder wesentlich besser. Ich nutze die „gute“ Zeit auch, indem ich einiges erledige, was in den Tagen zuvor liegengeblieben ist.
Vielen Dank für Deinen Zuspruch!
Viele Grüße
Leo
Antwort auf: Einstellung nach OP
Hallo,
ich habe heute meine SD-Werte bekommen. Ich habe heute während der Arbeit aus dem Nichts angefangen zu weinen, ich habe das Gefühl gehabt, mein Magen wird zugeschnürt, mir ist bzw. war leicht schwindlig, ich fühle mich innerlich so zittrig.
Es ist einfach zum Verzweifeln. Vor der SD-Op ging es mir trotz des Engefühls im Hals wesentlich besser. Was soll ich nur machen?
Hier meins SD-Werte (nüchtern):
TSH: 2,12 0,27 – 4,2)
T3: 2,29 (2 – 4,4)
T4: 1,27 (0,93 -1,7)
Kann mir bitte jemand etwas zu den Werten sagen? Mein Arzt meint nicht, dass mein Befinden mit den Werten zusammenhängt. Er geht davon aus, dass mein Calciumwert (2,06) dafür verantwortlich ist.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter und frage mich, ob ich nun eine Depression bekomme und zum Psychotherapeuten muss?
Hat jemand einen Rat?
LG
Leo

Antwort auf: Einstellung nach OP
Hallo Leo
Meinst du mit der Einstellungsphase einen Wechsel der Dosierung?
nein, genau das, was du gerade durchmachst, meine ich damit
Zu Anfang schwankt das alles, trotz gleichbleibender Medikation, ich denke, das muss sich alles erst einpendeln, und so passiert es, dass man mal total gut drauf ist und den nächsten Tag nur noch heulen könnte.
Deine Hormon-Werte sehen gut aus, allerdings kann es sein, dass die Dosis noch nicht die ist, die du brauchst, um dein altes Wohlbefinden wieder zu erlangen. Hast du zufällig noch SD Werte von vor der OP? Vll schaust da mal nach und versuchst, die Werte, zumindest in etwa, daran anzunähern.
Ich z.B. hatte vor der OP immer einen TSH von 0,8. Und auch heute ohne SD merke ich, dass ich mich damit am wohlsten fühle.
Dein Kalziumwert ist etwas niedrig. Optimal wäre ein Wert zw 2,1 und 2,3. Nimmst du immer noch die gleiche Menge Rocaltrol und Kalzium (1-0-1 u 1000mg Ca) ein oder hat sich da was geändert?
Frag doch mal den Arzt, ob es nicht eine Option wäre, die eine reduzierte Rocaltrol wieder aufzunehmen. Womöglich reichen bei dir die zwei Stück am Tag nicht ganz aus.
Kalziummangel kann durchaus einige Beschwerden machen. U.a. auch Magenschmerzen, ja.
Dieses innerliche Zittern, hast du das ständig oder war das nur als es dir bei der Arbeit nicht gutging?
Das kann von einer noch nicht optimalen Hormoneinstellung herrühren, bei mir ist das aber auch oft, wenn ich nervlich sehr angespannt bin.
L.G. Elke
Antwort auf: Einstellung nach OP
Hallo Elke!
Okay, ich verstehe, was du meinst. Ja, der Wechsel ist extrem, total abnormal. Ich bin so froh, wenn es mir gut geht.
Vor der SD-OP ging es mir auch nicht sooo super, ich war oft müde, aber ich hatte nicht diese Gefühlsschwankungen, meine Nerven waren viel stärker als jetzt. Der TSH vor der OP lag bei 0,39 (0,27-2,50).
FT3 und FT4 hatte ich jeweils mittag im Normbereich.
Leider kenne ich mich mit den Werten gar nicht aus, mein Arzt sagte nur, ich wäre im Normbereich, alles gut, auf meine Frage, ob ich vielleicht mit der Dosierung ganz leicht runterkönnte. Er hält erstmal nichts davon, weil er meint, dass meine Probleme mit dem Calciumwert eher zusammenhängen als mit der SD-Hormoneinstellung.
Dieses innere Zittern, habe oder bemerke ich nicht immer, ich kann nicht festmachen, ob ich das in bestimmten Situationen habe, es ist dann einfach da. Ich habe dabei ein pulssynchrones Rauschen und innerlich fühle ich mich halt so unruhig. Diese Unruhe sieht man mir nicht an. Mein Blutdruck ist ok (131/85 mmHg). HF 86/min.
Langzeitblutdruckmessung und Langzeit-EKG war ohne EKG (vor der OP gemessen).
Ich weiß einfach nicht, was grad passiert, ob es tatsächlich die SD-Hormone sind oder etwas anderes. Und ich weiß nicht, wie ich das in den Griff kriegen soll, da die Ärzte nichts anfangen, solange die Werte im Normbereich sind.
Wie hat dein Arzt reagiert? Hast du Vorschläge gemacht?
Übrigens nehme ich heute aufgrund des abfallenden Calciumwertes (2,06) wieder 3 x tägl. Rocaltrol, aber Calcium-Brausetabletten eine halbe weniger (750 mg statt 1000 mg). Mal schauen…
Lieben Gruß
Leo
Antwort auf: Einstellung nach OP
Hallo Leo 70 ,
Wieviel LThyroxin nimmst du zur Zeit ??
Die Ärzte immer mit ihrem Normwert 🙄 du musst dein Wohlfühlwert finden 😉
liebe grüße
Barfuß
Antwort auf: Einstellung nach OP
Hallo Barfuß,
ich nehme 100 mµ L-Thyrox.
Lieben Gruß
Leo
Antwort auf: Einstellung nach OP
Hallo Leo 70 ,
seit wann nimmst du 100 LThyroxin ?? eine Dosis sollte immer 6-8 Wochen gehalten werden .
dein TSH ist etwas gestiegen und dein FT4 an der unteren Kante , ich würde auf 112 LThyroxin gehen und gucken wie es mir damit geht 😉 man könnte es aber auch erstmal mit 106 LThyroxin versuchen .
liebe grüße
Barfuß

Antwort auf: Einstellung nach OP
Wie hat dein Arzt reagiert? Hast du Vorschläge gemacht?
Hallo Leo,
ich habe anfangs gar nicht gewusst, woher meine Beschwerden kamen, bin also oft zum Arzt und habe ihm von meinen Symptomen erzählt. Ich hatte eigentlich immer gedacht, ich hätte jetzt irgendwas außerhalb der SD Geschichte- vll, so dachte ich, hat sich durch die SD OP irgendeine andere Krankheit in den Vordergrund geschoben, vor allem weil immer alle Ärzte, auch mein Hausarzt, sagten, das kann aber jetzt nicht von der SD OP sein. Deshalb war ich auch noch sechs Wochen nach der OP im Krankenhaus.
Nun ja, mein Arzt hat nach meinem KH- Aufenthalt dann auch oft Blut abgenommen und nicht alle Werte waren da immer in Ordnung- mal war das eine zu hoch, mal das andere zu niedrig …(nur die SD und Kalzium Werte waren meist in der Norm) mein Arzt hatte nur ein Achselzucken dafür übrig und konnte sich dieses heillose Durcheinander auch nicht recht erklären. Er meint aber immer, geringfügige Abweichungen sind nicht schlimm, aber für mich war das schlimm genug, um mir ewig viele Gedanken darüber zu machen, was ich wohl für eine Krankheit haben könnte. (Du glaubst gar nicht wie ich die SD OP da verflucht habe )
Die SD Werte waren aber, wie gesagt, meistens in der Norm. Aber mal eher Richtung Unter-, mal Richtung Überfunktion und da ist mir aufgefallen, dass ich mich mit den unterschiedlichen Werten auch unterschiedlich fühle. So habe ich, sobald der TSH zu hoch ist- also Richtung Unterfunktion, eine enorme Muskelschwäche, Schwindel, Herzstolpern, Depressionen usw, geht er zu weit runter, also Richtung Überfunktion kommen u.A. ähnliche Symptome wieder und dazu gesellen sich dann meist noch Durchfall u Gewichtsverlust.
Bis ich die richtige Dosis für mich gefunden habe, dauert es wohl noch ein Weilchen, aber ich bin gefühlt auf einem guten Weg. Natürlich sollte man in etwa die Normwerte schon einhalten, aber bei dem einen sind die Wohlfühlwerte eben Werte an der oberen Norm und bei dem anderen die Werte an der unteren Norm , noch andere müssen mitten drin liegen.
Ich vermute sogar mittlerweile, dass sich, zumindest bei mir, auch andere Blutwerte verändern, wenn die SD Hormoneinstellung aber auch die Kalziumwerte nicht stimmen. Und mit nicht stimmen, meine ich nicht die Normwerte, ich meine wirklich den ganz persönlichen Wohlfühlwert. Mein Körper scheint schon geringe Abweichungen übel zu nehmen und reagiert dann gleich immer mit ganz komischen Symptomen und oft auch mit einem Anstieg oder Abfall anderer Blutwerte.
Lange Rede, kurzer Sinn :
es kann also durchaus sein, dass du deine Thyroxin Dosis ein klein wenig anheben müsstest, um dein altes Wohlbefinden wieder zu erlangen. Besprich das doch mal mit deinem Arzt.
Mein Arzt überlässt die Einstellung mittlerweile mir selbst (er ist ja froh wenn ich mal halbwegs beschwerdefrei bei ihm vorspreche ) ), nur ab und zu gehe ich dann zu ihm zur BE, jedes halbe Jahr zur Endo, und lass nachsehen, ob noch alles im grünen Bereich liegt.
Deinen Kalziumwert lässt du aber regelmäßig kontrollieren? Gerade wenn du die Medikation änderst, ist das enorm wichtig. Das ist dann erst mal wirklich wöchentlich (spätestens zwei Wochen) zu empfehlen, bis sich da über Wochen ein stabiler Wert eingestellt hat.
Immerhin kann es ja auch sein, dass deine Nebenschilddrüsen wieder anspringen, also halt den Wert im Auge.
L.G. Elke
Antwort auf: Einstellung nach OP
Hallo Barfuß,
die Dosis bekommen ich seit der OP, also seit ca. 10 Wochen nun.
Bekomme ich L-Thyrox eigentlich in einer Stärke von 10 mg?
Ich werde meine Ärztin auf eine leichte Erhöhung ansprechen. Danke.
Lieben Gruß
Leo
dein TSH ist etwas gestiegen und dein FT4 an der unteren Kante , ich würde auf 112 LThyroxin gehen und gucken wie es mir damit geht 😉 man könnte es aber auch erstmal mit 106 LThyroxin versuchen .
Antwort auf: Einstellung nach OP
Hallo Elke!
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort, du hast ja auch einen Streifen mitgemacht, meine Güte.
Die Muskelschwäche kenne ich zu gut, meine Oberschenkel und Waden tun weh, manchmal komme ich morgens ganz steif aus dem Bett. Magnesiumwert ist aber top.
Der Tipp mit dem etwas hohen TSH ist gut, ich werde direkt am 12.07. meine Ärztin danach fragen, ich war diese und letzte Woche bei der Vertretung.
Momentan wird jede Woche Blut abgenommen, da ich ja wieder umgestellt habe auf 3 x tägl. Rocaltrol.
PMS ist jetzt zum Glück vorbei, mir geht es wesentlich besser, der leichte Schwindel und diese leichte, aber permanente „Zittrigkeit“ ist noch vorhanden.
Lieben Gruß
Leo
Antwort auf: Einstellung nach OP
Hallo Leo,
zu deiner Frage
Bekomme ich L-Thyrox eigentlich in einer Stärke von 10 mg?
L-T bekommt man ab 25mcg. Eine halbe 25er=12,5mcg.
Ich habe Knoten an der SD. Mir ging es 2011 mit einer Dosis von 75mcg und einem TSH von 1,0mU/l super. Mein Internist wollte einen TSH von unter 1,0mU/l. Ich sollte erst auf 87,5mcg (1 75er+ 1/2 25er), dann auf 100mcg.
Ich kam 2012 in eine Überfunktion. Bei dem Termin im September war ausser einem leichten Bluthochdruck alles in Ordnung. Nachdem ich im Oktober mit Sport angefangen habe bekam ich massive Überfunktionssymptome. Mein Hausarzt unternahm nichts. Ich informierte mich im Internet. Im Januar 2013 teilte ich meinem HA meine Vermutung mit und durfte die Dosis verringern. Ich habe dann jeden Tag nur 75mcg genommen. Auch habe ich seit März das OK von meinem Arzt, dass ich die Dosis selber bestimmen kann. Ich gehe jetzt auch nach meinem Wohlbefinden. Seit März nehme ich 75mcg und 87,5 mcg im Wechsel. Seit vorgestern nehme ich jeden Tag 87,5mcg. (1/2 75er+1/2 100er)
LG Ellen
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