kalte Knoten in der Schilddrüse – jetzt OP?
- Dieses Thema hat 7 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 27.11.2013 - 11:51 von
Maria2.

kalte Knoten in der Schilddrüse – jetzt OP?
Hallo und Guten Abend!
Ich bin völlig neu hier und völlig unerfahren, was das Thema Schilddrüse betrifft. Ich schildere meine „Vorgeschichte“ mal etwas ausführlicher, hoffe, das ist o.k. so.
Ende September war ich auf Überweisung meines Kardiologen bei einem Endokrinologen. Es sollten wiederholte Synkopen und Ohnmachtsanfälle weiter abgeklärt werden (für die inzwischen kardiologisch eine Ursache und gute Behandlung gefunden wurde). Dabei scheint jetzt wieder ein neues Problem aufgetreten zu sein:
Der Endokrinologe nahm Blut ab und machte eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse. Dabei fragte er, ob Knoten in der Schilddrüse bekannt wären oder ob es sowas in der Familie schonmal gegeben hätte. Dies konnte ich beides verneinen. Zumindest hat mein Hausarzt vor 3 Jahren mal eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse gemacht und da hat er nicht von Knoten gesprochen, damals hieß es, es wäre alles o.k.
Der Endokrinologe meinte dann zu mir, meine Schilddrüse wäre leicht vergrößert und er hätte einen Knoten in der linken Seite der Schilddrüse entdeckt und dieser müsse weiter abgeklärt werden. Es müsse dringend auch eine Szintigraphie gemacht werden. Am liebsten hätte er diese Untersuchung noch am gleichen Tag durchgeführt, das ging aber nicht, weil ich 4 Wochen vorher eine CT-Untersuchung mit Kontrastmittel hatte. Ich sollte dann – wie er sagte „wohl oder übel“ – noch 3 Wochen warten. Am ursprünglich geplanten Termin für die Szinti war ich aber (mal wieder) im Krankenhaus, so dass der Termin erst vor 2 Wochen stattfinden konnte.
Da der Arzt es ja mit der Untersuchung sehr dringend gemacht hatte, hatte ich schon ein wenig Bedenken, dass es was ernsteres sein könnte. Er hatte aber gesagt, dass er sich melden würde, wenn die Blutwerte auffällig wärenm aber das hat er nicht getan, also war ich erstmal wieder beruhigt.
Vor 2 Wochen war dann wie gesagt die Schilddrüsenszintigraphie. Nach der Untersuchung wollte der Nuklearmediziner auch nochmal eine Ultraschalluntersuchung machen. Dafür hat er sich auch recht viel Zeit genommen, immer wieder Ausdrucke gemacht und irgendwas im Computer notiert. Zwischendurch fragte er nur mal, ob schonmal ein CT oder MRT der Schilddrüse gemacht worden wäre. Das wurde aber noch nie gemacht. Sonst sagte er gar nichts.
Nach der Untersuchung habe ich dann mal nachgefragt, was denn jetzt wäre, weil mich das doch alles irgendwie verunsichert hat. Ich wollte halt gerne wissen, ob der Knoten jetzt kalt oder heiß wäre, aber er meinte nur, dass ich bei dem Prof. (Endokrinologe) nochmal einen Termin machen solle und dieser würde dann das weitere Vorgehen mit mir besprechen. Dann drückte er mir noch so einen bunten Ausdruck der Szintigraphie in die Hand und weg war er… Auf dem Ausdruck konnte ich natürlich nichts erkennen. Den habe ich dann auch gleich beim Endokrinologen abgegeben. Einen Termin zur Besprechung des Untersuchungsergebnisses und des weiteren Vorgehens hatte ich jetzt gestern.
Letzte Woche hatte ich dann noch den Zwischenbefund der Erstuntersuchung vom Endokrinologen bekommen (der hatte irgendwie nicht mitbekommen, dass der Szintigraphie-Termin verlegt werden musste). NAchdem ich diesen Brief gelesen hatte, war ich noch etwas mehr verunsichert. Denn da stand auf einmal, dass da nicht nur ein Knoten in der Schilddrüse ist, sondern sogar 4 Stück und einer wohl auch ziemlich groß.
In dem Befund steht nämlich: „Diagnosen: – Struma nodosa; – Euthyreote Stoffwechellage; […]“ und bei der Beschreibung der Sonographie: „Weitgehend homogenes Schilddrüsenparenchym mit einem Nodulus rechts mit einer Größe von 6×5 mm sowie linksseitig mit einer Größe von 8x4x10 mm und 16 x 13 mm. Dorsokaudal zeigt sich ein größerer Knoten mit einer Größe von 22x17x22 mm. Die Durchblutung ist normal. Volumen rechts 8 ml, links 6 ml (+ zusätzlicher Knoten kaudal links).“
Ich muss dazu sagen, dass ich keinerlei Beschwerden mit der Schilddrüse habe. Ich habe zwar einige Symptome, die zu einer Überfunktion passen würden, aber auch einige Symptome, die zu einer Unterfunktion passen würden, aber diese Symptome kann ich auch alle meinen anderen Erkrankungen zuordnen… Und die Blutwerte sind auch alle (bis auf zwei) in Ordnung:
Klinische Chemie: Natrium 139 mmol/l(135-145), Kalium 4.1 mmol/l (3.6-4. , Calcium 2.35 mmol/l (2.20-2.55), Anorg. Phosphat 1.10 mmol/l(0.84-1.45), Hamstoff 33 mg/dl (21-43), Gesamteiweiß 7,40 g/dl (6,40-8.30), Creatinin im Serum 0.7 mg/dl (<
0.9), Glomerul. Filtrationsrate (MDRD) 96 ml/min (80-140), Albumin 4.5 g/dl (3.5-5.3), HbAlc (IFCC)35 mmol/mol(29-39), HbAlc (DCCT)5,4 % (4.8-5,7)
Blutbild: Leukozyten 8.6 x1000/µl(4.0-11.0), Erythrozyten 4.54 Mio/µl(3.90-5.00), Hämoglobin 11.8 g/dl (12,0-16.0), Hämatokrit 37.0 % (37.0-45.0), MCV 81,5 fl (84,0-98.0), MCH 26.0 pg (28.0-34.0), MCHC 31.9 g Hb/dl (32.0-36.0), Thrombozyten 315 x1000/µl (150-400)
Ery.-Volumen-Verteilungsbreite 13.6 % (11 .6-14.6), Mittl.Thrombozytenvolum. MTV 10,6 fl (7.8-1 1 .0), Lymphozyten relativ 27.5 % (25.0-40.0), Monozyten relativ 9.4 % (1.0-12.0), Neutrophile relativ 61.4 % (50.0-75.0), Eosinophile relativ 1.4 % (2.04.0), Basophile relativ 0.3 % (0.0-1.0), Lymphozyten absolut 2,4 x1000/µl (1.0-4,4), Monozyten absolut 0.8 x1000/µl (< 1,3), Neutrophile absolut 5.3 x1000/µl (2.0-8.3), Eosinophile absolut 0.1x1000/µl (0.1-0.4), Basophile absolut <0.1 x1000/µl (< 0.1),
Hormone: Freies T3 3.7 ng/l (2.6-5.1), freies T4 11.4 pg/ml (9.1-19,1), TSH Thyreoidea-stimul. Horm.0.64 µlU/ml (0.27-4.20), Cortisol im Serum 11.1 µg/dl(6.0-19,0), FSH Follikel-stimul. Hormon 2.8 mlU/ml, DHEAS 151 µg/dl (35-430), Adrenocorticotropes Hormon 22,6 pg/ml (7.2-63.0), Metanephrin in EDTA-Plasma 39 ng/l (< 90), Normetanephrin in EDTA 27 ng/l (< 180), LH 5.4 mlU/ml, Oestradiol 212pg/ml, Prolactin 24.5 ng/ml (4.8-23.3), DHEA 10.1 ng/ml (0.8-10.5), IGF-1 319 ng/ml(109-284)
Schilddrüsenantikörper: Anti-TPO (MAK) 19.2 lU/ml (< 35.0), Anti-Thyreoglobulin (TAK) 29 lU/ml (< 40)
Gestern hatte dann den Termin beim Endokrinologen um den Szintigraphiebefund zu besprechen.
Der Arzt sagte mir, dass es sich bei mir in der Schilddrüse um kalte Knoten (hypofunktionelle Knoten) handeln würde, das hätte die Szintigraphie ergeben. Er meinte, er wolle mir gerne nochmal Blut abnehmen, um nochmal die Schilddrüsenwerte zu bestimmen und nochmal die letztes mal leicht erhöhten Werte kontrollieren. Außerdem wolle er den Schilddrüsen-Tumormarker bestimmen. Da habe ich ja schon das erste mal aufgehorcht.
Dann sagte er, dass er gerne auf jeden Fall noch mal eine Ultraschalluntersuchung machen würde und ob ich damit einverstanden wäre, wenn er den einen Knoten punktieren würde. Natürlich war ich damit einverstanden, denn ich will ja wissen, was Sache ist. Während der Ultraschalluntersuchung meinte er zwischendurch mal, dass er eher davon ausgeht, dass es nicht bösartig ist, aber genau könne er das so leider nicht sagen – das hörte sich so an, als ob er sich da nicht wirklich sicher wäre…
Nach dem Ultraschall fragte er dann nochmal, ob ich mit einer Probenentnahme einverstanden wäre, denn man müsse zumindest den größten Knoten genauer untersuchen. Dann hat er mir auch jeden Schritt immer sehr gut erklärt. Nach der ersten Probe fragte er dann, ob er sicherheitshalber auch noch eine zweite entnehmen dürfe. Natürlich hatte ich auch da nichts dagegen, zumal die erste auch recht gut auszuhalten war, das tat wirklich kaum weh und war wirklich nicht schlimm (die zweite tat etwas mehr weh und heute juckt die Einstichstelle wie verrückt).
Danach erklärte er mir dann, dass man bei kalten Knoten eben durch diese Probenentnahme immer bestimmen müsse, ob die Knoten gut- oder bösartig sein, denn kalte Knoten könnten zu einem geringen Prozetsatz bösartig sein. Aber auch wenn die Histologie einen negativen Befund geben würde, könne man nicht zu 100% sicher sein, dass nichts ist, sondern nur zu 90-95 %. Wenn das Ergebnis eine Bösartigkeit wäre, dann müsse man auf jeden Fall operieren. Aber auch im anderen Fall würde er mir aufgrund meines noch relativ jungen Alters (bin 36) auf jeden Fall zu einer OP raten. Bei älteren Menschen (so ab 70 Jahre) würde man das nicht mehr unbedingt machen, sondern nur beobachten, aber bei mir würde er eigentlich zur OP raten. Aber das müsse ich natürlich selber entscheiden. Eine medikamentöse Behandlung würde bei meinem Befund nicht in Frage kommen…
Ich konnte ihm anmerken, dass es ihm nicht leichtfiel, mir das zu sagen. In dem Moment war ich auch etwas vor den Kopf geschlagen. Das merkte er auch und meinte, ich sollle mir das alles in Ruhe überlegen. Am Donnerstag oder Freitag hätte er das Ergebnis der Biopsie und dann will er mich anrufen und dann mit mir alles weitere besprechen. Aber wenn er meint, dass eine OP das Beste wäre, dann würde ich das natürlich wohl auch machen lassen. Man würde dann die drei Knoten links entfernen, den kleinen rechts würde man eher nur beobachten und nicht operieren.
Ich war gestern wie vor den Kopf geschlagen, denn mit so einem Befund hatte ich nicht gerechnet, zumal ich ja auch keine Beschwerden habe und das eigentlich nur ein Zufallsbefund war. Deshalb fallen mir jetzt noch einige Fragen ein…
Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass so ein kalter Knoten bösartig ist? Und wenn der jetzt nicht bösartig sein sollte, gibt es da Zahlen, wie oft sowas dann irgendwann bösartig wird? Und wie lange das bis dahin dauert?
Dass bei einem auffälligen Biopsiebefund möglichst schnell operiert werden sollte, kann ich mir vorstellen. Aber wie ist das, wenn bei der Biopsie erstmal keine Auffälligkeiten gesehen werden? Sollte man sich dann wirklich sicherheitshalber operieren lassen? Und wie lange kann/könnte man dann warten?
Und wird dann die ganze SD-Seite entfernt oder nur die Knoten?
Ich hatte heute wegen einer anderen Sache noch einen Termin bei einem Chirurgen, der mich im Sommer am Bauch operiert hatte und von dem ich auch weiß, dass er auch Schilddrüsen operiert (steht auf der Internetseite der Klinik als sein Schwerpunkt). Ihn habe ich auch auf eine mögliche OP angesprochen und er meinte, dass er das ohne Probleme machen könne, sowas würde er häufig machen und die hätten dort in der Klinik z.B. auch Geräte zum Neuromonitoring etc.
Ich bin jetzt total unsicher, ob ich eine OP machen lassen soll (falls das Biopsieergebnis gut ist) und wenn ja, wo. Ob an der Uniklinik wo der Endokrinologe ist (ca. 80 km entfernt) oder an der anderen Klinik, die nur 20 km entfernt ist, wo ich den Chirurgen schon kenne und bei dem ich mich auch gut aufgehoben gefühlt habe. Allerdings habe ich bei dem Endokrinologen auch ein gutes Gefühl.
Ich hatte so gehofft, dass ich endlich mal ein gutes Ergebnis bekommen würde. Ich bin dieses Jahr schon 3x operiert worden (u.a. eine Not-OP). Da habe ich eigentlich schon genug mit zu kämpfen – und jetzt auch noch das…
Wie war das denn bei euch so? Hatte vielleicht jemand von euch einen ähnlichen Befund? Was würdet ihr machen?
Ihr seht, ich habe viele Fragen, vielleicht könnt ihr mir die eine oder andere ja beantworten. Danke (und sorry, dass es so lang geworden ist)!
LG, Alex
Antwort auf: kalte Knoten in der Schilddrüse – jetzt OP?
Liebe(r) Alex,
willkommen im Forum und danke, dass du dich gleich als Nutzer(in) registriert hast. Ich bin kein Mediziner, aber ich will mal versuchen, deine Fragen zu beantworten:
Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass so ein kalter Knoten bösartig ist?
Tatsächlich kommt es bei kalten Knoten mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zu Krebs, man spricht von ca. 5 % der operierten Knoten.
Und wenn der jetzt nicht bösartig sein sollte, gibt es da Zahlen, wie oft sowas dann irgendwann bösartig wird? Und wie lange das bis dahin dauert?
Dazu kenne ich keine Werte; ich glaube auch nicht, dass es dazu Statistiken gibt.
Dass bei einem auffälligen Biopsiebefund möglichst schnell operiert werden sollte, kann ich mir vorstellen. Aber wie ist das, wenn bei der Biopsie erstmal keine Auffälligkeiten gesehen werden? Sollte man sich dann wirklich sicherheitshalber operieren lassen? Und wie lange kann/könnte man dann warten?
Man kann sagen, dass bestimmte kalte Knoten eher „verdächtig“ sind als andere, siehe http://www.sd-krebs.de/phpBB2/ftopic34.html
Und wird dann die ganze SD-Seite entfernt oder nur die Knoten?
Solange es keinen konkreten Krebs-Verdacht gibt, wird man zunächst die Knoten bzw. den knotigen Teil der SD entfernen. Sollte Krebs nachgewiesen werden, wird in der Regel die SD komplett entfernt.
Ich hatte heute wegen einer anderen Sache noch einen Termin bei einem Chirurgen, der mich im Sommer am Bauch operiert hatte und von dem ich auch weiß, dass er auch Schilddrüsen operiert (steht auf der Internetseite der Klinik als sein Schwerpunkt). Ihn habe ich auch auf eine mögliche OP angesprochen und er meinte, dass er das ohne Probleme machen könne, sowas würde er häufig machen und die hätten dort in der Klinik z.B. auch Geräte zum Neuromonitoring etc.
Du solltest noch in Erfahrung bringen, was er denn mit „häufig“ meint (ca. 200 SD-OPs pro Jahr sollte die Klinik schon machen).
Ich bin jetzt total unsicher, ob ich eine OP machen lassen soll (falls das Biopsieergebnis gut ist) und wenn ja, wo. Ob an der Uniklinik wo der Endokrinologe ist (ca. 80 km entfernt) oder an der anderen Klinik, die nur 20 km entfernt ist, wo ich den Chirurgen schon kenne und bei dem ich mich auch gut aufgehoben gefühlt habe. Allerdings habe ich bei dem Endokrinologen auch ein gutes Gefühl.
Für das gute Gelingen einer SD-OP kommt es im wörtlichen Sinn auf das „handwerkliche“ Geschick des Chirurgen an (s.o.). Außerdem gibt es hier natürlich mit einigen Kliniken Erfahrungen. Dann könntest du in diesem http://www.sd-krebs.de/phpBB2/forum25.html mal stöbern bzw. müsstest du schreiben, um welche Klinik(en) es konkret geht.
Wie war das denn bei euch so? Hatte vielleicht jemand von euch einen ähnlichen Befund? Was würdet ihr machen?
Meine Kurz-Geschichte steht in meinem https://www.sd-krebs.de/phpBB2/profile.php?mode=viewprofile&sub=base&u=22 und ich ganz persönlich würde mich bei dem Befund, den du beschreibst, wohl eher operieren lassen.
… sorry, dass es so lang geworden ist
Das war tatsächlich viel zu lesen 😉 und ich habe auch die ganzen medizinischen Details nicht verstanden. Aber du musstest dir bestimmt zunächst mal deine Sorgen von der Seele schreiben – und das ist gut und richtig so.

Antwort auf: kalte Knoten in der Schilddrüse – jetzt OP?
Hallo Jan!
Vielen Dank für deine Antwort. Inzwischen habe ich mich hier im Forum schon eingelesen und mich etwas über das Problem Schilddrüse informiert. Das kam ja alles etwas überraschend für mich.
Was mich ein wenig verwundert ist, dass man immer wieder liest, dass man bei kalten Knoten erstmal nicht operieren sollte, sondern dass da Beobachten reichen würde. Und man medikamentös was machen könne.
Mir hat aber mein Endokrinologe gesagt, dass man bei mir medikamentös gar nichts machen könne und er mir eben in jedem Fall eine OP empfehlen würde.
Er hat sich bis jetzt noch nicht wegen dem Ergebnis der Feinnadelbiopsie bei mir gemeldet, er wollte ja heute (do.) oder morgen (Fr.) anrufen.
Inzwischen war ich auch nochmal beim Hausarzt um das Ganze mit diesem zu besprechen und der sagte auch, dass man auf jeden Fall operieren sollte und auch nicht lange warten sollte.
Beide begründen das u.a. damit, dass ja nur einer der Knoten punktiert wurde, die anderen aber genausogut bösartig sein könnten.
Ich habe auch mal versucht, bei einem anderen Endokrinologen einen Termin für eine zweite Meinung zu bekommen, aber leider liegen da die Wartezeiten für einen Termin zwischen 3 und 6 Monaten…
Zum Thema „wo operieren lassen“ habe ich mich jetzt nochmal weiter erkundigt. Laut „Klinikführer Rheinland“ scheinen beide Kliniken, die für mich in Frage kämen, in etwa gleich viele OPs zu machen, das nähergelegene Klinikum (296) sogar etwas mehr als die Uniklinik (280).
Es geht hier um die Uniklinik Düsseldorf – da ist mein Endokrinologe bzw. um das Helios Klinikum Krefeld, das ist das näher gelegene. Der Vorteil in Krefeld wäre zudem, dass da auch meine Schmerztherapeutin wäre, bei der ich wegen meiner Bauchschmerzen in Behandlung bin.
Vielleicht kann ja jemand was zu den beiden Kliniken sagen. Ich habe auch mal in Bewerungsportalen nachgelesen, da kommt die Chirurgie der Uniklinik ja nicht so gut weg. Und es wird ja sicher nicht der Endokrinologe operieren. Und in Krefeld war ich mit der Chirurgie (sowohl den Ärzten als auch dem Pflegepersonal) sehr zufrieden… Ach es ist eine schwierige Entscheidung…
Dann gibt es auch noch einen Punkt, der mir große Sorgen bereitet.
Ich habe Angst, dass bei einer möglichen OP mein Kopf zu weit nach hinten überstreckt wird. Man liest immer wieder in Erfahrungsberichten, dass es nach der OP zu Nackenbeschwerden durch das Überstrecken gekommen ist. Bei mir ist das Problem, dass ich eine schwere Verletzung an der HWS (Bänderriss der Kopfgelenksbänder) mit einer Instabilität in den Kopfgelenken habe. Ich kann den Kopf kaum in den Nacken nehmen und wenn, dann wird mir sofort schwindelig. Bei meinen bisherigen OPs haben die Anästhesisten da bei den Intubationen immer drauf geachtet, haben sich von mir zeigen lassen, wie weit sie können. Aber wenn ja am Hals operiert wird, dann muss der Kopf ja überstreckt werden. Und ich habe die große Sorge, dass es mir dann hinterher deswegen sehr schlecht geht.
Außerdem muss ich nachts immer noch eine feste Halskrause tragen. Das ginge dann nach der OP ja bestimmt auch erstmal nicht.
Ich hoffe jetzt einfach erstmal darauf, dass der Endokrinologe mich morgen anruft und ein gutes Ergebnsi für mich hat…
Viele Grüße und gute Nacht,
Alex
Antwort auf: kalte Knoten in der Schilddrüse – jetzt OP?
Hallo Alex,
zur Klinikwahl: Ich kenne keine der beiden. Eine Orientierung kann diese Liste geben: http://www.sd-krebs.de/phpBB2/linkcat12.html Die dort aufgeführten Kliniken erfüllen, was Fallzahlen, Ausstattung, Kooperationen mit anderen medizinischen Fächern außerhalb der Chirurgie ect. angeht, zumindest einige sinnvolle Mindeststandards, die aber wohl auch die von Dir genannten erfüllen dürften Außer den reinen Fallzahlen würde ich ggf. auch nach der Erfahrung mit malignen OPs fragen, die immer etwas aufwändiger und oftmals auch Zweit-OPs sind.
Das Bauchgefühl ist auch ein nicht zu unterschätzender Faktor. Wenn man davon ausgehen kann das ein Kandidat von der reinen Qualifikation her vergleichbar mit anderen ist, wäre für mich persönlich auch das Gefühl, gut aufgehoben zu sein und menschlich gut mit einer bestimmten chirurgischen Abteilung auszukommen, eine Entscheidungsgrund. Das ist aber meine ganz persönliche Ansicht.
Ein klein wenig verwirrend scheinen mir die Aussagen des Untersuchers, der zum einen nach dem US-Befund eher zu der Aussage „weniger verdächtig“ neigt, aber trotzdem ziemlich drängend zur OP rät. Den Hausarzt würde ich bei der Entschiedung eher mal außen vor lassen, es sei denn , er hat sehr viel Erfahrung mit SD-Dingen und auch mit SD-Krebs, was in der Regel eher nicht zutrifft.
Fakt ist, dass in Deutschland im Vergleich sehr viel an der SD operiert wird (mehr als 100000 OPs/Jahr), und dass ein guter Teil davon diagnostische OPs sind, zur Ablärung einer Malignität. Dabei stellen sich aber eben nur 5% der operierten Knoten als böstartig heraus, der Anteil der bösartigen an allen kalten Knoten dürfte noch um etliches geringer sein.
Leider gibt es in diesen Dingen, wie in den meisten anderen Bereichen der Medizin, gerade die von den meisten Patienten gewünschte absolute Sicherheit ind Form eines eindeutigen ja oder nein nicht. Wir reden immer nur von Wahrscheinlichkeiten, deren genauer Wert zudem in den meisten Fällen nicht bekannt ist.
Die FNP hat inzwischen eine große Treffsicherheit in den Händen guter und erfahrener Untersucher in Zusammenarbeit mit guten Pathologen erreicht. Absolute Sicherheit bietet sie aber auch bei besten Voraussetzungen nicht, genausowenig wie z.B. ein Schnellschnit während der OP. Oft stellt sich die Bösartigkeit erst hinterher heraus, und dann muss nachoperiert werden wie bei mir. Der Vorteil der FNP ist auf jeden Fall, dass die OP im Falle einer festgestellten oder mit großer Wahrscheinlichkeit zu vermutenden Bösartigkeit besser und entsprechend radikal geplant und damit meist eine Komplettierungs-OP vermieden werden kann.
Die Aussage, dass man „medikamentös nichts machen kann“ würde ich schon etwas relativieren. Medikamentöse Maßnahmen mit Thyroxin und/oder Jod zielen darauf ab, die noch vorhandene SD zu unterstützen und zu entlasten, damit der Wachstumsreiz und damit der Anreiz auch Knoten zu bilden vermindert wird. Knoten damit vollständig zum Verschwinden zu bringen ist in der Tat so gut wie ausgeschlossen. Über die Verkleinerung von Knoten wird berichtet, aber auch die ist eher selten und unwahrscheinlich. Am ehesten kann man das weitere Wachstum und die Neubildung von Knoten verhindern bzw. veringern.
SD-Krebs wächst in aller Regel sehr langsam, und eine Zeitlang weiter zu beobachten kann in aller Regel wenig Schaden anrichten. Ob man das tun will, hängt auch davon ab, ob man mit Wahrscheinlichkeiten leben kann und zwischen Untersuchungsterminen die Knoten im Hals ignorieren kann oder eher dazu neigt, alles, wenn auch nur mit sehr geringer Wahrscheinlichtkeit, Zweifelhafte am liebsten sofort loswerden zu wollen.
Einerseit werden uns in Studien die teilweise sehr geringen Wahrscheinlichkeiten von Bösartigkeit und die Gefahr von Übertherapie mit den entsprechenden Nebenwirkungen vor Augen geführt und Alternativen wie aufmerksame Beobachtung angeboten, anderrseits neigen aber eben auch Ärzte gegenüber ihren Patienten eher dazu eine definitive Abklärung zu suchen, um ihrerseits das Gefühl nichts falsch gemacht zu haben zu bekommen. Diese Abklärung führt dann aber auch leicht einmal zur bertherapie z.B. eines Mikrokarzinoms, das seinen Besitzer im ganzen Leben niemals beeinträchtigt hätte. Das Alter halte ich nicht für ein sehr relevantes Kriterium. Eine OP ist auch nach längerer Zeit der Beobachtung und Veränderung eines Knotens immer noch eine Option.
Die Entscheidung liegt, dummerweise, eben bei Dir und kann Dir weder von uns noch von Ärzten abgenommen werden. Es gibt eine Reihe von Kriterien beim US-Befund, die einen Knoten merh oder weniger verdächtig machen, nach denen der Arzt sie offenbar als eher unverdächtig eingestuft hat. Ggf. wäre es angezeigt sich diese Einschätzung nochmal explizt erklären zu lassen. Das kann man von hier aus natürlich nur schlecht bewerten.
Es tut mir leid, keine eindeutige Empfehlung in die eine oder andere Richtung geben zu können, aber das sollen und dürfen wir hier auch nicht.
Zum Hals-/Nacken-Problem. Von Anäthesistenseite sollte sich das genauso darstellen wie bei der vorangegangenen OP, und da spricht dann auch einiges für die gleiche Klinik. Sollte es eine Entscheidung pro OP geben, würde ich das Problem ausführlich ansprechen, vor allem auch beim Gespräch mit dem Chrirugen. Natürlich ist die überstreckte Lagerung bei der OP für den Chirurgen die angenehmste Lösung, aber wenn sich aus der Vorgeschichte bedeutende Einchränkungen ergeben, kann man darauf in der Regel auch eingehen und das Ganze verträglicher gestalten.
Viele Grüße
karl
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Antwort auf: kalte Knoten in der Schilddrüse – jetzt OP?
Es geht hier um die Uniklinik Düsseldorf …
Liebe(r) Alex (Alexandra, Alexander… 😉 ?),
zur Uniklinik Düsseldorf gehört die Nuklearmedizinische Klinik Jülich, das Team von Dr. Hautzel habe ich als sehr kompetent erlebt. Du könntest dort einen Termin in der Schilddrüsenambulanz machen (Tel. 02461 61 5854) und dich beraten lassen, ob sie eine OP für notwendig halten.
Antwort auf: kalte Knoten in der Schilddrüse – jetzt OP?
Hallo Alex,
ich kann gut verstehen, wie du dich fühlst.
Mir ging es vor 3 Jahren ähnlich, als ich quasi über Nacht zu einer SD-Kranken wurde.
Zufällig entdeckte ich, beim Streichen über den Hals, den SD-Knoten, der sich als 3 cm großen kalter Knoten entpuppte.
Der NUK hat mir damals die Wahl gelassen, zwischen engmaschiger Kontrolle und OP. Außerdem hat er mir die Einnahme von 100ug L-Thyroxin empfohlen, um die SD zu entlasten und evt. den Knoten zum Schrumpfen zu bringen.
Mein HA hat mir dann aber doch zur OP geraten, wegen dem geringgradigen Risiko, daß der Knoten bösartig werden könnte.
Nach Einigem Hin und Her, habe ich mich dann doch entschlossen die OP machen zu lassen. Ich habe mir dazu einen Termin in der SD-Ambulanz des Klinikums Bielefeld geben lassen. Der Arzt dort hat mir das Für und Wieder einer OP erläutert und hat mir dann die Entscheidung überlassen.
Ich habe mich für die OP entschlossen, was sich im Nachhinein nicht bereut habe.
Gruß Sandra

Antwort auf: kalte Knoten in der Schilddrüse – jetzt OP?
Hallo zusammen!
Nachdem ich das Thema Schilddrüse für einige Tage gut verdrängen konnte, ist es jetzt wieder sehr präsent. Morgen und Donnerstag habe ich Termine bei zwei verschiedenen Chirurgen um über eine mögliche OP zu sprechen. Letzte Woche hatte mein Endokrinologe angerufen und gesagt, dass die Feinnadelbiopsie leider keinen klaren Befund ergeben hätte und er mir auf jeden Fall zu einer OP raten würde. Und ich solle die OP auch schnellstmöglich machen lassen und nicht bis Januar warten…
Heute habe ich jetzt auch den schriftlichen Befund der Biopsie und des letzten Ultraschalls bekommen. Demnach wäre jetzt sogar in der kurzen Zeit einer der kleineren Knoten gewachsen und jetzt wurde sogar von insgesamt 5 Knoten geschrieben.
„Links kaudal zeigt sich ein echoärmerer Knoten mit einer Größe von 22 x 18 x 20 mm. Dieser Knoten zeigt eine verstärkte Randperfusion. Ventrokranial hiervon ein weiterer Knoten mit einer Größe von 16×12 x 12 mm. lm lsthmus sind zwei Knoten mit einer Größe von 9×6 und 9x8x12mm nachweisbar. Rechtsseitig zeigt sich ein kleiner Nodulus mit einer Größe von 6 mm.“
Befund der Feinnadelaspirationsbiopsie:
„Mikroskopisch erkennt man darin neben Blut einzelne Entzündungszellen, wie polymorphkernige neutrophile Granulozyten und Lymphozyten zusammen mit Fibrin und Thrombozytenpräzipitaten, Kolloid oder Follikelepithelien sind nicht zu erkennen.
Gutachten:
Unzureichendes Untersuchungsmaterial, da es keine Zellen aus der Schilddrüse, sondern nur etwas entzündliches Exsudat enthält.“
: Heißt das nun, dass der Arzt bei der Punktion daneben gestochen hat? Oder ist da der Knoten auch noch entzündet? Wie muss ich das verstehen?
Als Therapieempfehlung steht dann:
„Wie in meinem letzten Aztbrief ausgeführt, liegt bei lhnen eine Struma nodosa vor, Szintigraphisch zeigt sich ein hypofunktioneller Knoten links kaudal. Dieser Knoten zeigt eine verstärkte Randperfusion. lch habe den Knoten feinnadelpunktiert. Aufgrund insgesamt unzureichenden Untersuchungsmaterials ist eine Dignitätsbestimmung nicht möglich. Aufgrund des echoarmen Knotens, der szintigraphisch hypofunktionell erscheint und sonographisch eine verstärkte Randperfusion aufweist, empfehle ich eine Operation. Wir haben dies ausführlich auch telefonisch miteinander besprochen. Sie sind mit dem Vorgehen einverstanden. lch empfehle eine Hemithyreoidektomie links mit lsthmusresektion (da dort Knoten vorhanden sind). Rechtsseitig ist nur ein kleiner Nodulus sichtbar. Es kann sicherlich vertreten werden, dass nur eine Hemithyreoidektomie linksseitig durchgeführt werden sollte, lch betone, dass es bei den kleinen Knoten rechtsseitig im Verlauf zu einer Rezidivstruma nodosa mit möglicher erneuter Operation im Verlauf lhres Lebens kommen kann.“
: Was bedeutet aber nun „echoarmer Knoten“ und „verstärkte Randperfusion“? Deutet das auf einen bösartigen Knoten hin (weil er ja deswegen operieren lassen will)?
: Verstehe ich das dann richtig, dass (erstmal) nur die linke Seite der Schilddrüse entfernt wird? Und was ist eine Isthmusresektion?
Entschuldigt bitte die mal wieder vielen Fragen, aber wie gesagt habe ich heute den Befund bekommen und morgen das erste Gespräch mit einem Chirurgen (ich gehe zu zweien um zwei verschiedene Meinungen zu hören und mich dann zu entscheiden, wo ich mich operieren lasse). Und leider kann ich den Professor heute nicht erreichen. Deswegen wäre es toll, wenn ich von euch hier kurzfristig Antworten bekommen würde.
Viele Grüße, Alex
Antwort auf: kalte Knoten in der Schilddrüse – jetzt OP?
Hallo Alex,
erst mal noch ein paar Infos (ich hoffe, ich erschlage dich jetzt nicht mit Text 😉 ):
Verdacht auf Bösartigkeit besteht insbesondere, wenn sich im Ultraschall eine Kombination folgender Merkmale darstellt:
- echoarm (hypoechogen)
- Mikroverkalkungen
- Fehlen eines Randsaums (Halo-Zeichen)
- unregelmäßige Form
- verstärkte Durchblutung (Hypervaskularität)
- Veränderungen benachbarter Lymphknoten
- elastographisch hartes Gewebe
Ein Merkmal allein ist nicht ausreichend für einen Krebsverdacht.
Die Ergebnisse der Feinnadelpunktion können dabei recht unterschiedlich ausfallen:
- Kann nicht diagnostiziert werden, weil das Material zu wenig oder unbrauchbar (z.B. zystisch) war => Wiederholung der Feinnadelpunktion
- Benigne = gutartig =>Beobachten
- Follikuläre Liäsion / Neoplasie =>diagnostische Operation
- Malignitätsverdächtig =>diagnostische Operation
- Maligne = Krebs => Operation
Selbst wenn man die Feinnadelpunktion nur einsetzt, wenn im Ultraschall wenigstens zwei krebsverdächtige Kriterien vorliegen, so liefern doch ca. 20% der Feinnadelpunktionsergebnisse das Ergebnis follikuläre Neoplasie, welches sowohl ein gutartiges follikuläres Adenom als auch ein follikuläres Schilddrüsenkarzinom oder die follikuläre Variante des papillären Schilddrüsenkarzinoms sein kann. Bei einer follikulären Neoplasie wird daher heute noch zur Operation geraten. Nach der Operation und der histologischen Aufbereitung durch den Pathologen erweisen sich derzeit ca. 20% dieser follikulären Neoplasien als Schilddrüsenkarzinome. Die anderen 80% der Schilddrüsenoperationen waren aus therapeutischer Perspektive unnötig, es war nur eine Operation zur diagnostischen Abklärung.
Die Aussage, dass du die OP schnellstmöglich machen lassen und nicht bis Januar warten solltest, kann ich nicht nachvollziehen.
Sogar wenn es bösartig sein sollte, wächst SD-Krebs üblicherweise doch langsam, einige Wochen spielen dabei normalerweise keine große Rolle.
Und erwiesen ist ja noch gar nichts, ein Weg wäre etwa auch, die Punktion zu wiederholen (siehe oben).
Wenn die OP definitiv empfohlen wird (du könntest auch noch eine Zweitmeinung eines anderen Endokrinologen oder Nuklearmediziners einholen, falls du Zweifel hast), dann hör dir an, was die beiden Chirurgen sagen, wieviel von der SD entfernt werden sollte. Ein wenig Restgewebe finde ich persönlich nicht schlecht, aber Knoten würde ich nicht belassen, wenn denn schon operiert wird.
So, und nun wünsche ich dir ein glückliches Händchen für die weitere Entscheidung! :daumen:
Viele Grüße von
Maria
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