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Op in Köln- wo?

Op in Köln- wo?

| Beitrags-ID: 254619

Liebe Alle,
bei mir wurden – nach einer Feinnadelpunktion meines Knotens – verdächtige Zellen gefunden.
Weiteres Vorgehen: Entnahme der Schilddrüse plus Radiojodtherapie.
Nach meinen Recherchen gibt es im Kölnerraum drei Kliniken.
Uniklinik Köln, St. Agatha Krankenhaus Köln (Prof. Zieren) oder das Lukaskrankenhaus in Neuss.(Prof. Goretzki)
Zu welcher Klinik bzw. welchem Operateur wuerdet ihr gehen? Gibt es Erfahrungsberichte zu diesen Ärzten bzw. Kliniken?

Jan
follik. SD-Ca; OP 04-05/2001

Antwort auf: Op in Köln- wo?

| Beitrags-ID: 364603

Liebe(r) Hacha,

willkommen hier im Forum – und danke, dass du dich gleich als Nutzerin registriert hast.

Du hattest dein Thema 2x gepostet; eins haben wir ins „Off“ geschoben (1x im „richtigen“ Unter-Forum genügt 😉 Außerdem schauen viele sowiso in alle Unter-Foren rein).

Vielleicht hilft dir unser FAQ-Beitrag Welches ist das beste Krankenhaus / wer ist der beste Arzt?.

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Op in Köln- wo?

| Beitrags-ID: 364604

Hallo Hacha,

ich wohne zwar nicht in Köln, aber allgemein bevorzuge ich bei größeren Eingriffen, OPs und sogar bei der damaligen Geburt meines Kindes immer die UNI-Klinik und zwar aus folgenden Gründen:
Die Uni-Kliniken sind immer am letzten Stand der Forschung, haben im Haus selbst alle Möglichkeiten ohne weiterschicken zu müssen , es arbeiten dort namhafte Professoren und die Uni Kliniken halten Kontakt zueinander, auch im Ausland, die sind irgendwie vernetzt.
Ich bin selbst in Wien zuhause und bei der RJT wurde ich , abgesehen von unserem excellenten Team, u.a. auch von Gastprofessoren aus Marburg und Würzburg betreut. Außerdem hat man, falls sich doch herausstellen sollte, dass man an SD-Krebs erkrankt ist, die Möglichkeit, sich gleich im selben Haus der RJT zu unterziehen. Mein Chirurg machte sofort nach der OP einen Termin mit der Nuklearmedizin( im selben Haus) für eine RJT aus. So war alles „in einer Hand“ und lief unkompliziert ab. In den kleineren Krankenhäusern besteht die Möglichkeit zur RJT nicht, da muss man wieder in eine große Klinik wechseln. Mir persönlich war es lieber, dass alles von A-Z unter einem Dach war.

So viel zu meinen Überlegungen. Natürlich bleibt die Entscheidung dir überlassen, manche mögen die private Atmosphäre eines kleinen Krankenhauses lieber. Mir persönlich ist jedoch „First-class“-Medizin wichtiger, deswegen würde ich bei einer OP auch nicht in eine Privatklinik gehen, schon deswegen, weil in einer Uni-Klinik im Fall eines Falles die Intensivstation besser ausgebaut ist.

Dir alles Gute für deine bevorstehende OP,
herzlichst Schlittenhund

Jan
follik. SD-Ca; OP 04-05/2001

Antwort auf: Op in Köln- wo?

| Beitrags-ID: 364605

St. Agatha Krankenhaus Köln (Prof. Zieren) oder das Lukaskrankenhaus in Neuss.(Prof. Goretzki)

Liebe(r) Hacha,

diese beiden gelten beide als renommiert und werden auch hier im Forum häufig genannt; du kannst einfach mal nach den Namen suchen (Such-Funktion oben rechts). Zur Uniklinik Köln weiß ich nichts.

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: Op in Köln- wo?

| Beitrags-ID: 364606

Hallo,

meine Erfahrungen mit Unikliniken sind eher gemischt. Zwar mögen da im Ernstfall tatsächlich die Kapazitäten an´s Werk gehen, real aber sind das Ausbildungsstätten (welche übrigens deutschlandweit tief in den roten Zahlen stecken, u.a. weil die Studienplätze unterfinanziert sind, aber auch weil die Kassen die ambulanten Anteile nicht angemessen vergüten)
Real müssen dort Assistenzärzte oder Ärzte im Praktikum eine ganze Reihe Dinge übernehmen, irgendwo müssen sie es ja auch lernen.

In den ersten Jahren nach meiner Op hatte ich das Glück fast immer zum selben Arzt zu kommen, wenn die Nachsorge anstand. Das lag daran, dass sich dieser leitende Oberarzt der Betreuung der SD-Krebs-Patienten besonders annahm.

Als der da weg war, bekam man in der Nachsorge fast nur noch ständig wechselnde Assistenzärzte zu Gesicht – und seitdem bin ich da weg.

Wenn bei mir hier vor Ort – mit meinen heutigen Erfahrungen (!) – abermals eine SD-Op anstehen würde (toi toi toi, dass nicht), würde ich nur ungern in die hiesige Uniklinik gehen, sondern lieber zu einem von zwei operierenden Ärzten an anderen Häusern der Stadt, die beide einen ausgezeichneten Ruf haben (was sich übrigens auch im Austausch unserer Selbsthilfegruppe immer wieder bestätigt)

Von Kölner Verhältnissen und der Kölner Uniklinik weiß ich nichts bzw. lediglich vom Hörensagen, ich habe aber wie meine Vorredner Gutes gehört über das St. Agatha und über Neuss.

Mögest auch Du dort nur gute Erfahrungen machen, wünscht Alba

BeateDue
Nutzer*In
Pap. T3m, N1b, Mx

Antwort auf: Op in Köln- wo?

| Beitrags-ID: 364607

Hallo Hacha,

ich selber bin schon 2X in Neuss bei Prof. Goretzki operiert worden und würde immer wieder dort hin gehen.

Lass dir doch in beiden Häusern einen termin zur Vorbesprechung geben dann kannst du dir die Station und das ganze Drum herum anschauen, was ich auch immer wichtig finde den Arzt schon mal kennen zu lernen.

Bei mir hat damals ein Gespräch mit Prof. Goretzki den Ausschlag gegeben mich dort operieren zu lassen.

ich wünsche dir viel Glück

BeateDue

Laufe nicht der Vergangenheit nach und
verliere dich nicht in der Zukunft.
Die Vergangenheit ist nicht mehr.
Die Zukunft ist noch nicht gekommen.
Das Leben ist hier und jetzt.
Buddhistische Weisheit

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Op in Köln- wo?

| Beitrags-ID: 364608

Hallo Alba,

ich möchte einräumen, dass möglicherweise die Uni -Kliniken in Österreich anders konzipiert sind als bei euch.
Außerdem besteht bei uns hier die Möglichkeit, neben der gesetzlichen Krankenkasse einen sogenannten „Sonderklassenvertrag“ abzuschließen, der die freie Arztwahl garantiert, sodass ich in der Uni-Klinik stets vom Chefarzt, also dem Abteilungsvorstand, behandelt wurde, und nie von Auszubildenden. Da muss keiner neidisch werden, zahle ich dafür schon seit mehr als 30 Jahren um die 180 Euro monatlich extra, aber das ist es mir wert, auch wenn ich mich dafür einschränken muss, hat es sich doch schon damals bei der Geburt meines Kindes bezahlt gemacht.

Ich kann jedoch gut nachvollziehen, dass ihr im vorliegenden Fall durchaus die bewährten Krankenhäuser empfehlt, scheinen es doch gute Häuser zu sein.

Dir, liebe Hacha, wünsche ich eine gelungene OP und die richtige Entscheidung.

Alles, alles Liebe und Gute sendet
Schlittenhund

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