hi angie!
da ich doch ein wenig jünger bin als du und auch mit dem thema schwangerschaft nicht gut mitreden kann, kann ich dir gerne von meiner erfahrung mit der op erzählen und dir vielleicht mit deiner entscheidung weiterhelfen.
bei mir handelte es sich nämlich, ähnlich wie bei dir, um einen — ziemlich zufällig entdeckten — über 3 cm großen kalten knoten links, der nach sono- und szintigrafie für die ärzte als „vermutlich gutartig“ eingeschätzt wurde. da ich bis anfang oktober noch ferien habe und dann mein studium beginne, wollte ich es mit der op nicht hinauszögern und es lieber hinter mich bringen.
nach der ersten op und der pathologischen untersuchung des knotens ergab sich allerdings leider die diagnose papilläres schilddrüsenkarzinom und ich musste erneut operiert werden, um die rechte seite auch noch zu entfernen.
das mag natürlich besorgniserregend klingen aber ich bereue meine entscheidung ganz und gar nicht, weil ich durch die frühzeitigen eingriffe und eine baldige radiojodtherapie eine sehr gute heilprognose habe und einen schlimmeren krankheitsverlauf meiden konnte.
meine letztendliche empfehlung für dich wäre also, lieber doch früher operiert zu werden, weil — egal ob nun gut- oder bösartiger knoten — einem potentiell risikoreicher krankheitsverlauf entgegengekommen werden kann und die heilprognosen in früheren tumorstadien grundsätzlich immer die besten sind.
zudem muss ich auch sagen, dass ich beide ops sehr gut vertragen habe und schnell wieder auf die beine konnte! auch ist die — noch immer verheilende — narbe nicht irre groß, was zusätzlich für die präzision des eingriffes spricht.
ich hoffe, meine antwort konnte dir in irgendeiner hinsicht weiterhelfen, dir wünsche ich noch alles gute!! das schaffst du!