Schilddrüsen OP: Diagnose ist Struma diffusa, V. a. Schilddrüsenkarzinom
Hallo zusammen, ich habe eine Überweisung zur Chirurgie. Diagnose ist Struma diffusa, V. a. Schilddrüsenkarzinom. Bei mir ist die linke Seite der Schilddrüse „normal“ groß, jedoch auch knotig (13 ml). Die rechte Seite ist riesig (48 ml) und muss auf jeden Fall raus. Die Nuklearmedizinerin empfahl, die komplette SD zu entfernen, der Hausarzt meinte nun, wahrscheinlich „reiche“ die rechte Hälfte. Frage mich jetzt, was zu empfehlen ist, ich werde dazu natürlich auch noch einmal die Nuklearmedizin fragen. Ist es dann so, das ich letztlich mit dem operierenden Arzt bespreche, was zu empfehlen ist, die Überweisung enthält nur die Diagnose und als Auftrag „Bitte dringend operative Sanierung“? Wäre natürlich gut, wenn die Hälfte drinbleiben könnte, kann jedoch auch nicht einschätzen, ob man dann später wieder anfängt bzw. wie nachhaltig das ganze und die Erfahrungen/Chancen insgesamt da sind. Vielleicht hat ja da jemand auch schon Erfahrungen mit gemacht. LG!
- Dieses Thema wurde geändert vor 1 Monat, 2 Wochen von Harald.
Hallo orti,
willkommen bei uns im Selbsthilfe-Forum!
Worauf beruht der Verdacht auf Schilddrüsenkarzinom?
Siehe Wiki: Schilddrüsenknoten – Diagnostik
und Wiki: Schilddrüsenknoten und Krebsverdacht
Viele Grüße
Harald
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Hallo Orti,
bei mir war es damals ein „Verdacht“ auf SD-Krebs mit Empfehlung zur kompletten Entfernung event. mit Lymphknoten. Habe einen Termin zum Vorgespräch in einer Klinik gemacht und mir in Ruhe angehört, was der Arzt sagt und bin wieder heimgefahren. Bin dann noch in eine andere Klinik zum Vorgespräch, hier war für mich eine Entscheidung leichter. Such dir eine Klinik, die Erfahrung mit dieser Op hat, das steht auch oft in deren jährlichen Bericht, oder dein Hausarzt weiß es. Hör dir in Ruhe an, was die Ärzte empfehlen, und wenn beim ersten Arztgespräch kein Vertrauen da ist, kannst du natürlich eine Zweitmeinung einholen. Ich denke, dass heutzutage nicht mehr leichtfertig die komplette SD rausgenommen wird, sondern gut abgewogen wird.
Liebe Grüße Christine
Hallo Orti!
Gibt es an deiner Klinik die Option „intraoperativer Schnellschnitt“? Da wird Gewebe während der OP untersucht, ob es gutartig oder bösartig ist. Der Operateur kann dann entscheiden, ob nur eine Hälfte raus kommt, oder alles plus Lymphknoten.
Liebe Grüße,
Mathilda
Hallo zusammen, erstmal vielen Dank für die Antworten! Das hilft mir schon ein bisschen weiter. Inzwischen habe ich den Befund in Schriftform von meinem Hausarzt abgeholt. Es war eine Sestamibi-Szintigrafie, Klinik/Fragestellung Hypofunktionelle Schilddrüsenknoten bds., Dignitätsklärung. Befund ist : Physiologische Nuklidanreicherungen in den Speicheldrüsen sowie dem Schilddrüsenparenchym beidseits mit physiologischem Wash-Out im zeitlichen Verlauf. Dabei zeigt sich sowohl in den frühen als auch späten Aufnahmen eine fokale Nuklidmehrspeicherung im Bereich des szintigraphisch hypofunktionellen Bereichs rechts zentral und kaudal. Beurteilung: Die hypofunktionellen Knoten rechtsseitig sind MIBI-positiv – ein malignes Geschehen ist somit nicht sicher auszuschließen. Wir empfehlen eine entsprechende chirurgische Therapie. Rechts sprach man noch von knotigem Umbau, links schien es nicht so ganz akut, aber wohl auch einige Knoten vorhanden. Ich habe vor, die Ärztin morgen noch mal zu fragen, ob sie sich vorstellen könnte, das es reicht, die rechte Hälfte zu entfernen. Der Hausarzt meinte zu mir, da würde wohl die rechte Seite reichen…wie gesagt, die Nuklearmedizinerin werde ich dann auch noch mal fragen. Sicher kann man vielleicht doch auch noch die Chirurgen dazu im Vorgespräch befragen, was die meinen? Liebe Grüße, Mario!
Sicher kann man vielleicht doch auch noch die Chirurgen dazu im Vorgespräch befragen, was die meinen?
Sicher kannst Du das. Du kannst auch einen Autoverkäufer fragen, ob Du ein neues Auto brauchst, einen Friseur fragen, ob die Haare geschnitten werden müssen.
Hast Du einen Elastographiebefund? Wurde eine Punktion durchgeführt? Was steht denn im Sonobericht?
Hallo!
Ich habe ein ähnliches Problem.
Einseitig ein Knoten, Auffälligkeiten im Ultraschall und der Mibi-Szintigraphie und die Empfehlung zu operieren.
Knoten ist 2cm, Blutwerte normal und punktiert vor einigen Jahren und da war nach anfänglicher Auffälligkeit aber bei der weiteren Untersuchung alles gut! Er stört mich auch nicht.
Wenn man Chirurg fragt, will er schneiden, weil das sein Job und sein Geld ist.
Ich bin mir unsicher was ich jetzt machen soll.
Wie willst du weiter vorgehen?
Würde mich über Austausch freuen.
LG Bibi
- Diese Antwort wurde geändert vor 1 Monat von Harald.
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