Achtung

Ratschläge auf der Website können keinen Arztbesuch ersetzen
Okay
DianaW
Gast

SD-Entfernung, kalte u. warme Knoten mit Zysten, Hashimoto und jede Menge Fragen

| Beitrags-ID: 407609

Hallo, ich habe bereits etwas gestöbert, meine Fragen kann ich aber nicht vollständig und zusammenhanglich klären. Deshalb wende ich mich an euch, vielleicht kann mir jemand seine Erfahrungen mitteilen und mir dadurch helfen.

 

Per Zufallsbefund wurden bei mir an der SD Knoten entdeckt. Die T3 und T4 Werte waren normal. Bei der Szintigrafie stellte sich einiges heraus. Volumenvergrösserung der SD, ein auffälliger kalter Knoten mit grosser Zyste links, zwei grosse heisse Knoten mit vielen kleinen Zysten rechts und dazu eine Hashimoto-Thyreoiditis. Diese wurde vorerst nur durch die erhöhten Werte (TPO >350) und meine Symptome begründet. Es wurde zu einer zeitnahen OP geraten. Ich suchte mir ein SD-Zentrum und nach Voruntersuchungen und Vorgesprächen liess ich mir am 8.11.21 die SD vollständg entfernen. Neben-SD sind erhalten. Die Histologie ergab keine Anhaltspunkte für bösartige Tumore. Im Neuromonitoring während der OP war der rechte Stimmbandnerv für einen kurzen Zeitraum auffällig. Die Nachuntersuchung beim HNO einen Tag nach der OP ergab ein kleines Hämatom, aber keine Funktionseinschränkung. Nach zwei Tagen begann die Einnahme von L-Thyrox 100.

Äusserlich ist alles okay, ein bischen Schwellung um die Narbe, aber nichts gravierendes. Die Narbe tut nicht weh. Das Gewebe im Bereich obethalb der Narbe innen spannt und drückt, ab und an verspüre ich ein Stechen innen drinn. Was mich völlig verunsichert – ich bin absolut nicht belastbar und bekomme bei kleinster Anstrengung und schon nach einigen gesprochenen Sätzen gefühlt zu wenig Luft. Meine Stimme klingt heiser, kratzig und kippt nach kurzer Zeit. Dann stellt sich die Atmung zu nach Luft schnappen um, ich muss mich dauernd räuspern und habe das Gefühl, ein pinseliges Hindernis im Hals zu haben. Schlucken geht, es ist dabei ein Druckgefühl um den Kehlkopf herum und ich meine, immer Schleim loslösen zu müssen, weshalb ich dann husten muss und mich räuspere. Dabei ist es, als wäre ein Kloss da im Hals. Ist das normal? Die Anstrengung beim Sprechen finde ich krass. Von anderen Tötigkeiten ganz zu schweigen. Mir wrd dann immer komisch, kreislaufmässig und ich fange an zu schwitzen. An arbeiten ist nicht zu denken. Abgesehen davon frage ich mich, wie ich meine Arbeit in der Pflege überhaupt leisten soll, mit Heben, viel laut reden, eiligen Schrittes gehen, nass, warm, kalt im Wechsel  und über Kopf arbeiten usw. Darf da nicht drüber nachdenken. Zur Zeit unmöglich. Gestern hat mein Freund eine rote Ampel übersehen und dann heftig gebremst. Ich dachte, mein Kopf ist abgerissen, so tat der Ruck weh. Vielleichtbin ich zu empfindlich, aber das war echt schlimm.

Meine Dauermüdigkeit und das Erschöpfungsgefühl, das ich bereits vor der Diagnose Hashi hatte, hat nachgelassen. Ich hoffe, dass das so bleibt oder noch besser wird. Meine Stimmung ist grundsätzlich positiv, aber ich werde schnell sauer und zickig. Mal abgesehen davon, dass Hashimoto einige meiner jahrzehntelangen Beschwerden erklärt interessiert mich, ob diese mit der SD-Entfernung tatsächlich verschwinden? Die Dauerentzündung ist ja dann weg, nur was macht das dann? Greift das woanders an oder hat sich das erledigt?

Ich weiss, ihr seid keine Ärzte und meine Fragen bzgl. ist das normal mit der Luft und der Stimme und was wird aus dem Hashi sollte ich dort stellen, aber ich bin an eueren Erfahrungen interessiert.

Eiinen Antrag auf Feststellung eines GdB brauche ich wohl nicht stellen, so viel habe ich hier schon herausgefunden.

Vielleicht hat jemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht und msg mir was dazu schreiben? Ich würde mich wirklich sehr freuen und sage schon mal danke fürs Lesen und für alles, was kommt.

 

DianaW
Gast

Antwort auf: SD-Entfernung, kalte u. warme Knoten mit Zysten, Hashimoto und jede Menge Fragen

| Beitrags-ID: 409260

Inzwischen wurde eine Stimmbandlähmung festgestellt. Entsprechende Therapien laufen.