Hallo eLiseLotte,
herzlich Willkommen bei uns im Selbsthilfe-Forum!
Ja, der Gedanke, lebenslang auf Die Einnahme von Schilddrüsenhormonen angewiesen zu sein, kann einem Angst machen.
Auch wenn bei den meisten die Schilddrüsenhormon Einstellung unproblematisch ist, gibt es doch das Risiko, dass man zu den anderen gehöhrt, wo es länger dauert, bis man die richtige Dosis gefunden hat.
Ob man die halbe oder ganze Schilddrüse entfernt, hängt davon ab, wie groß der Primärtumor beim papillären Schilddrüsenkrebs ist (eine BRAF Mutaion in der Feinnadelpunktion ist beweisend für das papilläre Schilddrüsenkarzinom).
Je größer der Tumot beim papillären Schilddrüsenkrebs ist, desto größer ist das Risiko, dass auch die andere Hälfte der Schilddrüse und Lymphknoten Metastasen haben.
Ab einer Größe von 1cm beim papillären Schilddrüsenkrebs wird daher die Entfernung der ganzen Schilddrüse empfohlen.
In Großbritannien läuft eine prospektive Studie, ob auch bei größeren Tumoren, es auch reicht nur die Hälfte rauszunehmen. solche Studien brauchen sehr viel Zeit, bis man die Vor- und Nachteile erkennt.
Wiki: Hemithyreoidektomie beim Schilddrüsenkrebs – Überblick
Es sollte der Hals daher auch gut mit Ultraschall nach Lymphknotenmetastasen untersucht werden, weil dann auch entsprechende Abschniite ( Kompartments ) von Lymphknoten entfernt werden.
Man nimmt übrigens auch nicht einen einzelnen Lymphknoten heraus, weil das Risiko dann hoch ist, dass auch andere Lymphknoten betroffen, und Nachoperationen mit höheren Risiken verbunden sind.
Viele Grüße
Harald
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