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Zwang zur SD OP bin verunsichert

Zwang zur SD OP bin verunsichert

| Beitrags-ID: 252594

Hallo an das Forum,

zufaellig wurde bei mir, nach Halsabtastung und 2 mal Ultraschall – 1 Hausarzt‘ 1 Radiologe ein sog multinodulares struma bei Normalwerten TSG diagnostiziert. Meine S D ist total ungleichmäßig plus 2 Knoten, einer davon 1 mal 3 cm. Der Radiologe hat mir nur barsch gesagt, sieht komisch aus, wuerd ich operieren lassen. Nachdem ich nich total begeistert war ( arbeite in einem Sprecherberuf, muss 8 h am Tag reden), meinte er nur- Sie kommen eh nicht drum herum und gab mir quasi als Zugabe die FNA. Die Knoten sind weder kalt noch warm. Gibts ueberhaupt eine Alternative zu Op? Wenn eteas mit meiner Stimme schief geht, bin ich meinen Job los. Vielen Dank fuer Beitraege.

ElkeM
SD OP beidseitig (Februar 2012) mit versehentlicher Entfernung zweier Nebenschilddrüsen.

Antwort auf: Zwang zur SD OP bin verunsichert

| Beitrags-ID: 356465

Hallo angharad,

zwingen kann dich ja erst mal niemand. Eine OP ist ja letztendlich ganz allein deine Entscheidung.
Solch einen Radiologen, wie du ihn beschreibst, hatte ich auch – manchmal sind sie aber auch richtige Muffköppe. :D

Wenn du mit dem Arzt nicht klarkommst, wäre ein Wechsel wohl sinnvoll. Überhaupt halte ich eine zweite Meinung eines Facharztes bei dir für angebracht.
Am besten wäre ein Endokrinologe.

Wenn Knoten vorhanden sind, sollte man sie schon beobachten und sobald sie verdächtig aussehen oder gar wachsen, ist eine OP sicher das sinnvollste, um sicher zu sein, dass sich da nichts bösartiges entwickelt.

Die Stimmbänder werden nicht zwangsläufig bei der SD OP beschädigt. Ich z.b. hatte überhaupt keine Probleme mit der Stimme. Aber selbst wenn es passiert, ist es meist gut zu behandeln und nicht von Dauer.

Also such dir einen Facharzt, der sich mit dem Thema Schilddrüse gut auskennt und besprich das weitere Vorgehen mit ihm.

Viele Grüße
Elke

Antwort auf: Zwang zur SD OP bin verunsichert

| Beitrags-ID: 356466

Hallo Elke,

das habe ich jetzt vor, erstmal zurück zu meinem Hausarzt und dann zum Endokrinologen. Ich gehe davon aus, dass der auch die FNA machen kann. Sofer ich das richtig gelesen habe, bietet dass schon mehr Abklaerung. Ginge auch eine Radiojodtherapie wenn die Knoten gutartig oder diffus sind?

Gruss und Danke Angharad

Antwort auf: Zwang zur SD OP bin verunsichert

| Beitrags-ID: 356467

Hallo angharad

ist ein Szintigramm gemacht wordenl?
Nur das hat Aussagekraft ob Knoten kalt oder heiss sind, was ist denn eine FNA?

Viele Grüße
Sommerwind

kohlmeise
Nutzer*In
papilläres SD-CA, pT1a L0 V0 pN1 M0

Antwort auf: Zwang zur SD OP bin verunsichert

| Beitrags-ID: 356468

Hallo angharad,

bleib auf jeden Fall dran. Ich hatte Hashimoto, und bei mir hatte die SD bereits begonnen, die Stimmbandnerven einzumauern. Folge: rauhe Stimme, Veränderung der Stimmlage. Wurde dann wegen SD-Krebs (zufällig in LK entdeckt) operiert, und der Operateur hatte wegen der eingemauerten Nerven ganz schön zu tun (es aber wunderbar hinbekommen, keine Schädigung). Seitdem klingt meine Stimme (nachdem die Narbe verheilt war) wieder wie „meine“ Stimme.

Auf jeden Fall hol Dir eine zweite (dritte, vierte) Meinung. Habe ich auch gemacht. Und danach die Entscheidung für die OP ganz alleine getroffen. Das war für mich der richtige Weg (Entscheidung selbst und alleine treffen, meine ich, nachdem ich genug Wissen zusammengetragen hatte).

Ich wünsch Dir Kraft und alles Gute für die kommende Zeit.

Viele Grüsse,
Kohlmeise

Antwort auf: Zwang zur SD OP bin verunsichert

| Beitrags-ID: 356469

Erstmal vielen Dank fuer eure Antworten. Bislang hatte ich keine Probleme mit meiner Stimme, auch kein Klossgefuehl oder aehnliches. Ach ja, das aktuelle Szintigramm kenn ich nicht, hatte der doc nicht noetig, was dazu zu sagen. Werde meinen Hausarzt fragen. Dann zum Endokrinologen- Sollte ich noch einen anderen Nuklearmediziner aufsuchen? Falls jemand eine Klinik im Ruhrgebiet/ nrw emofehlen kann- her damit.
Nun ja und noch eine letzte Frage (sorry) Ich habe einen tollen, aber auch anstrengenden Job, mind 40 Std Woche – schafft man das spaeter ueberhaupt noch? Da hab ich grosse Befuerchtungen. Viele Gruesse an dieses tolle Forum.

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Zwang zur SD OP bin verunsichert

| Beitrags-ID: 356470

Hallo,

ich will jetzt nicht sagen, dass es beim Arzt auch einfach ein Bauchgefühl sein kann 😉
Aber bei einem Arzt, der schon viele Schilddrüsen gesehen hat, würde ich das abklären lassen, wenn er meint, das sieht komisch aus.
Manche Ärzte sind eben nicht gerade die Kommunikativsten :nut:
Trotzdem kann er fachlich gut sein.

Aber eine Zweitmeinung kann man immer einholen, das ist sicher ratsam.

Zum Thema Arbeit:
Viele von uns hier sind berufstätig.
Gerade nach einer Krebsdiagnose ist man zwar einige Zeit ein wenig außer Gefecht gesetzt, aber das kommt eher von Radiojodtherapie, oft mit Unterfunktion vorher und schwieriger Hormoneinstellung hinterher.
Ich selber arbeite auch 40 h die Woche, bis letztes Jahr sogar 42.

Viele Grüße von
Maria

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