Hallo Leo,
durch die OP kann vor allem die Nervenversorgung der Stimmbänder gefährdet werden. Das ist bekannt. Durch den Hals laufen aber noch mehr Nerven. Die Lage ist ja von Mensch zu Mensch nicht immer ganz gleich.
Wegen des Blutdruckes schau bitte einmal hier:
http://flexikon.doccheck.com/de/Barorezeptor
und hier:
http://flexikon.doccheck.com/de/Nervus_glossopharyngeus
Womöglich ist es da zu Störungen gekommen.
Wegen des Drehschwindels könnte auch eine Nervenstörung (Hör- und Gleichgewichtsnerv) möglich sein, die aber eher mit der Blockierung der HWS zusammenhängen dürfte.
Ich habe seit vielen Jahren (einsetzend aber nach einer anderen Narkose, nicht nach der SD-OP) Drehschwindelattacken, die zwar von der Kopfposition abhängig aber kein gutartiger Lagerungsschwindel sind und habe gelernt:
Schwindel wird oft auf die Psyche geschoben, hat aber sehr viele mögliche Ursachen. Meine Diagnose war letztlich Vestibularisparoxysmie durch einseitig überdehntes und dadurch instabiles Kopfgelenk.
Ausführlich zu Schwindel allgemein:
http://www.apotheken-umschau.de/Schwindel
Wenn du dir mit Hilfe dieses Artikels klarer über die Art deines Schwindels wirst, kannst du auch besser entsprechende ärztliche Untersuchungen abfordern.
Ansonsten kann ich aus eigener Erfahrung die Osteopathie (ganz im Gegensatz zum „Einrenken“ – bitte nicht versuchen!!!) sehr empfehlen.
Baldige Besserung wünscht dir
Frauke