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Op-Bericht vom 15.10.13. Schwindel nach Operation

Vareni
Totalopation b. symptomatischer Struma multinodosa m. MIBI pos. Knoten

Op-Bericht vom 15.10.13. Schwindel nach Operation

| Beitrags-ID: 252888

Hallo,
nachdem ich vor meiner Op. Hier im Forum schon viele Berichte gelesen habe, die mir geholfen haben, möchte ich jetzt auch von mir berichten.
Ich hatte vor 4 Tagen eine totale Strumektomie bei mehreren szintigrafisch kalten Knoten und einem sehr großem kalten Knoten von 4 cm, der MIBI positiv war. Die Punktionen waren aber immer negativ gewesen. Mein Gesamtvolumen betrug ca. 56 ml. Außerdem war ein Verdacht auf eine latente SD-Autonomie dagewesen. Ich habe die Erstdiagnose schon vor 3 Jahren bekommen, aber die Op. aus Angst immer wieder abgelehnt. Die Blutwerte waren immer normal gewesen, Tsh immer im unteren Normbereich. Da jedoch sowohl die Struma als auch der große Knoten im letzten Jahr deutlichst gewachsen waren und die Beschwerdesymptomatik immer mehr zunahm (Engegefühl, schlechter Luft bekommen ), habe ich mich jetzt schweren Herzens doch dazu entschlossen – zumal bei weiterer Vergrößerung weder die Symptomatik noch das Op-Risiko sinkt.
Daneben möchte ich erwähnen, daß ich sn einer Vielzahl von Allergien und einer Histaminintoleranz leide, wodurch Narkosen nicht so unproblematisch sind.
Also am 15.10 ging ich also zur Op. früh, auf Station und wurde dann ca. 3,5 h operiert – mein Schnitt ist ca. 9 cm lang. Die Histo ist gutartig, die Wundheilung prima. Bis jetzt kann ich au jeden Fall sagen, dass ich unheimlich viel mehr Platz im Hals habe als vorher, das ist mir sofort als erstes aufgefallen. Calciumwerte waren gut, ich wurde dann nach 3 Tagen mit 75 ug L-thyroxin entlassen. Bezüglich der Hormoneinstellung kann man ja noch nichts sagen.
Das einzige, womit ich derzeit noch kämpfe ist ein Drehschwindel, der nach der Narkose so stark war, dass ich nur nach Vomex-Infusionen aufstehen konnte. Ist zwar schon wesentlich besser, aber bei längeren Aufstehen noch vorhanden. Ich vermute, dass es evtl. Vom Kopfüberstrecken bei der Op. Kommt ?
Ansonsten war es wie gesagt gar nicht so schlimm, Stimme war auch gleich wieder da, habe kein Schmerzmittel gebraucht, essen am nächsten Tag auch wieder möglich (war be

War bei mir aber nur wg. Dem Drehschwindel und Übelkeit, nicht wg. der Wunde.
Lg Vareni

Antwort auf: Op-Bericht vom 15.10.13. Schwindel nach Operation

| Beitrags-ID: 357617

Hallo,
der Schwindel kann mehrere Ursachen haben. Zum einen wären da die Schmerzmittel, die während und nach der OP verabreicht werden, zum anderen ist dieser Schwindel bis hin zur Übelkeit typisch für diese Operation, da dies durch die Stimulation des N.vagus zustande kommt. Dies ist genau der Nerv, der bei der OP geschützt werden sollte, da er unter anderem mit einem Seitenast die Stimmbänder versorgt. Dabei wird er aber auch etwas irritiert und das nimmt er einem krumm.

Lg, Tanja

ElkeM
SD OP beidseitig (Februar 2012) mit versehentlicher Entfernung zweier Nebenschilddrüsen.

Antwort auf: Op-Bericht vom 15.10.13. Schwindel nach Operation

| Beitrags-ID: 357618

Hallo Vareni,

Ich vermute, dass es evtl. Vom Kopfüberstrecken bei der Op. Kommt ?

wahrscheinlich wird das so sein. Ich selbst hatte diese Probleme auch.
Ein Osteopath oder ein guter Physiotherapeut wird dir da sicher helfen können.

Viele Grüße
Elke

Anonym
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