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Bericht vom Großen Herbsttreffen 2003 im Spessart

Bericht vom Großen Herbsttreffen 2003 im Spessart

| Beitrags-ID: 234574

Ankündigungen und Berichte unserer Großen Herbsttreffen

Bericht vom ‚Großen Herbsttreffen
2003 im Spessart

Bericht von StefanF, Fotos und Fotokommentare von Harald

Dieses Jahr sollte das Treffen im Süden unseres Landes stattfinden. Also habe ich meine Urlaubserinnerungen aus Kindertagen herausgekramt und das Treffen in Heimbuchenthal im Spessart organisiert. Tja und wenn der Organisator dann noch über sein eigenes Treffen berichten soll….aber ich probier es einfach mal. Manche Anmerkung soll aber nicht zu ernst genommen werden.

Freitag Abend – oder – wer ist eigentlich Familie Her….?

Man stelle sich das mal vor, da plant man ein Treffen und wer kommt zu spät? Der Organisator. Aber nicht weil das Auto gestreikt hätte, sondern weil auf Deutschlands Straßen eben Freitags zu viel los ist. Und so standen wir im Stau auf der A3. Mit einer Stunde Verspätung und zwischenzeitlicher telefonischer Nachfrage, kamen wir dann an. Wir das waren Tom aus Köln und „meinereiner“ (StefanF). Da die anderen Teilnehmer Heike (Alba) mit Ehemann Gerd und Harald schon im Restaurant warteten brachten wir nur kurz das Gepäck auf das Zimmer, damit die anderen nicht noch vor Hunger kollabierten. Vor Hunger kollabieren?
Tom vor dem Straßenschild nach Heimbuchenthal … Laufen ist manchmal einfach schneller, aber eben nur manchmal.

Eigentlich nur schwer vorstellbar bei den Portionen die da serviert werden. Bei der Begrüßung kam dann die Frage: Wer ist eigentlich Familie Her…., die sich angemeldet hatten? Harald hatte schon nächtelang darüber nachgedacht, wer aus dem Forum das sein könnte, kam aber zu keiner Lösung. Auch die anderen kannten Familie Her…. nicht. Also sitzt man und wartet. Plötzlich erscheint ein Pärchen mit: Wir sind Familie Her….. und haben von dem Treffen bei Euch im Forum gelesen. Man stellte sich als Susi und Wolfgang vor. Wolfgang ist der SD-Krebsler aber noch nicht Mitglied im Forum, weil das Internet noch sehr neu für ihn ist. Lesen kann er im Forum, nur anmelden und schreiben ginge noch nicht. Aber die beiden haben die Ehre der Süddeutschen wenigstens im Ansatz noch gerettet.Wofgang und Stefan Man speiste, trank und hatte auch wieder die ersten persönlichen Erfahrungsaustausche. Ach noch zum „Trank“. Normalerweise ist dort im Spessart Äppelwoigebiet, aber natürlich wird in ganz Deutschland auch noch Bier getrunken, aber das der Kölner Tom gerade ein sehr dunkles Bier bestellen musste, hat mich doch sehr verwirrt. Es stellt sich aber heraus, dass er ursprünglich aus Norddeutschland ist. Und so wurde an diesem Abend auch diese Frage geklärt.
Wolfgang und Stefan

Samstag – oder – wo gibt es Bananen?

Für den Samstag hatte ich eigentlich eine Wanderung durch den Spessart geplant. Aber zwischenzeitlich wollte jemand kommen, der noch nicht so ganz fit ist. Und was macht man da? Man überfällt die liebe Michi in Würzburg mit: „Mach mal schnell ein Programm für Würzburg!“ Und das hat die Gute dann auch schnell gemacht. Wir haben uns daher morgens in meinen Kleinbus gesetzt und wollten nach Würzburg. Leider war die Autobahn schon wieder zu. Leider??? Nö, warum gibt es in Deutschland herrlich gut ausgebaute Landstraßen? Stefan, Gerd (Heikes Mann), Heike (Alba), Tom, Michi, Susi (Wolfgangs Frau), Wolfgang und Harald Also über die Felder und Wälder nach Würzburg. Das dauert zwar etwas länger, bietet aber optisch mehr. Da wir im Vorfeld keinen Treffpunkt in Würzburg ausgemacht hatten, wurde ich durch die beiden Mobilfunker von der letzten Sitzbank, in Absprache mit Michi zu einem Parkplatz geleitet. Bei der letzten Standortbestimmung musste Michi sich dann beeilen um auch noch rechtzeitig einzutreffen. Und so war unsere Gruppe dann komplett.

Stefan, Gerd (Heikes Mann), Heike (Alba), Tom, Michi, Susi (Wolfgangs Frau), Wolfgang und Harald Residenz

Michi führte uns zu den Sehenswürdigkeiten von Würzburg. Dom (eine neben 53 anderen Kirchen) und zum Marktplatz. Markt? Wo gibt es hier Bananen, hörte ich nur. Leider Bauernmarkt und am Main wachsen leider keine Bananen. Also weiter Richtung Residenz. Im Schlosspark hinter der Residenz wäre dann beinahe Ende des Rundganges gewesen. Ein herrlicher Klanggarten, aus 12 Lautsprechern in den Bäumen mit unterschiedlichen Tonanteilen, ließ uns schnell zur Ruhe kommen und so schnell wollte da auch keiner mehr weg. Aber man musste ja noch Bananen kaufen. Also wieder rein in die Stadt. Aber immer noch Fehlanzeige mit Bananen. Wir kehrten dann in ein Gartenlokal ein, um uns für den Rest des Tages zu stärken. Danach ging es dann weiter auf Bananensuche. Gedenkstätte über die Zerstörung im WK2 und zur alten Mainbrücke.
Wolfgang, Heike, Susi, Stefan, Michi, Tom und Harald. Am kommenden Sonntag waren Wahlen in Bayern und die Parteien verteilten schwarze (CSU) und grüne (Die Grünen) Luftballone. Michi bekam nun von Harald einfach einen Ballon der Grünen in die Hand gedrückt, mit dem sie die Gruppe zusammenhalten sollte, womit sich Michi bei allen TeilnehmerInnen großen Respekt verdiente… Würzburg mit Nuklearmedzin

Würzburg mit Nuklearmedzin

Vor dem Aufstieg zur Festung Marienburg noch kurz eine kleine Stärkung im Cafe. Dann der Aufstieg. Gut, das man auch mit dem Auto zur Festung fahren kann. Erst im Festungsgelände selber werden einem die Ausmaße dieser Wehranlage bewusst. Mehrere riesige Schutzwälle liegen um die Marienburg. Von oben eine herrliche Aussicht auf Würzburg und den Main.Innehof mit Terrasse des ‚Stachel‘ Michi zeigte und von dort oben sogar die Gebäude der Nuklearmedizin, wo sie in Behandlung ist. Für den Abend hatte Michi dann im ältesten Weinlokal von Würzburg, dem „Stachel“ Plätze für uns reserviert. Inzwischen hatte sich auch ein Stand für Bananen gefunden. Bei einem sehr guten Abendessen kamen wir dann langsam zu letzten Punkt unserer Reise nach Würzburg. Eine Führung im dem Nachtwächter. Im Dunkeln hat so eine Führung einen besonderen Reiz. Auf der Terrasse des ‚Stachel‘ Man bekam eine interessante Einzelheiten über das Leben in Würzburg vor ein paar Jahrhunderten vermittelt. Man erfuhr wieso die Würzburger Bischöfe immer zu spät im Himmel ankommen, warum die englische Queen immer ein wenig sauer reinschaut, wie der Bildhauer Tilmann Riemenschneider neben Arbeit noch zu Ansehen und Wohlstand gekommen ist und warum viele Einheimische am Dicken Zeh des Heiligen Kilian auf der Mainbrücke herumspielen. Marienburg bei NachtWer so etwas auch mal erfahren möchte, der sollte zum nächsten Treffen kommen. Besten Dank an Michi für die Organisation und die Führung in Würzburg.

Gegen 10 Uhr machten wir uns dann wieder Richtung Hotel auf, wo wir bei „Livemusik“ den Abend ausklingen ließen.
Tja, leider macht meine Kamera im Dunkeln keine guten Bilder, dabei war dies eine so tolle, stimmungsvolle und laue Sommernacht in Würzburg Tom und Harald an der Kreisgrenze von Aschaffenburg und Mildenberg

Ach ja, eins sei aber doch noch verraten und zwar die Sache mit den Bananen. Die beiden Sportler unter uns, Tom und Harald, ließen es sich einfach nicht nehmen, morgens einen Lauf durch die Natur zu machen. Leider ohne Frühstück, da das Buffet erst später geöffnet war. Und so waren die beiden am ersten Morgen an die Grenzen der körperlichen Leistungsfähigkeit angekommen. Und das vor dem Weg zurück. Damit das am anderen Morgen nicht noch einmal passiert, brauchten sie die Bananen als „Vorfrühstücksenergiespender“

Sonntag – oder – wie weit ist es denn noch?

Aufstieg zur Hohen Warte: Wolfgang, Tom, Gerd, Heike, Stefan und Susi

Ich weiß nicht mehr genau wer auf die Idee kam, die eigentlich für Samstag geplante Wanderung doch noch zu machen. Wir gingen also frohen Mutes los. Schnell merkte ich, das ich schon länger nicht mehr in Heimbuchenthal war. Nicht das ich den Weg nicht gefunden hätte, aber als Kind, mit einigen Kilos weniger kommen einem manche Steigungen nicht so steil in Erinnerung.Hohe-Warte-Haus Es war auch eine richtige Wanderung und kein Spaziergang, was wir mit der Schuh- und Bekleidungsauswahl schnell merkten Sandalen und Krawatte gehören bekanntlich nicht zur Treckinggrundausstattung. Aber mit einem gemäßigten Tempo, durch die leicht bunten Wälder des Spessarts, kamen wir auch beim geplanten Hohe-Warte-Haus an, wo sich auch schon ein lustiges Völkchen aus Wanderern, Bikern und Reitern eingefunden hatte. Unter Dauerbefeuerung der umliegenden Eichenbäume, regulierten wir dann wieder unseren Flüssigkeitshaushalt. Der Wettergott meinte es mit uns in diesem Jahr, gerade bei den Temperaturen, im Vergleich zum letzten Jahr, deutlich besser…manchmal sogar zu gut. Schloss Mespelbrunn Von der Waldgaststätte ging es dann stetig bergab Richtung Schloss Mespelbrunn. Den Namen kannten nur wenige, aber als sie das Schloss sahen, kam es doch bekannt vor. Da etwas die Zeit drückte, teilten wir uns hier, Susi und Wolfgang blieben noch am Schloss und die anderen nahmen einen schnellen Anschlussimbiss ein.
Harald, Gerd, Heike, Stefan, Tom, Susi und Wolfgang vor dem Wasserschloss Mespelbrunn

Zurück am Hotel kam dann für alle der Zeitpunkt der Verabschiedung.

Ich denke es war wieder mal ein gelungenes Treffen (jetzt stinkt wieder das Eigenlob), aber die Organisation ist nur eine Sache und nur Rahmen. Wichtiger ist das, was die Teilnehmer aus dem Treffen machen. Und so würde ich mich freuen, wenn im nächsten Jahr vielleicht ein paar Mitglieder mehr den Weg zum „Großen“ Treffen finden würden.

Der Spessart(räuber)berichterstatter
StefanF

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