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Calciumsubstitution Probleme

Calciumsubstitution Probleme

| Beitrags-ID: 466995

Hallo zusammen,

nach totaler SD-Op (2022) ist Parathormon sehr niedrig, fast Null. Also ist Ca und D3 nötig.

Ca-citrat ist bei 3×330, Citrat weil auch Esomeprazol nötig (Reflux)

Osteotriol 2×0,25

Ca im Blut liegt bei 2,1, tsh unter L-Thyroxin 125 bei 0,2

Täglich kommt es zu Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit. Hausarzt empfiehlt Buscopan.

Was kann ich tun für mehr Lebensqualität?

Für Hinweise wäre ich sehr dankbar.

VG Peter

 

Antwort auf: Calciumsubstitution Probleme

| Beitrags-ID: 466996

Hallo Peter!

Hast du deine Bauchbeschwerden auch schon von einem Gastroenterologen abklären lassen zB auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten, diverse Intoleranzen, Gastritis etc?

Bezüglich Reflux habe ich von einem Internisten im Interview gehört, dass es bei Reflux hilft, alle zwei Stunden entweder frische Salatgurke, Radieschen oder Apfel zu essen. Er meinte sogar, das kann Protonenpumpenhemmer bei einigen Patienten ersetzen  und baut eine gesunde Darmflora auf. Mit einer gesunden Darmflora werden die Mineralien wie Calcium und Magnesium auch besser aufgenommen. Dafür braucht es täglich viel Ballaststoffe aus Pflanzenfasern, am besten Bio Gemüse, Obst, Kräuter, Vollkornbrot etc.

Was auch kurweise gut tun kann, sind Mariendistel-Kapseln, die reparieren die Leber und optimieren die Entgiftung.

Ich hatte monatelang Durchfall, nächtliche Bauchschmerzen und viel Aufstoßen, und bin damit alle Verdauungsbeschwerden wieder los geworden.

Liebe Grüße,

Mathilda

 

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Calciumsubstitution Probleme

| Beitrags-ID: 466998

Hallo Peter,

solche Beschwerden können von tecchnischen Hilfsstoffen ausgelöst werden. Beim Osteotriol sind dies neben dem Trägeröl u.a. Farb-und Konservierungsstoffe. Vielleicht könnte ein anderes Calcitriol-Präparat versucht werden.

Welches Calciumcitrat-Präparat nimmst du? Technische Hilsstoffe wie die Zucker-Austauschstoffe Sorbit, Xyllit, Mannit u.ä. können zu den genannten Beschwerden führen. Diese Stoffe werden insbesondere bei Kautabletten wegen des Geschmacks eingesetzt.

Eine Alternative wären Calciumcitrat-Filmtabletten oder Tabletten mit dem Wirkstoff Calciumacetat, die es nur als Filmtabletten gibt. Genaueres kann dir am besten ein Apotheker erklären.

Viele Grüße

Frauke

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  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Monat von InSeNSU.
Peter Schaarschmidt
Gast

Antwort auf: Calciumsubstitution Probleme

| Beitrags-ID: 467001

Hallo,

vielen Dank für Ihre Antworten und Hinweise. Ich bin dafür sehr dankbar, um eine Besserung zu erreichen.

Das verwendete Ca-citrat 1000mg ist von KAL. Dosierung 3×1 entspricht den 1000mg.

Welches Ca-acetat wäre mögliche Alternative?

Viele Grüße

Peter

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Calciumsubstitution Probleme

| Beitrags-ID: 467002

Hallo Peter,

die verschreibungsfähigen Calciumacetat-Präparate, die ich kenne, zB. von Nephro oder Kyramed, enthalten maximal 240 mg Calcium pro Tablette. Allerdings ist die Zusammensetzung im Vergleich zu deinem Präparat ähnlich und insofern bringt die Umstellung womöglich nichts, außer, dass es sich um verschreibungsfähige Medikamente und nicht um Nahrungsergänzungsmittel handelt.

Da die verdächtigten Zuckeraustauschstoffe in deinem Präparat nicht vorkommen, muss wohl anderweitig nach Ursachen gesucht werden.

Laut Gelber Liste gehört zu den häufigsten Nebenwirkungen von Esomeprazol leider Bauchschmerzen, Durchfall und Übelkeit. Das finde ich logisch, da zu wenig Magensäure zu einem schlechteren Funktionieren des Verdauungsprozesses führt.

Vielleicht solltest du mal mit einem Gastroenterologen sprechen, ob es Alternativen in Sachen Reflux-Behandlung gibt.

Früher nahm man bei Sodbrennen keine Mittel, die die Entstehung von Magensäure verhindern, sondern solche, die überschüssige Magensäure binden, wie etwa Rennie. Rennie enthält übrigens als Wirkstoff Magenesium- und Calciumcarbonat. Eine Kautablette enthält rund 270 mg Calcium.

Anstatt zusätzlich Buscopan wäre das womöglich die weniger belastende Alternative.

Aber wie gesagt: Vor Änderung der Therapie auf jeden Fall mit dem Arzt darüber sprechen!

Viele Grüße

Frauke

 

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Antwort auf: Calciumsubstitution Probleme

| Beitrags-ID: 467021

Vielen Dank für die Hinweise. Ich werde den Gastroenterologen aufsuchen.

VG und beste Wünsche

Peter Schaarschmidt

Anonym
Gast

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