[Riana]

Druck auf der Lunge durch Stimmbandlähmung?

| Beitrags-ID: 261187

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Hallo,

ich habe im letzten Jahr die Diagnose follikulär aufgebautes papilläres Schilddrüsenkarzinom erhalten und bin im Oktober 2020 zweimal operiert worden, da sich bereits Metastasen in den Lymphknoten gebildet haben. Ich habe seitdem eine Stimmbandlähmung links und dadurch Probleme mit der Atmung, was auch ein Druckgefühl auf der Lunge auslöst. Kann mir da jemand Hoffnung machen, das es durch Logopädie und Geduld irgendwann wieder besser wird?

Viele Grüße

Riana

[Maude]

Antwort auf: Druck auf der Lunge durch Stimmbandlähmung?

| Beitrags-ID: 390742

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Hallo Riana!

Wichtig ist es nach einer Stimmbandlähmung wirklich so früh wie möglich mit Logopädie zu beginnen.
Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen,daß ich nach erfolgter SD-Entfernung (ebenfalls metastasiert) eine beidseitige Stimmbandlähmung zurückbehalten hatte.Nach 3/4 Jahr Logopädie (Beginn 14 Tage nach OP) war das rechte wieder voll funktionsfähig,das linke steht aber unverändert. Wenn ich mir überlege, daß ich anfangs keine Vokale mehr sprechen konnte und schon bei Wortgruppen regelrecht Schnappatmung bekam,auch Treppen steigen war ein Kampf – bin ich jetzt ganz zufrieden. Nun ja, lange Gespräche oder Vorlesen,da streikt dann schon meine Stimme, oder Fahrradfahren am Berg (natürlich ohne E-Bike)-da wird die Luft schon deutlich enger – aber es ist noch erträglich.
Ich wünsche,daß es auch dir bald besser geht und du nicht die Geduld verlierst!
LG Maude

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Harald, dkr

[Riana]

Antwort auf: Druck auf der Lunge durch Stimmbandlähmung?

| Beitrags-ID: 390743

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Hallo Maude,

vielen Dank. Der operierende Arzt meinte dass das Stimmband nur beleidigt wäre. Deshalb habe ich länger mit der Logopädie gewartet. Ein Folgerezept hab ich auch nicht bekommen, weil ich erst zur Kontrolle zur HNO Ärztin muss.

Viele Grüße

Riana

[StefanF]

Antwort auf: Druck auf der Lunge durch Stimmbandlähmung?

| Beitrags-ID: 390744

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Hallo Riana,

Bei meiner OP vor vielen vielen Jahren stand wegen einer beidseitigen Stimmbandlähmung schon der Logopäde an meinem Krankenhausbett. Da mein Sohn aber zu dem Zeitpunkt auch in logopädischer Behandlung war, hab ich die Logopädie ein einer Praxis gemacht.
Selbst wenn das Stimmbamd nur „beleidigt“ ist, sind Atemübungen sehr sinnvoll. Anders besteht die Gefahr, dass Du nicht genug Sauerstoff abbekommst. Ausserdem reizen die Übungen das Stimmband wieder aktiv zu werden. Bei mir hat es 4 Monate gedauert bis die beiden Stimmbänder wieder aktiv waren.
Zudem habe ich in den Logopäden Verbündete gehen einen operationsversessenen HNO geFunden.

Meine Empfehlung: schnellstens machen.

Viele Grüsse Stefan

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Harald, Riana