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Fragen über Fragen (Druckbeschwerden am/unterm Kehlkopf )

Fragen über Fragen (Druckbeschwerden am/unterm Kehlkopf )

| Beitrags-ID: 260458

Hallo zusammen,
bin schon länger im Forum, seit Jahren nicht mehr aktiv gewesen. Jetzt habe ich Probleme und bin etwas verunsichert.

2011 habe ich nach einem kalten Knoten, die linke SD-Hälfte mit NebenSD, sowie Knoten entfernt bekommen. Es stellte sich heraus, dass er gutartig war. Damals war es ein Zufallsbefund, da keine Probleme bestanden.

Seit knapp sieben Wochen habe ich eine Kehlkopfentzündung, seit 6 Wochen bin ich heißer, war wegen Druckbeschwerden am/unterm Kehlkopf auch bei der Endokrinologin. Die Kehlkopfgeschichte ist immer noch nicht im Griff, da soll im Juli eine Kehlkopfspiegelung gemacht werden.

Seit drei Wochen ungefähr sind die Beschwerden stärker geworden mit Dauerdruckgefühl und teilweise Beschwerden beim Schlucken und Atmen.

Die Endo hat per Ultraschall vor 4 Wochen ein Volumen von 15ml gemessen und einen zystisch-regressivem zentral gelegenenen Knoten von 19x15x16mm, der glatt begrenzt sein soll.

Eigentlich wollte sie mich einfach abfertigen mit Tabletten (die zwar ein weiteres Anwachsen des Knoten verhindern sollen, jedoch keineBesserung der Druckbeschwerden und 3 Monate später Kontrolle. Aufgrund der erneuten Sono, konnte ich wenigstens ein MRT heraus bekommen, das nächste Woche ist. Da die linke Seite stärker geschwollen ist, obwohl dort ja keine SD mehr ist und sie nicht ausschließen konnte, dass der Knoten auf der rechten Seite auf die Stimmbänder, sowie Speiße- und Luftröhre drückt (sei per Ultraschall nicht zu sehen).

Da die Änderungen (Anschwelle seit dem Druckgefühl) recht schnell gestiegen sind, habe ich bedenken, dass diesmal was ernstes ist, trotz Normwerte im Blutbild. Da sie auch meinte eine OP wäre nur im Notfall sinnvoll, da es aufgrund der ersten OP zu komplikationen kommen könnte.

Jetzt frage ich mich natürlich, ist sie die richtige Person, wären nicht andere mögliche Untersuchungen möglich, die ein genaueres Bild von der Situation machen können um schlimmeres zu verhindern. Kann ja nicht warten bis es noch schlimmer wird.

Da sowohl die Endo, als auch die HNO irgendwie nicht wirklich weiter wissen bin ich sehr verunsichert. Es kann alles sein und nichts.

Blöde Situation.

LG

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Fragen über Fragen (Druckbeschwerden am/unterm Kehlkopf )

| Beitrags-ID: 388909

Hallo Waldi,

mein Rat wäre, dass du dir noch eine zweite Meinung einholst, bei einem anderen Facharzt für SD.
Druckbeschwerden, die relativ schnell stärker werden, deuten zwar eher nicht auf die SD hin, aber dann hättest du zumindest noch eine unabhängige Meinung dazu.
Es hört sich so an, als ob die Kehlkopfentzündung die Beschwerden verursacht :?:
Von der verstehe ich nichts.
Aber hat der HNO vielleicht schon einen heißen Tipp, woher die kommt?

Viele Grüße von
Maria

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Antwort auf: Fragen über Fragen (Druckbeschwerden am/unterm Kehlkopf )

| Beitrags-ID: 388910

Hallo,
heute war das MRT mit Kontrastmittel. Leider erfahre ich das Ergebnis frühstens Dienstag nächster Woche, wenn die Endokrinologin Zeit und Lust hat. Schade, hatte gehofft wenigstens ein Ansatz zu bekommen, welches Fachgebiet eher wahrscheinlich ist.

Also weiter warten. Es zermürbt.

LG

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Fragen über Fragen (Druckbeschwerden am/unterm Kehlkopf )

| Beitrags-ID: 388911

Hallo Waldi,

sieh es positiv:
Immerhin ist jetzt der erste Schritt mal getan, das MRT wurde genehmigt und durchgeführt, für den Moment kann man, außer du ziehst, (falls du zufällig einen schnellen Termin ergattern würdest), noch einen anderen HNO zurate.
Klar nervt das Warten auf das Ergebnis. Das wird uns allen bei unserer Krankheitsgeschichte ein Leben lang begleiten……….Untersuchungen und Warten auf das Ergebnis und immer wieder alles wieder von vorne…………

Kleiner Trick: Leg dich ins Bett, entspanne und lege einen mit kaltem Wasser getränkten Waschlappen auf den Hals, das bringt zumindest eine Illusion, eine Art Trostpflaster. Als ich früher mal nach einer OP stundenlang wegen der Narkose erbrechen musste, half mir ein kalter Waschlappen auf der Stirn, das soll angeblich einen vegetative Beruhigung fördern. Auch mein Kind schätzte im Krankheitsfall den kühlen Lappen im Gesicht…….ohne Spaß, das ist ein Wellness- Tipp aus Asien, hab ich mal wo gelesen.

Also: Entweder eine ärztliche Zweitmeinung einholen oder eine Woche zuwarten.

Alles Gute und Geduld wünscht dir
Schlittenhund

Antwort auf: Fragen über Fragen (Druckbeschwerden am/unterm Kehlkopf )

| Beitrags-ID: 388912

Hi, heute hatte ich ein Telefonat mit der Endokrinologin,der Knoten hat die Speißeröhre nach links verschoben. Nicht eingeklemmt. Sie möchte weiter warten, so lange soll ich mit dem Zustand weiterleben. Nächster Termin mitte August.

Jetzt heißt es, auf die Kehlkopfspiegelung und deren Auswertung warten.

Wie ist das, können die mittels mrt mit kontrastmittel ausschließen, dass es Krebs ist?

LG

Antwort auf: Fragen über Fragen (Druckbeschwerden am/unterm Kehlkopf )

| Beitrags-ID: 388913

Hi, jetzt mir der Befund vor. Manchmal ist es besser alles in Schriftform vorliegen zu haben. Es ist wiedermal nichts, scheinbar.

Nicht mehr nachweisbares SD-Gewebe links, normal großer SD-Lappen rechts mit kleiner ovaler knotiger Veränderung mit flüssigkeitsisointensen Signalverhältnissen ventral (ca. 4,5mm) und eine weitere ovale knotige Struktur findet sich in den dorsalen Abschnitten am kaudalen Pol des rechten SD-Lappens mit einem max. Durchmesser von 15mm. Leichte Trachealverlagerung nach links, ohne Kompression der Trachea.

Ansonsten ein paar degenerative Veränderungen der HWS (Spondylophyten, sowie Spinalkanalstenose).

Alles andere wohl unauffällig.

Wenn ich alles richtig übersetzt habe, heißt dies, dass ich soweit gesund bin und sollte die Problemtik der Speiseröhre/Luftröhre sich nicht verschlimmern, bleibt alles beim Alten,sprich weiterhin mit dem Druck leben, da eine OP/Behandlung zu gefährlich wäre. Seheich das richtig so?

LG

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

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| Beitrags-ID: 388914

Hallo,

wenigstens keine schlechten Nachrichten, ist doch schon mal ein Vorteil.

Ich würde jetzt mal eine Denkpause einlegen, versuchen zu entspannen, bis zum nächsten Untersuchungstermin warten und falls der Druck im Halsbereich stärker wird, eine Zweitmeinung einholen und mit sämtlichen Befunden zu einem anderen Facharzt gehen. Doppelt hält besser. Wie ich es einschätze, läuten momentan aber keine Alarmglocken.

Alles Gute wünscht dir
Schlittenhund

Antwort auf: Fragen über Fragen (Druckbeschwerden am/unterm Kehlkopf )

| Beitrags-ID: 388915

Hallo

Kehlkopfspiegelung war ohne nennenswerte Ergebnisse, es konnte eine weiterhin bestehende Kehlkopfentzündung bestätigt werden, jedoch nicht der Grund dafür. Eine genommene Probe des Zungengrundes war auch negativ. Ich bekomme jetzt Magesäurehemmer, für den Fall, dass es von einer Gastritis kommt. Alles läuft auf Endokrinologisches Problem hin, lt. HNO.

Habe jetzt noch einen Termin bei meinem Orthopäden, vll. ist die HWS-Symptomatik das Problem, keine Ahnung.

17.August habeich den nächsten Termin bei der Endo. Die Schilddrüsentabletten scheinen auch nicht wirklich zu helfen, also der Druck wird eher stärker. Aber das hatte sie ja gesagt, dass max. ein Stillstand des Wachstums zu erwarten ist. Bleibt also abzuwarten, wie es sich alles entwickelt.

LG

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Antwort auf: Fragen über Fragen (Druckbeschwerden am/unterm Kehlkopf )

| Beitrags-ID: 388916

Hallo zusammen,

heute war der Termin bei meiner Endokrinologin. Eigentlich wollte sie mich erst in 6 Monaten wieder sehen, ohne Bluttest, ohne Sono. Habe ihr gesagt, es kann doch kein Dauerzustand sein. Eine OP lehnt sie ab, da das Risiko zu hoch ist. Ich konnte wenigstens noch eine Szintigraphie erringen, mit der Option, dass die Nuklearmedizin mich weiter behandelt in Richtung Radiojodtherapie, in der Hoffnung, dass die Knoten schrumpfen und die Beschwerden sich legen.

Also keine schnelle Entlastung.

Gibt es bei der Radiojodtherapie eine Alternative zu den Kapseln? Die werde ich nicht runter bekommen.

LG

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Fragen über Fragen (Druckbeschwerden am/unterm Kehlkopf )

| Beitrags-ID: 388917

Hallo Waldi,

immer schön langsam :)
Es hört sich eher nicht so an, als ob dein Problem von der SD verursacht wird.
Eine Radiojodtherapie könnte man bei heißen Knoten machen, die eine Überfunktion auslösen. In deinen Beiträgen sehe ich weder Anhaltspunkte für heiße Knoten noch für eine Überfunktion.
Die Tabletten, die du nimmst, sollen wahrscheinlich sogar eher eine Unterfunktion verhindern – ich nehme an, du hast Thyroxin verschrieben bekommen :?:

Ich glaube nicht, dass dich eine Szintigraphie weiterbringt bei der Lösung des Problems.
Du brauchst dir vermutlich keinen Kopf machen, ob du bei einer Radiojodtherapie die Kapsel runterbekommst.

Ist denn jetzt die Ursache für die Kehlkopfentzündung schon gefunden?

Viele Grüße von
Maria

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Hector
pap. SD-Ca. pT1a(m) N1

Antwort auf: Fragen über Fragen (Druckbeschwerden am/unterm Kehlkopf )

| Beitrags-ID: 388918

Hallo Waldi,

Gibt es bei der Radiojodtherapie eine Alternative zu den Kapseln? Die werde ich nicht runter bekommen.

Ja, es gibt J-131 auch als Flüssigkeit. Aber das ist nicht üblich, deswegen im Voraus bei der Klinik anfragen, ob sie es anbieten.

Aber wie Maria sagte, eine Radiojodtherapie ist bei dir sicherlich nicht angezeigt.

Du hattest doch eine Termin beim Orthopäden, was ist daraus geworden ?

Grüße,
Hector

Antwort auf: Fragen über Fragen (Druckbeschwerden am/unterm Kehlkopf )

| Beitrags-ID: 388919

Danke für die Antworten.



@Maria2

Ja, Thyronajod 50 Henning habe ich verordnet bekommen. Sie meinte, dass es ein Versuch wäre, wahrscheinlich maximal einen Stillstand des Wachstums zu erreichen, ob von der Schilddrüse, oder der Knoten sagte sie nicht. Jedoch hatte ich gehofft, sie schaut nach, ob sich was verändert hat seit der Einnahme(kleiner, gleich groß oder größer geworden).

Was die Kehlkopfentzündung angeht, wird nichts weiter unternommen.Ich habe die Pantoprazol verschrieben bekommen, da man vermutet dass es vom Magen herkommt. Im Oktober ist dann wieder eine Nachprüfung. Ansonsten gibt es keine Behandlung, da alle, HNO, als auch Logo davon überzeugt sind, dass es die Schilddrüse ist.

@ Hector

Ja, da habe ich am Montag meinen Termin zur Auswertung des neuen MRT. Der Radiologe sagte, dass der 5 Halswirbel Veränderungen aufzeigen, aber diese nicht so schlimm sei. rechts etwas mehr, welche den Nerv betrifft. Aber genaues sagte er mir nicht. Mein Orthopäde sagte das letzte mal schon, dass er keinen Zusammenhang sieht. Mal abwarten.

Würde ich zu einem Osteopathen( was meine Physiotherapeutin vorschlug) gehen, wer weiß welche anderen Baustellen der aufdecken würde, Leber, Nieren, etc.Ob die im Zusammenhang stehen, wer weiß das schon. Ist irgendwie blöd, wenn es kein Konkretes Ergebnis gibt, wonach man einen Fahrplan entwickeln kann um eine Besserung herbei zu führen. So heißt es weiterhin abwarten.

LG

Antwort auf: Fragen über Fragen (Druckbeschwerden am/unterm Kehlkopf )

| Beitrags-ID: 388920

Hallo zusammen, Update von heute. Habe heute das Ergebnis des SD-Szintigraphie in Schriftform vom Hausarzt erhalten.

SD-lappen weist eine homogene Anreicherung auf und ist 1,5 fach vergrößert. Unscharfe äußere Randkontour. Suprastemale Lage. Der Tc-Uptake liegt bei 0,7%.

Rezidivstruma nodosa Grad 0-1 rechtsbetont. Kein Hinweis auf einen kalten Knoten. Kein Nachweis einer funktionell relevanten Autonomie.

Empfehle Fortsetzung der kombinierten SDhormon- und Jodid-Gabe mit Behandlung eines basalen TSH im mittleren bis unteren Normbereichsdrittel. Sonographische Verlaufskontrolle in einem Jahr.

Damit ist sozusagen eine Weiterbehandlung so gut wie gescheitert. Bleibt also alles beim Alten. Schade.

LG Andreas

Antwort auf: Fragen über Fragen (Druckbeschwerden am/unterm Kehlkopf )

| Beitrags-ID: 388921

Hallo zusammen,

gestern noch das Telefonat mit der Endokrinologin gehabt. Kein Bedarf zu handeln, das Problem mit den Schluck- und Druckbeschwerden müssen erdultet werden.Ebenso mit der verschobenen Luftröhre muss eben bleiben mit all den Nebenerscheinungen.Es wäre zu gefährlich zu operieren, aber ohne OP gibt es wohl auch keine Änderung/Besserung.

Im Oktober habe ich den nächsten Termin bei der HNO, danach darf ich einen neuen Termin anfragen bei der Endokrinologin. Alles sch….

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