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Merck ändert die Zusammensetzung von Levothyrox (Frankreich)

Ulrike Kinzler-Straub
Nutzer*In
Basedow und endokrine Orbitopathie und 4 Jahre Hölle hinter mir

Antwort auf: Merck ändert die Zusammensetzung von Levothyrox (Frankreich)

| Beitrags-ID: 378632

Ich habe die Jahre 2017/18 miterlebt, wir Merck in Frankreich die Patienten als Versuchskaninchen missbraucht hat. Es war ein Desaster, das ja juristisch noch immer nicht geklärt ist.
Nun bekam Merck vom BfarM letztes Jahr grünes Licht für die Einführung der neuen Rezeptur in weiteren 21 europäischen Ländern. Ein Skandal-wo ja noch immer nicht klar ist, warum es zu so vielen Nebenwirkungen kam. Zudem besteht keine Bioäquivalenz, obwohl Merck das immer behauptet hatte.
Egal, Big-Pharma hat immer Recht und setzt sich durch. Es geht ja um viel Geld, und das zählt.

Mir war es aber wichtig, dass bei Einführung der neuen Rezeptur in Deutschland ( April 2019) die Patienten darüber in der Apotheke aufgeklärt werden. Durch Infozettel, durch persönliche Gespräche usw… und auf notwendige Laborkontrollen hingewiesen werden.

Ich habe deswegen , so gut es ging, dies auch beobachtet. Es scheint, dass dies Anfang April und Mai 2019 auch der Fall war. Doch danach schien es keine Info von Seiten der Apotheker mehr zu geben. Wenn also ein Patient im Monat April 2019 noch 1 Schachtel an Vorrat hatte, dann wird er beim Kauf der neuen Schachtel keine explizite Info mehr bekommen.
Nun sprach ich neulich mit einer Bekannten, die sich beim Arzt ein Rezept über Euthyrox holte, und in der Apotheke einlöste. Die neue Rezeptur, was sie nicht wusste. Beim Arzt hatte man ihr nichts gesagt. Ihr fiel nur auf, dass die Packung anders aussah. Ihr wurde nichts dazu gesagt, sie bekam keine Info und auch keine Aufforderung, nach 5 bis 6 Wochen Laborkontrollen machen zu lassen.
Die Patientin hat übrigens Multiple Sklerose. Ist also eine Risikopatientin.
Dies nur zum Thema: Einführung des neuen Euthyrox in Deutschland. Wo bleibt hier der Patient?
Hauptsache, Big-Pharma kann Kohle machen.

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| Beitrags-ID: 378633

DIe „Informationspolitik“ ist linde gesagt eine Katastrophe. Auch hier in Österreich, siehe meine Erfahrungen vom Juni des Jahres. Die Apotheker hätten klare Anweisungen die Kunden entsprechend zu informieren, tun es aber aus Unvermögen oder sonstigen Gründen in den wenigsten Fällen. Auch die Ärzteschaft ist da nicht gerade ein Ruhmesblatt, aber gut das kennen wir ja alle zu genüge.

Im deutschprachigen Raum wird das neue Euthyrox jetzt gut 3 Monate ausgegeben, bislang scheint es relativ „ruhig“ zu sein. Ich kann schwer bis wenig einschätzen ob das ein gutes Zeichen ist, oder viele sich noch nicht im Netz damit auseinandergesetzt haben, oder das Prodoukt nun (hoffentlich) passt.

Man muss weiter beobachten wie sich das entwickelt und wie sich die etwaige Resonanz die nächsten Wochen und Monate entwickelt.

Wie gesagt, es ist völlig richtig, daß das absolut skandalös ist wie die Politik punkto Zulassung mit den betroffenen Patienten umgeht. Zum aktuellen Zeitpunkt der immer noch ungeklärten Ursache(n) der Probleme und dem weitehin vollzogenen Mauern von Merck wirklich ein Skandal. Und als Belohnung bewilligt man das in weiteren Ländern und sorgt (im besten Fall) zumindest für massive Verunsicherung.

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| Beitrags-ID: 378634

Hallo Zusammen,
Ich habe einige Wochen nicht mehr ins Forum geschaut, hab nun das Neueste aber gelesen.
Generell habe ich auch zu sehr wenigen Institutionen Vertrauen.
Und da ich Euthyrox bis zum November gehortet habe, kann ich aktuell nichts dazu sagen, a

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| Beitrags-ID: 378635

Mein Laptop spinnt!)
ausser, als ich meine letzte Rezeptur in meiner Apotheke einlöste, machte mich die Apothekerin mit Infozettel ausführlich darauf aufmerksam, dass dies die l

Antwort auf: Merck ändert die Zusammensetzung von Levothyrox (Frankreich)

| Beitrags-ID: 378636

die letzte Packung der ‚alten Rezeptur‘ wäre. Sobald ich im Nov. meine neue Rezeptur bekomme, werde ich berichten. Über den Service in der Apotheke,
und mein hoffentlich gutes Befinden
Sorry, für die Kleckerberichte
aber mein Laptop schickt selbständig ab
Lg

Antwort auf: Merck ändert die Zusammensetzung von Levothyrox (Frankreich)

| Beitrags-ID: 378637

die letzte Packung der ‚alten Rezeptur‘ wäre. Sobald ich im Nov. meine neue Rezeptur bekomme, werde ich berichten. Über den Service in der Apotheke,
und mein hoffentlich gutes Befinden
Sorry, für die Kleckerberichte
aber mein Laptop schickt selbständig ab
Lg

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Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Merck ändert die Zusammensetzung von Levothyrox (Frankreich)

| Beitrags-ID: 378638

Hallo,

mir steht die Umstellung auf die neue Rezeptur erst noch bevor 🙄
Aber falls ich Probleme habe, werde ich „einfach“ auf eine andere Marke wechseln 😈

Viele Grüße von
Maria

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Ulrike Kinzler-Straub
Nutzer*In
Basedow und endokrine Orbitopathie und 4 Jahre Hölle hinter mir

Antwort auf: Merck ändert die Zusammensetzung von Levothyrox (Frankreich)

| Beitrags-ID: 378639

Genau das ist es, umswitschen!

Ich habe ja bis Oktober 2020 das alte Euthyrox gehortet. Solange bin ich versorgt.

Nach allem, was Merck meinen französischen Freunden angetan hat, ist Merck für mich dann allerdings gestorben. Keine weiteren Merck Produkte mehr. Auch kein Euthyrox! Ich boykottiere diesen Laden!

Ich werde wahrscheinlich auf L-Thyroxin Henning-Sanofi umswitschen.
Noch lieber wäre mir allerdings Tirosint aus der Schweiz. In Frankreich wird es unter dem Namen TCAPS vermarktet. Es sind Gel-Kapseln, ohne Hilfsstoffe bis auf Gelatine. Sehr gut verträglich. Die Franzosen sind begeistert. Saubere Sache, sehr gute Qualität, leider doppelt so teuer !

Bisher bei uns in Deutschland nur über die internationale Apotheke zu beziehen! Warum? Hier wird der Markt verteidigt und schweizer Produkte sollen hier keinen Absatz finden,selbst wenn sie hervorragend sind.

Und wieder sind wir beim Geld! Es ist doch nicht zum Aushalten !

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Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Merck ändert die Zusammensetzung von Levothyrox (Frankreich)

| Beitrags-ID: 378640

Wie ich früher schon mal geschrieben habe, kann ich von keinen nennenswerten Problemen bei mir berichten.
Ich habe hier in der schweiz schon vor einem Jahr umhestellt und keine Probleme. Einzig die Dosis musste ich anpassen. Auch sind meinem Apotheker keine Probleme von andern Kunden bekannt. Einziger Ausweg wenn es anders wäre, ist bei uns nur Thyrosint. Andere Produkte als Euthyrox und Thyrosint sind bei uns nicht erhältlich.

Liebe Grüsse Hansjörg

Ulrike Kinzler-Straub
Nutzer*In
Basedow und endokrine Orbitopathie und 4 Jahre Hölle hinter mir

Antwort auf: Merck ändert die Zusammensetzung von Levothyrox (Frankreich)

| Beitrags-ID: 378641

Hallo Hansjörg,
Du wohnst in der Schweiz?
Aber dann müsste es bei euch doch Tirosint bzw. TCAPS ( IBSA) vor Ort geben? Das flüssige Levothyroxin, ohne Hilfsstoffe, bis auf Gelatine. In Frankreich ist es eingeführt, bei uns in Deutschland ist es zugelassen, aber kein Apotheker kriegt es her.

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Merck ändert die Zusammensetzung von Levothyrox (Frankreich)

| Beitrags-ID: 378642

Hallo.

Ja ich wohne in der Schweiz.
Das mit dem Thyrosint ist richtig.

Ich komme aber sehr gut auch mit dem Euthyrox zurecht. Ausser dies und Thyrosint ist bei uns nix auf dem Markt.

Gruss Hansjörg

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Merck ändert die Zusammensetzung von Levothyrox (Frankreich)

| Beitrags-ID: 378643

Hallo.

Ja ich wohne in der Schweiz.
Das mit dem Thyrosint ist richtig.

Ich komme aber sehr gut auch mit dem Euthyrox zurecht. Ausser dies und Thyrosint ist bei uns nix auf dem Markt.

Gruss Hansjörg

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Merck ändert die Zusammensetzung von Levothyrox (Frankreich)

| Beitrags-ID: 378644

Hallo,

habe soeben das Rezept für´s neue Euthyrox abgeholt und direkt einen Labortermin dazu bekommen!

-Allerdings hatte ich meine Hausärztin auch beim letzten Termin diesbezüglich vorgewarnt.

Nun bin ich gespannt, was morgen in der Apotheke passiert. Auch dort hatte ich schon mal in dieser Sache vorgefühlt.

Viele Grüße
Frauke

Antwort auf: Merck ändert die Zusammensetzung von Levothyrox (Frankreich)

| Beitrags-ID: 378645

Sehr interessant die Sache mit Tirosint-SOL (ist von einem italienisch-schweizrischen Unternehmen entwickelt, bin mir aber jetzt nicht sicher, ob das mit dem erwähnten Tirosint aus der CH und unter anderen Namen aus FR identisch ist), vor allem weil es flüssig ist, und damit ja viel flexibler bei etwaigen Dosisanpassungen ist, so wie weil laut In Italien durchgeführte Studien zeigten, dass es mit flüssigem Levothyroxin nicht mehr unbedingt nötig ist, das Medikament eine Stunde vor dem Frühstück einzunehmen.

Bevor man mit dem „neuen“ Euthyrox anfängt muss man sich das wirklich gut überlegen, vlt. wirklich diesem eine Chance zu geben, alleine schon wegen der katastrophalen Firmenpolitik von Merck. Wobei einem das wohl bei jedem anderen Pharmakonzern auch passiern kann. Passen die Umsatzvorstellungen nicht wird wohl bei jedem rücksichtslos agiert. Dafür wäre ja als Gegenpol die Gesundheitspolitik da, wenn die halt nur viel zu sehr mit selbiger verzahnt wäre, und wohl mehr deren als unsere Interessen im Auge hat.

Bedenkt man, daß Levothyroxin in der Liste der wichtigsten Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation steht und zu den effektivsten, sichersten, grundlegendsten und zu den drei weltweit am häufigsten verschriebenen Medikamenten gehört ist sowhl die Vorgangsweise wie auch die Anzahl der
sehr geringen Anzahl an Anbietern, ist das wirklich sehr zu kritisieren.

Ich werde wahrscheinlich auf L-Thyroxin Henning-Sanofi umswitschen.

Ist das identisch mit dem L-Thyroxin von ARCANA Dr. Sewerin, wie z.B. hier gelistet? https://www.delmed.de/product/l-thyroxin-lm-7-dilution.1307997.html?p=536870912

Generelle Liste an optionalen Produkten hab ich diese Liste:

Als Tabletten:
Berlthyrox (D), Eferox (D), Eltroxin (CH), Euthyrox (A, CH, D), Eutirox (D), L-Thyrox (D), L-Thyroxin (D), Levothyroxin (A, D), Prothyreo (D), Tirosint (CH), Thyrex (A)

Als Tropfen:
Eferox (D), L-Thyroxin (D), Levothyroxin (D)

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Merck ändert die Zusammensetzung von Levothyrox (Frankreich)

| Beitrags-ID: 378646

Levothyrox-Nebenwirkungen lösen Polizei-Einsatz aus
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2017/10/04/levothyrox-loest-polizei-einsatz-aus

PS. Ich nehme seit über 5 Jahren täglich L-Thyroxin 200 von Henning.

Ulrike Kinzler-Straub
Nutzer*In
Basedow und endokrine Orbitopathie und 4 Jahre Hölle hinter mir

Antwort auf: Merck ändert die Zusammensetzung von Levothyrox (Frankreich)

| Beitrags-ID: 378647

Genau, Michelangelo, Tirosint , bzw. TCAPS wie es in Frankreich heißt, ist flüssig, und es heißt, man müsse keine halbe Stunde bis zum Frühstück warten, was mir persönlich sehr entgegen käme. Ich stelle mir immer einen Wecker, nur um das Euthyrox bereits vor dem Aufstehen verinnerlicht zu haben. Sehr blöd!
Als TCAPS Anfang 2018 in Frankreich eingeführt wurde, und auf große Begeisterung gestoßen ist, habe ich Harald auf diese Alternative angesprochen, zumal Tirosint , (also TCAPS in Frankreich) ja in Deutschland seit Ende 2017 genehmigt ist, aber nicht im Handel ist.

Harald wollte damals nichts davon wissen. Vielleicht hat sich seine Meinung ja geändert. Er meinte, wir hätten ja Alternstiven. Ich finde, die Schilddrüsensubstitution, ob bei Krebs, MB oder Hashimoto, ist so verbreitet, dass man uns ein Höchstmaß an Alternativen bieten sollte. Stattdessen ist Schilddrüsensubstitution ein attraktiver Markt für die Pharmaindustrie, da wir ja Dauerpatienten sind. Ein Milliardengeschäft, wo wir als Kunde mit beitragen.

Sagt man nicht, der Kunde ist König? Dann fordern wir doch mal ein, auch als solche behandelt zu werden.
In Frankreich waren die 3 Millionen Kunden keine Könige, sondern ganz arme Versuchskaninchen, die monatelang nach Gründen für ihre Beschwerden suchen mussten, bevor der Übeltäter gefunden wurde.

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Antwort auf: Merck ändert die Zusammensetzung von Levothyrox (Frankreich)

| Beitrags-ID: 378648

Hallo,

das Thema Euthyrox von Merck betrifft mich persönlich nicht, ich nehme seit ca. 25 Jahren das L-Thyroxin von Henning. Nach den letzten Berichten hier bin ich doch etwas über die aufkommende Stimmung erschrocken.

Gestern Abend bin ich ans Telefon und habe meine Schwester angerufen. Sie hat ihre SD noch, nimmt aber auch schon fast 10 Jahre lang ein SD-Präparat. Tatsächlich, meine Schwester bekommt Euthyrox von Merck. (Es war bei uns bisher noch nie ein Thema, weil wir beide keine Probleme mit der Therapie haben. Tablette rein – gut ist.) Ich habe sie gleich gefragt, wie ihr das neue L-Thyroxin bekommt. Ihre Antwort: „Wie neu? Du meinst die Verpackung, ja, die hat sich verändert.“ Den Zusatz ‚geänderte Hilfsstoffe‘ hatte sie gar nicht gelesen und in der Apotheke hat man ihr die Packungen wie immer gegen Rezept ausgehändigt. Meine Schwester hat die Tabletten routinemäßig im morgendlichen Trott wie immer einfach weiter genommen, ohne bisher eine Veränderung zu bemerken. Hätte ich sie gestern nicht angerufen, sie hätte vielleicht nie erfahren, dass sich auch die Zusammensetzung geändert hat.

Vielleicht spielt es eine Rolle, ob man noch eine SD hat und wieviel die eigene SD selber dazu produzieren kann?

LG
Birgitt

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Merck ändert die Zusammensetzung von Levothyrox (Frankreich)

| Beitrags-ID: 378649

Hallo Birgitt

Ich habe auche natlos keine grossen änderungen verspürt. Erst die Kontrolle bewegte mich zu einer kleiner Korrektur nach Oben. Dies habe ich dann ca. 1woche lang leicht direkt nach der Einnahme bemerkt. Nachher war Alles wieder wie vorher. Ich fühlte mich aber von Anfang an gut beraten und wurde in der Apotheke auch sehr gut informiert.

Ich denke der Schlüssel liegt halt wirklich in einer guten Information seitens Arzt oder Apotheker.

Gruss Hansjörg

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: Merck ändert die Zusammensetzung von Levothyrox (Frankreich)

| Beitrags-ID: 378650

Hallo,

meine Hausärztin hatte vor vielen Jahren ebenfalls eine Schilddrüsen-OP, allerdings hat sie wohl noch ein Stückchen eigene behalten, es war nicht bösartig. Thyroxin nehmen muss sie trotzdem.
Und sie nimmt meist das, was der Pharmareferent gerade als Probepackung dagelassen hat. Ergo hat sie häufiger die Sorte gewechselt als die meisten hier und zwar ohne einen Unterschied zu bemerken.

Dem entnehme ich (und Erfahrungen aus jahrelanger Mitarbeit in der Selbsthilfe scheinen es zu bestätigen), dass Menschen ganz unterschiedlicher empfindlich reagieren auf Dosis- oder Präparatewechsel.

Speziell bei den in Frankreich gefundenen Nebenwirkungen tauchte zudem die Vermutung auf, dass die ersten Chargen des neuen Euthyrox irgendwie nicht in Ordnung gewesen seien – ich weiß nicht, was davon stimmte oder nicht.

Informiert werden sollten Patienten immer, finde ich. Weniger hilfreich sind Horrorberichte von der bösen Pharmaindustrie – sie erzeugen womöglich sich selbst erfüllende Prophezeiungen.
Wenn in meinem Selbsthilfegruppe jemand über Nebenwirkungen berichtet, so frage ich immer nach Dosis- oder Sortenwechsel, ich erzähle ihm aber keine Schreckensgeschichten von vornherein.

Besten Gruß von Alba

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Antwort auf: Merck ändert die Zusammensetzung von Levothyrox (Frankreich)

| Beitrags-ID: 378651

Hallo,

da mag Verschiedenes eine Rolle spielen, sicher auch selbst erfüllende Prophezeihungen und im Extremfall auch eine gewisse Massenhysterie.

Allerdings ist die Situation mit Restschilddrüse schon eine etwas andere als nach Entfernung der gesamten SD, inklusive Ablation auch des allerletzten Restgewebes per RJT. Eine Rest-SD kann Schwankungen des Bedarfs und durch Präparatewechsel verursachte Schwankungen in der Verfügbarkeit bis zu einem gewissen Maß ausgleichen, eine komplett fehlende SD kann dies nicht.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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