Hallo,
danke, dass du dich registriert hast, habe dir deinen Gastbeitrag deinem Profil zugeordnet.
Eine paar Infos habe ich über die Gruppe: Papilläres Mikrokarzinom (PTMC) zusammengestellt.
Da du eine sehr knotige vergrößerte Schilddrüse hattest, ist es durch aus auch ein Argument für die Radioiodtherpaie (RIT), um eben zu verhindern, dass das „gesunde“ Gewebe wieder nach wächst und dann eventuell eine zweite Operation notwendig ist.
Wobei mir diesbezüglich keine Studie bekannt ist.
Das größte Nebenwirkungsrisiko hattest Du mit der totalen Entfernung der Schilddrüse, das ist ja erledigt.
Die Radioiodtherapie hat im Vergleich weniger Nebenwirkungen, wenn man sie mit rhTSH und nicht in einer Unterfunktion macht, wobei Verstopfung der Speicheldrüsen und eine Leukämie auch schon nach der ersten auftreten kann, jedoch das eigentliche Risiko erst mit den weiteren RIT steigt.
siehe auch hier Forenthema: FAQ-Hilfe: Nebenwirkungen bei Therapie des Schilddrüsenkrebs
Der Vorteil des besser zu kontrollieren Thyreoglobulin nach RIT ist sicherlich einer, wobei das Rezidivrisiko beim Mikrokarzinom sehr gering ist und entsprechend dieser Vorteil gering.
Der Vorteil der RIT ist noch, dass man eventuelle Lymphknotenmetastasen im Ganzkörpersziniti sieht; wobei auch hier gilt je kleiner der primär Tumor desto geringer das Risiko für Lymphknotenmetastasen.
Wie der Chirurg schon gesagt hat, man braucht die RIT nicht, aber man kann sie auch machen.
Wichtig ist, dass du selbst so gut wie möglich informiert bist, und die für dich richtige Entscheidung triffst.
Hier noch unser Merkblätter:
Viele Grüße,
Harald