Hallo zusammen,
ich hatte am 17.8. Nachsorgeuntersuchung und gestern die Laborwerte via Post erhalten.
Nun bin ich sehr irritiert vom Laborwert Tg-Rem, der hier zum ersten Mal zusätzlich mit untersucht wurde. Zuvor wurden mir immer nur der klassische Tg-Wert untersucht.
Der Wert des Tg-Rem liegt bei 0,49 ng/ml, während die klassischen Werte 0,3 ng/ml sowie vom Eurolabor <0,3 ng/ml betragen. Die Tumormarker wurden im Befund als "im Zielbereich" beurteilt.
Wenn doch die anderen beiden angegebenen hTG-Werte mit 0,3 ng und sogar <0,3 ng niedriger gemessen wurden, woran kann es dann liegen, dass der ultra-sensitive Tg-Rem höher ausfällt - weil mehr "herausgefiltert" werden kann? Und müsste der Zielbereich nicht eher nahe 0 bzw. unter der Nachweisgrenze sein, um wirklich sicher zu gehen, dass keine verbliebenen Krankheitsherde/Rezidive mehr vorhanden sind?
Mein Nuklearmediziner meinte bei der Untersuchung noch zu mir, dass durch den ultra-sensitiven Tg-Rem Assay auf die Kontrolle durch Stimulation mit rhTSH verzichtet werden kann. Bezieht sich dies dann ebenfalls auch auf noch nachweisbare hTg-Werte >0,1 ng/ml unter TSH-Unterdrückung? Wann macht eine Kontrolle mit rhTSH Sinn?
Unmittelbar nach der 3. Radiojodtherapie im Februar 2020 lag der Wert unter Stimulation noch bei 2,3 ng/ml (unter TSH-Unterdrückung bei 0,56). Meint ihr, man kann jetzt davon ausgehen, dass dieser jetzt unter 1 liegt?
Ich bin mir da eher noch nicht so sicher.
Sonografisch zeigte sich bei mir ein Lymphknoten von 0,7×0,6×1,1 cm ohne Hypervaskularisation sowie angedeutetem Fetthilus (erst mal gutes Zeichen) . Weiter ein hypoechogener Lymphknoten von 0,6×0,4×0,5 cm ohne Hypervaskularisation.
Mein Befund war papilläres SD-Karzinom, pT1b, pN1a (3/7), L0, V0, RO)
Vielen Dank für Eure Antworten.
Viele Grüße,
Eule 31