Hallo Lisa,
Konten in der Schilddrüse sind recht häufig. In jungen Jahren nicht so häufig (ca. 8%), wie z.B. in höherem Alter (Frauen über 55, ca. 42%).
Knoten sind also sehr häufig, während Schilddrüsenkrebs sehr selten ist. Schilddrüsenkrebs wächst zu dem in der Regel recht langsam.
Je nach persönlicher Erfahrung – Familie, bei der schon öfter gutartige Knoten der Schilddrüse entdeckt wurden(so bei mir) – oder man hat jemanden Nahestehenden gerade durch eine andere Krebserkrankung verloren, kann man am Anfang mit dieser Diagnose Knoten in der Schilddrüse und eventuell Schilddrüsenkrebs umgehen oder eben nicht.
Wichtig für Dich noch: Sollte der seltene Fall Schilddrüsenkrebs zu treffen, so ist er in der Regel sehr gut behandelbar.
Vielleicht beruhigt dich das etwas.
Mit dem Szintigramm kann der Arzt nur feststellen, ob der Knoten kalt oder heiß ist. Wenn der Knoten heiß ist, dann ist es zu 99,9 % kein Krebs. Wenn der Knoten kalt ist, und der Knoten im Ultraschall verdächtig ist (siehe dazu Wiki: Schilddrüsenknoten und Krebsverdacht), dann sollte man eine Feinnadelpunktion machen, um zu sehen, ob ein Krebs oder Krebsrisiko vorliegt, welche eine Schilddrüsenoperation bzw. diagnostische Schilddrüsenoperation rechtfertigt.
So wie ich es verstanden habe, ist der Knoten jedoch unauffällig im Ultraschall, da bringt das Szintigramm eigentlich viel mehr an Informationen bezüglich Schilddrüsenkrebs. Da geht es dann eher darum, wie man den Knoten, der dir ja Beschwerden bereitet behandelt.
Am besten Nachfragen auch nachfragen, wie der Knoten in Schilddrüse nach TIRADS (und nach welchem) eingeordnet wird.
Viele Grüße
Harald