Hallo allerseits,
hab lange nichts mehr geschrieben, weil es mir nach der fast vollständigen SD-Entfernung vor 13 Jahren (war nichts bösartig) ganz gut ging.
Nach einer größeren OP im Januar 25 hab ich mich einfach nur schlapp gefühlt, dachte an Eisenmangel und bin zum Hausarzt. Dieser machte aufgrund meiner Schilderung neben der Blutabnahme noch einen Ultraschall und fand in dem minimal verbiebenen Rest (nearly total Resektion rechts) wieder Knoten. Die Blutabnahme (rotes BB sowie TSH, fT3, fT4) ergab eine dicke Unterfunktion (TSH 9, freie Werte ebenfalls sehr niedrig).
Mein HA gab mir aufgrunddessen eine Notfall-Überweisung zum Nuklearmediziner und vereinbarte mir einen Termin für Ende April zur Szintigraphie.
Nun meine Frage: ich habe gelesen, dass man mindestens 10 Tage vor dieser Untersuchung das LT absetzen soll, ist dem wirklich so? Darauf hingewiesen hat mich jetzt niemand. Möchte natürlich korrekte Ergebnisse, wobei ich bei der Vorstellung 10 Tage kein LT zu nehmen das kalte Grausen bekomme. Aber wenns sein muss, mach das natürlich.
Kann mir jemand helfen (telefonisch erreich ich in der NUK-Praxis keinen bzw. ist permanent besetzt).
Danke schon mal im Voraus.
Hallo Lumpi64,
also zunächst: Es ist „normal“ bzw. es kommt häufiger vor, dass man nach einer Operation, Bestrahlung, Chemo… einen höheren TSH-Wert hat, der normalisiert sich in der Regel nach ein paar Wochen zu Hause, ohne dass man etwas an der Dosis ändern muss.
Zu Deiner Frage: Die kommt bei uns ja nicht so häufig vor. Die Frage ist ja zunächst, was für ein Art von Szintigramm, bei dir gemacht werden soll. Ich würde in der Praxis anrufen, dann bist du auf der sicheren Seite.
Bei Schilddrüsenkrebs kann man eine Radiojoddiagnostik mit I-131 machen, dies wird entweder in einer Schilddrüsenunterfunktion (4-5 Wochen ohne Schilddrüsenhormone) oder mit rhTSH gemacht, um eine Schilddrüsenunterfunktion zu vermeiden.
Bei dir geht es ja um ein Rezidiv einer Knoten-Struma.
Viele Grüße
Harald
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Hallo Harald,
Danke für deine Ausführungen.
also zunächst: Es ist „normal“ bzw. es kommt häufiger vor, dass man nach einer Operation, Bestrahlung, Chemo… einen höheren TSH-Wert hat, der normalisiert sich in der Regel nach ein paar Wochen zu Hause, ohne dass man etwas an der Dosis ändern muss.
Meine SD-Entfernung (aufgrund Malignitätsverdacht) ist jetzt 13 Jahre her, der TSH war bisher immer supprimiert bei normalen freien Werten. Weil die Ärzte sich aber jedes Mal darüber sehr „aufregten“ war ich auch längere Zeit nicht mehr beim Facharzt (NUK). Es ging mir mit dem supprimierten TSH bei LT 125 wirklich gut.
Erst jetzt wurde der TSH mal wieder mitbestimmt. Weil eben im Ultraschall Knoten zu sehen waren und meine Symptome sehr zu einer Unterfunktion passen. Dem ist ja auch s0.
Ich werde auf jeden Fall am Dienstag in der Praxis anrufen, dachte nur es gibt evtl so einen „Leitfaden“ vor einer Szintigraphie der SD. Aber scheinbar handhabt das jede Praxis anders.