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StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

3. Großes Herbsttreffen im Oktober 2002 in Münster

| Beitrags-ID: 240162

Treffen im Oktober 2002 in Münster

Nach Darmstadt und Straßburg in den letzten Jahren hatte wir uns dieses Jahr Münster als Treffpunkt ausgewählt. Es waren viele Leute im Vorfeld durch die Nähe zu Rhein und Ruhr erwartet worden. Mag sein das es am Herbstferienbeginn in NRW gelegen hat das „nur“ 9 Personen nach Münster anreisten, plus die vor Ort wohnenden [Anmerkung von Harald: insgesamt waren es immerhin 12 „Betroffene“ (50% Steigerung) und Astrid, die Weinkönigin, Ehefrau von Gerhard und „indirekt Betroffene“]. Gerhard hatte sich im Vorfeld bei den Planungen sehr viel Mühe gemacht, was durch einen reibungslosen Ablauf des Events bestätigt wurde.

(von links nach rechts) Astrid, Gerhard, Jürgen, Harald, Bernd, Norbert, Beate B., StefanF, Annette O., Christiane und Martina

Am Nachmittag trafen dann, auf den verschiedensten Wegen die Teilnehmer ein. Unsere Webmaster Beate und Harald, Annette und Martina, Norbert, Bernd und Jürgen, und meine Wenigkeit der ungekrönte Berichterstatter StefanF. Zum Treffpunkt am Abend stießen dann noch die Münsterländer hinzu. Nach einem kleinen exklusiven Essen und ein paar Bierchen mussten wir dann auch schon zur ersten Veranstaltung aufbrechen. Es fand eine besondere Stadtführung statt, auf der verschiedene Münsterländer Originale etwas von ihrer Zeit und ihrem Leben erzählten. z.B. der tolle Romberg, der als Adeliger soviel Geld hatte, das es sich die ausgefallensten Wünsche und Eskapaden leisten konnte, aber auch der „König der Sänger“, die Prostituierte Mary, die Landstreicherin Eva, der Dorfpolizist, der alles bewachte was sich lohnte und der uns beim kollektiven Mundraub (ein paar herrenlose Kisten Bier standen im Weg) überraschte, die erste Studentin der höheren Mathematik und zu guter letzt der Gründer des Zoos in Münster Prof. Landois. Wenn es nicht so schei… kalt gewesen wäre, hätte man noch stundenlang weiter zuhören können. So waren die Originale und auch wir froh nach 2 Stunden wieder in warme Räume einkehren zu können. Die Sperrstunde in der Altstadt beendete dann den ersten Tag.
Gerhard, der Organisator, und Stefan, der Berichterstatter

Der Samstag begann mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel. Den Vormittag erkundeten wir auf eigene Faust und bei Helligkeit Münster. Wir ersparten uns aber jegliche Anstrengung in Erwartung des Programmpunktes am Nachmittag. Einige von uns unternahmen noch schnell ein paar Rettungseinkäufe wie dicke Mützen, Schals und Handschuhe. Denn für den Nachmittag hatte und Gerhard eine Radtour angekündigt (oder war es doch eine Drohung?) die auf jeden Fall und bei jedem Wetter stattfinden würde. Jaja, die Münsterländer und ihre Radtouren.
Beate und Bernd mit ihren Neuerwerbungen
Beate und Bernd mit ihren Neuerwerbungen

Damit sich keiner drücken konnte, waren die Räder schon vorbestellt und standen bei unserem Eintreffen schon bereit. Selbst auf Leute die jahrelang auf keinem Drahtesel mehr gesessen hatten, wurde keine Rücksicht genommen. Martina hatte die schlimmsten Befürchtungen nicht mehr zu wissen wie man richtig bremst. Nachdem jeder ein passendes Gefährt gefunden und die Sattelhöhe richtig eingestellt war, ging es los. Vorbei an der Schleuse des Dortmund-Ems-Kanals,
Die Gruppe beim Anblick der Schleuse Die Gruppe beim Anblick der Schleuse

durch Wälder und Felder, zum Flüsschen Werse und da am Ufer entlang. Dass das Ufer von beiden Seiten befahrbar war, merkten wir einige Zeit später.
Pause

Auch auf der Radtour war wieder die hervorragende Organisation von Gerhard zu merken, der sogar Getränke (leider nur kalte) und energiereiche Kleinverpflegung in seinen Satteltaschen versteckt hatte.

Wegen der Kälte suchten wir aber trotz der Zwischenverpflegung ein Ausfluglokal auf, um uns bei Kaffee, Tee und heißer Schokolade und so manchem leckeren Stück frisch gebackenem Kuchen, die Lebensgeister wieder in die halb erfrorenen Gliedmassen wieder zu holen. Ich denke nicht wenige, hätten da gerne die Räder stehen gelassen.
Martina in voller Fahrt und Carmen staunendMartina in voller Fahrt und Carmen staunend (von rechts nach links)

Auf der Rückfahrt zur Radstation trauten wir dann unseren Augen nicht. Die liebe Martina, die zu Beginn größte Sorgen über ihre Radel- und Bremskünste hatte, legte plötzlich eine Zwischensprint im Tour de France Stil hin. Nur das fehlende Wissen über den richtigen Weg konnte sie und Annette noch bremsen. Da schon langsam die herannahende Dunkelheit drohte, kürzte Gerhard im allseitigen Einverständnis, den Rückweg etwas ab. Man glaubt es nicht, Martina will sich jetzt sogar ein Fahrrad kaufen.

Am Ende …. der Tour de …. Münster
Am Ende …. der Tour de …. Münster: StefanF, Beate B, Bernd, Martina, Jürgen, Norbert, Gerhard, Anette O. und Christiane (von links nach rechts)

In der Nähe der Radstation war in einem Lokal schon ein Tisch für uns reserviert. Nach und nach, trafen auch Heike und Carmen ein. Das Essen war hervorragend und der Wein und das Bier süffig. Für den Nachtisch wurden fast alle Wünsche erfüllt. In der großen Runde wurden dann auch schon die Pläne für das nächste Treffen geschmiedet. Konkret wurde zwar noch nichts festgelegt, aber ich würde doch schon gerne zu Martina nach Hamburg fahren. Startkapital dafür hat sie ja schon von der Runde bekommen (augenzwinker). Zu vorgerückter Stunde traten wir dann mit dem Bus die Rückfahrt zum Hotel an. Wohl wegen des anstrengenden Tags suchten alle zügig die Zimmer auf.
Annette, Beate und Jürgen Martina, Norbert und Harald
Annette, Beate und Jürgen Martina, Norbert und Harald

Beim Frühstück am Sonntag Morgen, traf sich dann wieder die Runde. Seltsamerweise klagte niemand über Muskelkater, sondern nur über gewisse Gesäßschmerzen. Da die verschiedenen Leute zu unterschiedlichen Zeiten abreisen mussten, wurde dann kurzerhand noch ein Auflösungsprogramm beschlossen bei dem sich jeder nach und nach ausklinken konnte. Zuerst besuchten wir noch das Picasso-Museum in Münster wo Graphiken des Künstlers ausgestellt sind. Beate ließ es sich nicht nehmen, sich mit Infos und Mitbringsel zu versorgen, um bei ihrem SD-Treffen der Franzosen, 14 Tage später, zu zeigen, das es Picasso auch außerhalb von Frankreich gibt. Danach zeigte uns Gerhard noch seine Qualitäten als Münsteraner Stadtführer. So ging auch diese Treffen langsam zu Ende.
Jürgen und Bernd Heike, Carmen, Martina und ein halber Norbert
Jürgen und Bernd Heike, Carmen, Martina
und ein halber Norbert

Ich möchte mich hiermit noch einmal im Namen aller bei Gerhard und seiner Frau Astrid bedanken, die eine hervorragende Planung für das Treffen geleistet haben. Münster sollte aber nicht als Maßstab für weitere Treffen dienen. Jeder soll etwas nach seinen und den örtlichen Möglichkeiten machen. Ich freue mich jetzt jedenfalls schon auf das nächste Treffen (winkt zu Martina) und werde alles versuchen auch wieder dabei zu sein. Termin und Ort werden jedenfalls rechtzeitig im Forum bekannt gemacht.

Stefan
(ein Rheinländer in Münster)

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