Infoveranstaltung im Katharinenhospital Stuttgart, Kriegsbergstraße 60 70174 Stuttgart, 4. Februar 2025 um 17:00
- Dieses Thema hat 3 Antworten und 2 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 03.03.2025 - 09:17 von
Lill.
Infoveranstaltung im Katharinenhospital Stuttgart, Kriegsbergstraße 60 70174 Stuttgart, 4. Februar 2025 um 17:00
Dieses Thema ist eine Ankündigung für den folgenden Termin: Infoveranstaltung im Katharinenhospital in Stuttgart.
Mit einem Klick auf den Terminnamen kommst du zum Termin im entsprechenden Gruppenkalender und kannst z.B. eine ICS-Datei herunterladen.
Wie schon angekündigt, am 4. Februar im Katharinenhospital wird der Bundesverband von @yossee, Leitung der SHG Rhein-Neckar und SHG Kraichgau mit einem Infostand vertreten. Und es gibt weitere gute Neuigkeiten, denn sie wird unterstützt von @Lill, die im letzten Jahr die SHG Stuttgart-Böblingen gegründet hat.
Wir freuen uns über das gemeinsame Engagement und bedanken uns herzlich bei beiden (insbesondere bei @yossee für die Vorbereitungen) und sind vor allem gespannt wie sich die zukünftige Zusammenarbeit zwischen diesen regionalen Selbsthilfegruppen entwickelt und welche Ideen im persönlichen Austausch am 4. Februar und darüber hinaus vielleicht entstehen.
♥
Siehe Forenthema: Infoveranstaltung im Katharinenhospital in Stuttgart, 4.2.25 ab 17 Uhr
Antwort auf: Infoveranstaltung im Katharinenhospital Stuttgart, Kriegsbergstraße 60 70174 Stuttgart, 4. Februar 2025 um 17:00
Liebe Leser* innen
am 4.2.2025 hatte ich die Gelegenheit Professor Rischpler, welcher seit Januar 2023 neuer Ärztlicher Direktor der Nuklearmedizin am Katharinenhospital Stuttgart ist, er war zuletzt kommissarischer Leiter der Nuklearmedizin im Evangelischen Bethesda-Krankenhaus in Duisburg sowie W2-Professor für nuklearkardiologische Bildgebung am Universitätsklinikum Essen, persönlich kennen zu lernen und mir in 90 Minuten ein Bild über seine Arbeit und seine Ziele zu machen.
Das Gespräch ließ Einblicke zu, welche ich Euch nachfolgend nicht vorenthalten möchte.
Aufgrund der Erkältungswelle haben es einige Mitglieder nicht zur Präsenzveranstaltung geschafft, weshalb wir gerne eine Wiederholung im Laufe des Jahres 2025 oder 2026 planen. Eine zeitnahe Information im Vorfeld wird hier auf dieser Seite bekannt gegeben.
Schon jetzt kann ich Euch, liebe Mitglieder der
SHG Stuttgart – Böblingen, mitteilen:
am 7.4. (Fokus Papillär)
und
am 3.11. (Fokus offen)
wird Professor Rischpler bei unserem monatlichen Zusammenkommen dabei sein. So kann er medizinisch fachliche Fragen gezielt beantworten, und in unserer SHG zur Selbsthilfe beitragen. Weitere Informationen sende ich nach Eurer Teilnamebestätigung an jeden einzeln, bzw. gesammelt als Rundmail.
Wer schon jetzt ein Platz sichern möchte, und an einem/ oder beiden Tagen dabei sein möchte, schreibt mir eine Email.
Da die Plätze jeweils begrenzt sind, wegen der Räumlichkeiten, lege ich gern eine Kann-Liste an für max. 10 Personen für das Nachrücken im Fall einer Absage.
Zurück zum 4.2.2025:
Das Klinikum bietet vor allem für die differenzierten (papillär/follikulär), gering differenzierten und das anaplastischen Schilddrüsenkarzinom eine hochwertige medizinische Betreuung mit neuen Screening Geräten.
Im Klinikum Stuttgart wurden im Jahr 2023 191 Radiojodtherapien und 138 Radiojoddiagnostiken bei Schilddrüsenkarzinomen durchgeführt. Die Zahlen sind im Jahr 2024 weiter angestiegen (due aktuellen Zahlen folgen). Somit zählt die Nuklearmedizin am Klinikum Stuttgart zu den Kliniken mit sehr großer Erfahrung auf diesem Gebiet und verfügt über ein neues digitales PET/CT. Als Tracer werden u.a. FDG (radioaktiv markierter Traubenzucker für eine Vielzahl von Tumoren, z.B. auch das gering differenzierte oder anaplastische Schilddrüsenkarzinom), DOTATOC (für neuroendokrine Tumoren wie z.B. das medulläre Schilddrüsenkarzinom) und Cholin (Nebenschilddrüsenadenome) angeboten.
Interdisziplinarität wird groß geschrieben, im Zentrum des Klinikums Stuttgart, das von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert ist als Onkologisches Zentrum mit Schwerpunkt „Endokrine Malignome“. Hier arbeiten Experten aus verschiedenen Fachgebieten eng zusammen.
Neben der Onkologie mit Herrn Professor Dr. med Gerald Illerhaus – welchen ich ebenfalls persönlich sprach, stehen u.a. die Chirurgie, die Gastroenterologie, die Endokrinologie, die HNO, die Urologie, die Nephrologie, die Strahlentherapie, die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und das Labor. Das Zentrum greift dabei auf die vernetzte Infrastruktur des Stuttgart Cancer Center – Tumorzentrum Eva Mayr-Stihl zurück.
Bei Bedarf erfolgt die Einbindung von u.a. Schmerztherapeuten, Psychoonkologen, Physiotherapeuten oder dem Sozialdienst, um die Lebensqualität der Patienten zu optimieren und sein soziales Umfeld einzubinden.
ITA – Interdisziplinare Tumorambulanz.
Weiter bietet das Klinikum eine qualitativ hochwertige und unkomplizierte Nachbehandlung an.
Da das Klinikum Stuttgart über zahlreiche sog. ASVs (ambulante spezialfachärztliche Versorgung) verfügt, ist eine interdisziplinäre Versorgung auch unter Zuhilfenahme von kostenintensiven Verfahren wie z.B. des PET/CTs sichergestellt. ASVs ermöglichen ein Behandlungsangebot für Patienten, die an einer seltenen oder schweren Erkrankung mit besonderem Krankheitsverlauf leiden, das Schilddrüsenkarzinom ist hier bei der ASV‚ Gastrointestinale Tumoren‘ angesiedelt.
Das Besondere: Die Behandlung erfolgt durch interdisziplinäre Ärzteteams in Praxen und Kliniken.
Natürlich ist es für uns Patienten essentiell, sich gut aufgehoben zu wissen, was durch die neue ALSi Studie bestärkt wird. Bei der ALSi-Studie (Befragung zur Rückkehr ins Arbeitsleben, zur Lebensqualität und zum Langzeitüberleben bei Patient*innen mit Schilddrüsenkarzinom (ALSi) – eine multizentrische prospektive Studie) werden SchilddrüsenkrebspatientInnen bei Erstdiagnose, nach 6 Monaten, nach 12 Monaten sowie nach 36 Monaten mithilfe standardisierter Fragebögen im Hinblick auf Faktoren befragt, die einen Einfluss auf eine Rückkehr ins Berufsleben haben könnten. Hierzu zählen u.a. klinische Faktoren (z.B. Stadium der Erkrankung, Behandlungen), soziodemographische Faktoren (z.B. Alter, Geschlecht), arbeitsspezifische Faktoren (z.B. Art der Arbeit, Anforderungen), psychosoziale Faktoren (z.B. Ängste; Lebensqualität) und der Funktionsstatus (z.B. Hormoneinstellung).
Die Studie soll herausfinden, welche Faktoren bestimmen, ob eine Rückkehr ins Arbeitsleben gut oder weniger gut möglich ist.
Die ALSI-Studie wird in Stuttgart Patienten angeboten, die bei uns eine Radiojodtherapie erhalten oder im Diakonie Klinikum operiert wurden – als bei Erstdiagnose.
Die S3-Leitlinie, an der zahlreiche Experten u.a. aus den Fachgebieten Nuklearmedizin, Endokrinologie und Chirurgie zusammenarbeiten wird voraussichtlich bis 30.06.2025 erscheinen
Dies wird Harald Rimmele für Euch hier im Forum gerne bekannt geben.
Weiter erfuhr ich ebenfalls, wie gut die Zusammenarbeit mit Kollegen im Haus, und über die Kliniktüren hinaus funktioniert. Z.b. mit dem Diakonie Klinikum Stuttgart
Der Neubau des Gebäudes G kann sich sehen lassen, stationär bietet dieser Einzelzimmer und freundliche Gestaltung der Innenräume. Wasserspender sind in jedem Stockwerk vorhanden, was nicht so unwichtig für Schilddrüsenpatienten ist…🙂
Für mich ist Professor Rischpler eine sehr emphatische Persönlichkeit, so freue ich mich auf weitere Zusammenarbeit mit Ihm und seinem Team. Um andere Betroffene als SHG Stuttgart-Böblingen zu erreichen und einen Austausch zu ermöglichen.
Habt Ihr Erfahrungen und/ oder Fragen, schreibt mir gern eine Mail. Wenn ihr aus der Umgebung Stuttgart – Böblingen kommt, Schilddrüsenkrebs habt, hattet oder auch eine Diagnose gestern erhalten habt so dürft Ihr gern unserer SHG beitreten und beim nächsten Treffen dabei sein. Termine findet Ihr in unserer Gruppe
Ich hoffe ich konnte Euch einen kleinen Einblick vom 4.2.2025 verschaffen.
Bleibt gesund und froh im Herzen.
Es grüßt Euch
L.L. @Lill
Leiterin der
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Diese Antwort wurde geändert vor 8 Monaten, 2 Wochen von MirjamWi.
Diese Antwort wurde 3-mal bearbeitet.
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