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Corona und Hypopara

Corona und Hypopara

| Beitrags-ID: 462842

Hallo, ich habe mich vor 4 Wochen zum ersten Mal mit Corona infiziert und habe starke Probleme.

Meine med. Vorgeschichte: mir wurde 2009 aufgrund von SD-Karzinom die Schilddrüse komplett entfernt und seitdem bin ich auch Hypopara, wurde seit ca. 2022 Natpar behandelt, bin seit 03/24 nun auf Yorvipath eingestellt.

Ich komme nun aktuell nicht auf die Beine, bin weiter sehr kraftlos (die 5. Woche ist nun angebrochen). Seit letzter Woche scheint aber Corona mit dem Hypopara zu interagieren, denn bei kleinsten Belastungen, wie ein kleiner Spaziergang um den Block oder ein kurzer Abstecher an den Computer verursachen sofort Schmerzen. Die betreuende Ärztin in der Klinik hat empfohlen, hochdosiert zusätzlich Calcium einzunehmen, was ich im normalen Alltag ohne körperliche Anstrengung sonst nicht oder kaum brauche. Der Körper würde das auch bei einer Infektion vermehrt brauchen. Leider ist damit keine wesentliche Verbesserung eingetreten, obwohl ich das seit letzter Woche versuche.

Gibt es hier im Forum bei den Hypoparas ähnliche Erfahrungen im Zusammenhang mit Corona? Und eventuell hilfreiche Tipps? Darüber wäre ich sehr dankbar.

mit vielen Grüßen, Katja

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Corona und Hypopara

| Beitrags-ID: 462843

Hallo Katja,

schau mal in  Beitrag  436327, da gibt es Literaturhinweise.

https://www.sd-krebs.de/foren/forum/substitution-schilddruesenhormone-und-calcium/calcium-substitution-nebenschilddruesenunterfunktion/topic/zusammenhaenge-covid-19-und-hypopara/

Bei meiner Corona-Erkrankung stieg der Calciumbedarf in der zweiten Woche deutlich an.

Wie sind denn deine Laborwerte? Ist Vit D3 im Normbereich?

Baldige Besserung wünscht dir

Frauke

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  • Diese Antwort wurde geändert vor 2 Wochen von InSeNSU.
    Diese Antwort wurde 2-mal bearbeitet.

Antwort auf: Corona und Hypopara

| Beitrags-ID: 462846

Hallo Frauke, Danke, ich hatte schon im Forum gesucht, aber irgendwie nichts gefunden…

aktuelle Laborwerte habe ich keine, ich war aber in der Woche vor der Erkrankung bei der Blutabnahme, da war alles Tipptopp. Aber ich nehme schon so Vigantol 3000 I.E. Ein und aktuell sogar 4000. DieMuskelprobleme kamen mit der 3. Woche, vorher gab es natürlich schon die üblichen Gliederschmerzen und ich hatte auch 1Woche Fieber und bis heute immer wieder auch erhöhte Temperatur. Man liest ja auch, dass Corona in Muskeln und Gelenken Schaden anrichten kann. Die Frage ist halt, wie kommt man da raus?
viele Grüße

Antwort auf: Corona und Hypopara

| Beitrags-ID: 462853

Hallo Hypoparakd!

Ich hatte auch Longcovid und Hypopara gleichzeitig. Es gibt kein Wundermittel.. Da es dir jetzt schlechter geht, musst du jetzt neue Blutwerte (mit Nüchtern Kalzium etc.)  machen lassen, um darauf angemessen reagieren zu können. Empfehle, den Hausarzt, Internist und Neurologen aufzusuchen. Nimmst du sonst noch Nahrungsergänzungsmittel, Magnesium oder sowas?

Liebe Grüße,

Mathilda

 

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Corona und Hypopara

| Beitrags-ID: 462854

Hallo,

ich hatte nach meiner 2. Corona-Erkrankung ca. 6 Wochen später plötzlich mit Muskelschmerzen zu kämpfen, als ich mich schon längst wieder gesund fühlte. Zuerst hatte ich keine Erklärung und war total beunruhigt, denn wenn du nach einer halben Stunde Spazierengehen nicht mehr kannst, weil die Oberschenkel so brennen, dann fällt dir alles Mögliche ein (z.B. MS) 😳

Nach etlichen Tagen erst ist mir dann eingefallen, dass ich ja Wochen vorher Corona hatte, und dass es auch ein Symptom für Long Covid sein könnte. Und tatsächlich ist das dann wieder verschwunden, hat allerdings 4-6 Wochen gedauert.

Auf die Idee, dass es mit Calcium zusammenhängen könnte, bin ich nicht gekommen. Ich bin aber kein richtiger Hypopara, nur ein „leichter“, nehme täglich ein wenig Calcium, und das reicht.

Jedenfalls kannst du immerhin hoffen, dass das nur vorübergehend ist. 🙄

Und ich versuch’s nächstes Mal einfach mit etwas mehr Calcium 👍

Viele Grüße, Maria

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Antwort auf: Corona und Hypopara

| Beitrags-ID: 462855

Liebe Mathilda, liebe Maria, vielen Dank für eure Beiträge.
Den Gang zum Facharzt schaffe ich Kräfte mäßig nicht, denn ich bin auf dem Land, und es wären ziemlich weite Wege. Bliebe also wenn nur der Hausarzt, der mich aber Hypopara-technisch nicht betreut, das ist einfach zu kompliziert. Hier könnte ich lediglich versuchen, entsprechende Blutwerte zu bekommen. Ich nehme grundsätzlich auch täglich sehr viel Magnesium und alle B Vitamine und auch noch verschiedene andere Nahrungsergänzungsmittel. Ich denke, dem Artikel oben folgend, wäre es vor allem eine Frage, wie hoch die Calcium-Einnahme sein muss. Ich kenne diese Schmerzen auch im sonstigen Leben nach richtiger körperlicher Anstrengung, tritt je nach Jahreszeit und Trainingszustand nach unterschiedlich starken Belastungen auf. Hier hilft mir nicht nur Calcium, sondern eine Kombi aus Elektrolythen, Aminosäuren und Mineralstoffen. Aber auch da komme ich momentan nicht richtig weiter.

mit vielen Grüßen, Katja

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Corona und Hypopara

| Beitrags-ID: 462861

Hallo Katja,

der Hausarzt sollte unbedingt mal die Elektrolyte checken. Manchmal ist ja auch zu viel des Guten oder eine Dysbalace ein Problem.

Das optimale Verhältnis der Elektrolyte zueinander erklärt diese Formel gut:

https://de.wikipedia.org/wiki/Szent-Gy%C3%B6rgyi-Quotient

Baldige Besserung wünscht dir

Frauke

 

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Antwort auf: Corona und Hypopara

| Beitrags-ID: 462862

Danke, Frauke, ich hab morgen dort mal einen Termin, mal schauen, was die Hausarztpraxis an Werten nehmen darf, da gibt’s ja immer auch Budgetfragen… Mal schauen, ob da was herauskommt. Viele Grüße, Katja

Antwort auf: Corona und Hypopara

| Beitrags-ID: 462888

Kleines Update: bei den Blutwerten ist nichts herausgekommen, alle sind im Normbereich. Ich habe zum Zeitpunkt der Blutabnahme ja bereits über eine Woche zusätzliches Calcium eingenommen, daher ist auch das Calcium ok. Aus den Werten gibt es keine Anhaltspunkte, es heißt also weiter Geduld, Geduld, Geduld….

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