Medikamente: Auf jeden Fall die gewohnten Medikamente in ausreichender Menge mitnehmen. Es ist nicht sicher, dass man in anderen Ländern dieselben Medikamente in gleicher Dosierung bekommt. Auf sachgerechte Lagerung achten; Blisterpackungen im Umkarton aufbewahren zum Schutz vor Licht und Feuchtigkeit. Bei höheren Temperaturen können sich manche Medikamente verändern. Bei Brausetabletten auf die Hygienequalität des Trinkwassers achten.
Ernährung: Je nach Reise hat man weniger Einfluss auf die Zusammensetzung der Speisen. Oft gibt es kein calciumreiches Mineralwasser, das könnte man mit etwas mehr Calciumzufuhr ausgleichen.
[siehe auch FAQ: Ernährung und Hypopara]
Bewegung: Wenn man sich im Urlaub mehr bewegt als im Alltag – Wandern, Sport – braucht man eventuell mehr Calcium. Stress, auch positiver, braucht manchmal auch mehr Calcium. Andererseits könnten längere Phasen der Untätigkeit wie z.B. Busreisen zu einem verminderten Calciumbedarf führen.
[siehe auch FAQ: Sport und Hypopara]
Achtung bei Sommerurlaub: Vor allem bei vorbestehendem Vitamin-D-Mangel kann ein Urlaub mit viel Sonne den Calciumwert in die Höhe treiben, weil das steigende Vitamin D zur verbesserten Calciumaufnahme beiträgt. Deshalb vor allem bei Camping- und Badeurlaub in südlichen Gefilden aufpassen!
Vorsorgen: Für alle Fälle ist es empfehlenswert, den Hypoparathyreoidismus-Patient*innen-Pass. mitzunehmen, der auch kostenfrei von der Geschäftsstelle des Bundesverbandes verschickt wird.
Erst Autor*in: firiel für das Leitungsteam
Zuletzt bearbeitet am 3.06.2021 durch weberin für das Leitungsteam
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