Hallo Nilorac,
im Verlauf von Schwangerschaft und Stillzeit stellt der weibliche Körper ein Hormon her, das dem PTH sehr ähnelt, PTHrP. Dadurch kann der Bedarf an Tabletten bei vorbestehendem Hypopara schwanken. Auch wechselnde Östrogenspiegel wirken sich auf den Calciumhaushalt direkt aus. Es gibt einen europäischen Flyer zum Thema, den du beim Verein bestellen und hier ansehen kannst:
https://www.ese-hormones.org/media/ccanhywl/pel_ppl_german_final.pdf
und die diesem Beitrag angehängte Info.
Allerdings folgt deine Beobachtung irgendwie den Regeln nicht, denn in der Stillzeit sollte der Medikamentenbedarf (Calcitriol und Calcium) eigentlich eher niedriger sein.
Wie geht es dem Baby? Engmaschige Calciumkontrollen sollten nun bei euch beiden durchgeführt werden. Nach dem Abstillen könnte sich deine Situation erneut ändern. Eine Endokrinologische Praxis oder Klinik, die sich auch mit dem Knochenstoffwechsel auskennt, sollte die Betreuung übernehmen und sich mit der Gynäkologie abstimmen.
Alles Gute für den weiteren Verlauf wünscht
Frauke
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Diese Antwort wurde geändert vor 1 Monat von InSeNSU.
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