Vielen lieben Dank Frauke,
dann kann man den Calcitriol Wert ggf. vernachlässigen, wenn das Calcium im Blut Ok ist, und auch im Urin. Meine Nierenwerte wurden diesmal nicht gemessen. Die haben sich verschlechtert im Vergleich zu vor der Nebenschilddrüsen OP, der GFR (CKD−EPI) Norm >= 60 war vor 3 Monaten bei ca 80 ml/min, nicht gut aber auch nicht schlecht.
Ich versuche ja meine Kochendichte mit Kraftsport wieder zu verbessern. Ich dachte das Calcitriol wird auch neben dem Parathormon benötigt zum Einbauen von Calciumphosphat in die Knochenzellen. Also der umgekehrte Weg.
Wenn der Wert niedrig ist, dann kann der Knochen sich ggf. nicht wieder aufbauen. Vielleicht ist der Calcitriol Wert ja auch erniedrigt durch nun einen erhöhten Knochenstoffwechsel.
Die Leberwerte waren hier auch etwas komisch seit meinem Kraftsport (Got AST und GPT erhöht; Gamma GT war 11 also gut). Wie ich gelesen habe, führt Kraftsport zu einem verstärkten Abbau von Muskelprotein, was die Enzyme in einem erhöhten Umfang in die Blutbahn gelangen lässt und zu hohen Leberwerten führen kann. Ich merke zumindestens, dass der Stoffwechsel sich verändert.
Dann viele Gruesse in den Norden
Ulrike
Calcitriol wird in den Nieren aus Calcidiol hergestellt, sobald Calciummangel im Blut auftritt. Wenn der Calciummangel behoben ist, wird Calcitriol wieder abgebaut.Calcitriol ist daher sehr kurzlebig, so dass der Blutspiegel von Probe zu Probe stark schwanken kann. Die Formel dafür ist 1,25-OH-D3
Zu viel Calcium im Blut und im Urin kann großen Schaden anrichten.Entscheidend für Gabe jeglicher Vitamin-D-Präparate beim Hypoparathyreoidismus ist deshalb nicht irgendein Vitamin-D-Wert im Blut, sondern die daraus resultierenden Calciumwerte in Blut und Urin!