Rocaltrol ein Leben lang?
- Dieses Thema hat 13 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 01.06.2006 - 08:17 von
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Hallöchen MartinaD, 😉
das würde mich jetzt aber auch mal interessieren,da der Endo zu mir gesagt hat,das man das nur am Anfang gibt…!!! :nixweiss:
Bei mir wurde es abgesetzt und auf Calcium D3 umgestellt!!! Von einem Kostenfaktor war da keine Rede…!!! 
Warten wir mal,was uns unsere Frauke dazu sagt. 😉
Ich bin gespannt,auch was die Nebenwirkungen angeht….! 🙄 🙄
Gruß Engelchen :angel:
Hallöchen MartinaD, 😉
da bist Du leider nicht alleine,auch bei mir geht das Calcium rauf und runter…!!! :friend:
Der niedrigste Wert war bei mir 1,76 und jetzt aktuell ist er gerade bei 2,06!!
Am Anfang hat man es bei mir auch mit zusätlichem Magnesium probiert,hat aber leider auch nichts gebracht.
Bist Du was die Einstellung betr. nicht bei einem Endo??? 🙄
Woher diese Schwankungen kommen,das würde mich auch mal interessieren,ich kann es Dir leider auch nicht sagen….! :nixweiss:
Gruß Engelchen :angel:
Hallo zusammen,
also, bei den kurzfristig wirksamen Mitteln setzt die Wirkung schnell (ca nach 3 Tagen) ein, stabilisiert sich in ca 7 Tagen und klingt nach dem Absetzen auch schnell (wenige Tage) ab. Sie ist deshalb abhängiger von individuellen Verdauungseinflüssen (Ernährung, Tempo der Verdauung, Verdauungsstörungen) als Mittel, die erst nach Tagen wirken und erst nach Wochen in der Wirkung nachlassen.
Beispiel:
Wenn ich ab heute ein langsames Medikament (A.T. 10, Tachystin, Vigantol, sonstiges Vit D) nehme, setzt die Wirkung erst nach einer (DHT) oder gar 4-6 Wochen (Vit D) ein. Sie hält aber nach dem Absetzen noch Wochen an. Wenn ich dann mal 3 Tage Magen-Darm-Grippe habe, also die Neuzufuhr des Wirkstoffs nicht klappt, wirkt ja noch das vor Wochen genommene nach. Dann kommt das Mittel nach der Genesung wieder normal im Körper an und es entsteht letztlich kaum eine merkbare Wirkungslücke.
Wenn heute nur das Calcitriol von vorgestern wirkt, kriege ich nach 3 Tagen Magen-Darm-Grippe u.U. schon massive Probleme. Und wenn die Verdauung immer mal verschieden gut funktioniert (nicht nur bei Durchfall), kommt es dauernd zu Schwankungen. Das ist der eine Nachteil von Calcitriol-Präparaten.
Die Zusatzstoffe sind der andere. Ohne Konservierung kommt leider keines aus, weil das Trägeröl sonst schnell ranzig wird. Farbstoffe sollen die Dosierung unterscheiden helfen (rot-weiß ist halb so viel wie rot) und diverse andere Sachen scheinen technisch nötig (?) zu sein. Einzelheiten, was in welchem Präparat ist, findet man hier:
http://www.gelbe-liste.de/db/db1.html
Was warum kritisch ist, kann man in der E-Nummern-Liste (Verbraucherzentralen) nachlesen.
Es ist schwer, alle Vor- und Nachteil abzuwägen. Das muß jeder für seinen individuellen Fall mit seinem Arzt klären. – Allerdings stehen für Ärzte derzeit weniger die Zusatzstoffe als der Preis im Mittelpunkt des Interesses. Über die Zusatzstoffe machen sie sich erst Gedanken, wenn Allergien (z.B. auf Erdnussöl) auftreten.
Über grundsätzliche Empfehlungen (ob z.B. nun der Preis heute wichtiger ist, als die individuelle Verträglichkeit und Wirksamkeit 👿 ) diskutiere ich derzeit heftigst mit den zuständigen Fachärzten der DGE. Das Ergebnis dieser Diskussion (wenn es denn jemals eins gibt…) soll sogar auf einer speziell für Ärzte eingerichteten neue Webseite veröffentlicht werden. Wir dürfen gespannt sein…
Das ist übrigens eines der Beispiele, welche Arbeit man unterstützt, wenn man Mitglied der InSeNSU ist, 
Viele Grüße
Frauke
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