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LottileinLeitungsteam NW Hypopara pap. SD-Ca pT 4b N1M1, Hypopara

Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 442156

Hallo,

das Netzwerk Hypopara ist von der Firma Ascendis kontaktiert worden. Das sind die Entwickler von TransCon PTH, dem Parathormon-Ersatz zur Injektion.

Sehr kurzfristig treffen wir uns am nächsten Dienstag (21.02.) mit denen. Welche Fragen sollen wir für Euch stellen? Was interessiert Euch?

Schreibt sie bitte in den nächsten Tagen hier in den Thread, dann nehmen wir sie mit ins Gespräch.

Viele Grüße

Lotti

Es gibt ein Update weiter unten.

  • Dieses Thema wurde geändert vor 1 Jahr, 2 Monaten von Lottilein.
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Paulinemv

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 442169

Liebe Lotti,

das sind sehr schöne Neuigkeiten. Vielen lieben Dank fürs Verlinken. Mich würden folgende Fragen interessieren:

1.) Wann beginnt die TransCon Einführung in Deutschland?

2.) Welche Erfahrungen wurden bisher für den Übergang von Natpar zu TransCon gemacht? Gibt es ein Überleitungsschema?

3.) Wird es wieder Patientenbetreuer durch Ascendis selbst geben?

4.) Erfolgen Infos direkt an meinen behandelnden Arzt?

5.) Wird es Patientenstudien geben, an denen wir teilnehmen können?

Vielen Dank für das Sammeln der Fragen. Ich freue mich sehr, dass Ihr Euch trefft! Das gibt mir Hoffnung und Kraft nach der Nachricht, dass Natpar eingestellt werden wird.

Beste Grüße und ein schönes Wochenende!

Pauline

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elias160
Nutzer*In
Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 442181

Hallo Lotti,

ich schließe mich Paulinemv an.

Das sind ja gute Neuigkeiten.

Habe im März wieder Termin bei der Endokrinologin, vielleicht hat Sie dann auch ein paar neue Informationen für mich.

 

LG Thekla

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R.L.
Nutzer*In
Hypopara n. bds. entfernung schilddrüse

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 442240

PRIMA

Würde mich auch über genauere Infos freuen, da ich jetzt erstmal auf Natpar verzichtet hatte.

Lieben Gruß

Rembert

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 442244

Hallo

Ich war geschockt als ich gehört habe es solle Natpar bald nicht mehr geben . Dank Natpar habe ich etwas meines lebens zurückbekommen. Und nun diese Unsicherheit. Ich würde mich freuen wenn es klappt das das neue Medikament in Deutschland zugelassen wird bevor Natpar vom Markt ist.

Bin über jede info dankbar.

Lieben Gruß

Heike

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 442246

Am meisten interessiert mich wie die Umstellung von natpar auf das neue Medikament ist und wie gut es verträglich ist.

Hedda

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 442248

Hallo Lotti, alle Infos über TransCon interessieren mich. Wie ist die Lagerung im Urlaub? Nebenwirkungen,Wechselwirkungen? Wie hoch ist die Chance auf Calcium-und Decostrioleinnahme verzichten zu können? Liebe Grüße Hedda

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 442250

Hallo, das ist eine erfreuliche Info. Hoffentlich gibt es dann für uns ein paar detaillierte Infos und vielleicht eine konkretere zeitliche Perspektive.

neben den oben bereits genannten Fragen würde mich noch folgendes interessieren:

1) es heißt ja, dass das PTH über 24 h gleichmässig freigesetzt wird, was heißt das für den Zeitpunkt des Spritzens? Muss der dann nicht noch exakter sein und eingehalten werden wie beim Natpar, damit es zu keiner Unter- oder  Überdosierung kommt?

2) gibt es auch bei TransCon verschiedene Dosierungen (wahrscheinlich schon) und sind diese in Relation zu setzen zur Dosierung bei Natpar? Oder muss man da wieder bei Null anfangen?

3) wie viele Dosen sind in einem PEN?
die Patronen sind ja fertig und müssen nicht mehr gemischt werden?

4) die Lagerung ist natürlich auch ein Thema, angeblich muss es ja nicht so gekühlt werden wie Natpar.

das ist erstmal das, was mir spontan einfällt, ich bedanke mich für das Sammeln der Fragen und das Zusammentragen von hoffentlich neuen Infos für uns Betroffene.

viele Grüße, Katja

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 2 Monaten von hypoparakd.
Grimbart

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 442263

Liebe Lotti!

Großartig, daß Ihr Euch so frühzeitig mit Leuten aus der Firma trefft!  Das wird sicherer und genauer, als wenn wir Stückchen für Stückchen Gerüchte sammeln würden.

TransCon ist offenbar nur die Bezeichnung für das Herstellungsverfahren, mit dem die Firma unterschiedliche Medikamente herstellt. (von Natpar wissen wir, daß Colibakterien  ein PTH herstellen, daß mit dem menschlichen identisch ist – wie funktioniert das bei PTH – also TRANSCON-PTH? und was ist der Unterschied zum reinen PTH?)

Wie und wo und wie schnell  wird das TRANSCON-PTH im Körper abgebaut, ausgeschieden z.B. Niere?, Leber? Muß man also bei der Dosierung Rücksicht nehmen auf Niereninsuffizienz?/Alter? Ein langsamerer Abbau wäre ja ein Vorteil gegenüber Natpar. Ob man lieber abends oder lieber morgens spritzt ?

Braucht man für Transport und Lagerung eine Kühlung – wie bei Natpar? Das spielt ja für die Verfügbarkeit im Großhandel aber besonders für jede/jeden Einzelnen nicht nur im Urlaub eine Rolle.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist in den USA (wo es Natpar  schon länger nicht mehr gibt) TransCon – PTH im Einzelfall schon vor der offiziellen Zulassung  – außerhalb von Studien – vefügbar. Wäre das für Deutschland/EU auch denkbar?

Natpar – Reste werden  ja auch nach dem Ende der Herstellung noch verkauft. Die Angst vor einem plötzlichen Lieferstopp wäre unnötig, wenn man sicher sein könnte, daß man notfalls TransCon-PTH bekommen könnte.

Die Phase 3-Studie für TransCon-PTH läuft ja noch praktisch bis Lieferende von Natpar also noch fast 2 Jahre.Könnte man die Zeit nutzen für Erweiterung der Untersuchungen während der laufenden Studie?: Es gibt ja heute zunehmend „wearables“ für die Feststellung z.B. von Hezrrhythmusstörungen/ Herzfrequenz, ich fände es sehr spannend zu wissen, ob ein zeitlicher Zusammenhang besteht zwischen Wirkspiegel-Tagesverlauf und Auftreten von Herzrhythmusstörungen. Besonders, da es ein Calciummessgerät für Patienten immer noch nicht gibt. Ein Zusammenhang zwischen Ca-Spiegel und QT-Zeit im EKG ist ja gesichert.

Mit herzlichen Grüßen und : viel Erfolg!

Grimbart    (Ich spritze Narpar seit ca 4 J.)

 

 

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 2 Monaten von Harald.
1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 442310
  • Hallo,

folgende Punkte würde ich gerne wissen:

– Wie erfolgt der Übergang von Natpar?

-Gibt es schon Erfahrungen zum Einstellen der richtigen Dosierung auch im Zusammenspiel mit Vitamin D? ( Ich spritze seit 5 Jahren Natpar und nehme zusätzlich noch Vitamin D und Calcitrol und bis zur richtigen Dosierung war es einanger, harter Weg)

– Gibt es eine Patientenbetreuung? Fand ich sehr wichtig in der Zeit der Einstellung von Natpar.

-Werden die behandelten Ärzte informiert?

– Wie ist die Lagerung?

Grüße

Susanne

 

 

 

 

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 442321

Mir ist noch eine Frage eingefallen:

ich habe irgendwo gelesen, dass es sich hier um eine Vorform von PTH handelt, stimmt das und wenn ja, wie funktioniert das dann konkret? Gibt es dann Unterschiede in der Wirkungsweise im Vergleich zu Natpar (abgesehen von der gleichmäßigen Freisetzung)?

viele Grüße

Katja

Vanny
2007 Morbus Basedow 2008 Thyreoidektomie 2008 Hypopara

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 442327

Hallo Zusammen!

 

Hier wurden eigentlich schon alle Fragen gestellt die mich auch Interessieren würden.

Ansonsten evtl. noch ob es Ausschlußkriterien gibt auch wenn man vorher Natpar genommen hat

und ob es auch eine OffLabel-Therapie sein wird oder man es einfach auf Rezept erhalten kann ohne Genehmigung der Krankenkasse.

Viel Erfolg morgen und dass Ihr alle Fragen beantwortet bekommt.

 

LG Vanny

LottileinLeitungsteam NW Hypopara pap. SD-Ca pT 4b N1M1, Hypopara

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 442593

Hallo,

Ihr wartet vermutlich schon auf Infos. Wir konnten persönlich gar nicht alles fragen. Wir hatten nur eine halbe Stunde. Erst haben wir uns gegenseitig vorgestellt und über das Netzwerk gesprochen. Wir haben auch erfahren, wie sich Ascendis in den letzten Jahren entwickelt hat und auf was sie sich konzentrieren. Deshalb haben wir dann gesagt, dass wir die Fragen übersetzen und denen mailen.

Eine Sache konnten wir aber erfahren, nämlich den Zeitplan. Ascendis hat auch gerade erst einen Jahresbericht veröffentlich, wo man das nachlesen kann. (Ascendis Full Year 2022 Results)

Im vierten Quartal 2023 erwarten sie eine Rückmeldung von den Regulatoren der EU. Wenn das mit der Marktzulassung klappt, dann wird es also frühestens Anfang 2024 werden.

Sie bauen derzeit eine Geschäftspräsenz hier auf. Also ein eigenes Büro, Mitarbeiter, Vertrieb usw. Die Headquarter sind ja in Kopenhagen. In Deutschland ist der Standort Heidelberg. Die bauen da noch. Spatenstich war im September. Vor Ort gibt es aber schon Leute. So richtig komplett fertig wird das Gebäude wohl auch erst im August 2025. Das ist zumindest online zu lesen.

Das in Kürze. Die Fragen übersetze ich jetzt und dann bekommen wir schriftlich detaillierte Infos. Ist vielleicht auch ganz gut so anstelle von mündlich.

Viele Grüße

Lotti

 

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 2 Monaten von Lottilein.
4 Nutzer*innen haben sich für diesen Beitrag bedankt.

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 442893

Hallo Lotti,

Danke nochmal für Euer Engagement. Ich hoffe, die Fragen werden dann auch beantwortet.
Was mir noch angesichts der zeitlichen Ansage auf den Nägeln brennt: die Zulassung durch die EMA ist ja eine Sache, aber wie schnell kann dann im Anschluss Ascendis das Medikament wirklich auf den Markt bringen? Gibt es da noch Zwischenschritte oder können die sofort die Produktion hochfahren? Denn auch die Aussagen zur Präsenz in Deutschland sind ja zeitlich noch sehr verhalten. Für uns läuft ja leider die Uhr, daher wäre das schon sehr wichtig, denn mit 2024 sind wir ja bereits im letzten Produktionsjahr von Natpar, wenn das denn alles dabei bleibt.

viele Grüße, Katja

Vanny
2007 Morbus Basedow 2008 Thyreoidektomie 2008 Hypopara

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 443065

Hallo Katja (hypoparakd),

Natpar wird auch noch etwas länger verfügbar sein.
Es wird nur bis Ende 2024 produziert und dann bis es aufgebraucht ist ausgegeben.

Ich vermute aber, dass es in Europa evtl. ähnlich wie jetzt schon in den USA ein EarlyAccessProgramm geben könnte, wo man unter bestimmten Voraussetzung auch schon vor Markteinführung an Transcon kommt.

Aber das ist nur meine Vermutung.

Nicht verrückt machen, die werden uns schon nicht im Stich lassen 🙂

LG, Vanny

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 1 Monat von Vanny.

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 445046

Hallo, da scheint nicht wirklich Interesse zu bestehen seitens Ascendis, unsere Fragen zu beantworten… schade

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr von hypoparakd.
InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 445208

Hallo Katja,

vielleicht sind unsere Fragen auch ziemlich anspruchsvoll. 😉

-Und wenn wir schon anspruchsvoll sind, sollten wir auch alles korrekt schreiben, es geht nämlich um

TransCon PTH und AscendisPharma (ohne z).

Viele Grüße

Frauke

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  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr von InSeNSU.
    Diese Antwort wurde 3-mal bearbeitet.
InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 445305

Hallo zusammen,

leider gibt es keine guten Nachrichten:

https://investors.ascendispharma.com/news-releases/news-release-details/ascendis-pharma-provides-update-regulatory-reviews-transcon

Zitat der Mitteilung vom 3. April:

„Ascendis Pharma A/S (Nasdaq: ASND) today announced that the U.S. Food & Drug Administration (FDA) has notified the Company that, as part of their ongoing review, the FDA has identified deficiencies in the Company’s New Drug Application (NDA) for TransCon PTH (palopegteriparatide) in hypoparathyroidism that at this time precludes them from holding further discussions about labeling and post-marketing requirements/commitments. The deficiencies were not disclosed in the letter. The FDA also stated that this does not reflect their final regulatory decision on the Company’s application.“

Kurz gesagt: Die amerikanische Arzneimittelbehörde hat Defizite bei dem Präparat gefunden, die allerdings noch nicht im Einzelnen benannt wurden. 🙁

Hoffen wir mal, dass sich die Probleme beheben lassen.

Viele Grüße

Frauke

 

 

 

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  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr von InSeNSU.

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 445308

Die Frage ist… Sind es Defizite am Medikament selbst oder formale Defizite im Antrag wie z.B. fehlende oder fehlerhafte Angaben o.Ä.?

Fakt ist leider, dass das absolut keine guten News sind… Die Aktien von Ascendis Pharma sind nach dem Investor Call gestern und dieser Pressemitteilung um fast 40% in der Spitze runtergerauscht. Das Unternehmen hat innerhalb weniger Stunden quasi fast die Hälfte ihres Wertes verloren… Da muss also schon etwas im Argen liegen. (Siehe hier: https://www.finanzen.net/aktien/ascendis_pharma_(spons_adrs)-aktie)

Ich hoffe, dass das keine Auswirkungen auf Deutschland bzw. Europa hat. Natpar wurde ja aufgrund Einschreitens der FDA dort auch vom Markt genommen (Stichwort Gummipartikel im Serum), während es in Europa weiterhin verfügbar ist. Aber man wird auch so dringend den amerikanischen Markt brauchen. Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass die Produktionsprobleme bei Natpar nur ein vorgeschobener Punkt sind. Es lohnt sich schlicht nicht, nur auf einem Kontinent das Medikament zu vertreiben und gerade Amerika ist der größte „Markt“.

Man versucht in dem Statement auch vieles schön zu reden…. Für uns in Deutschland gibt es aber auch gute Neuigkeiten. Es wird gerade ein Antrag für frühzeitigen Zugang zum Medikament gestellt. Wenn es gut läuft, könnten lt. Mitteilung bereits im 2. Halbjahr die ersten Patienten in Deutschland Transcon PTH bekommen. Man muss natürlich abwarten, an welche Bedingungen das geknüpft ist und welcher Arzt sich dazu hinreissen lässt. Bei den Amis mussten die Patienten bereits vorher z.B. eine Hormonersatztherapie haben.

Naja, warten wir mal ab.. Mehr können wir nicht tun… Für mich als Natpar-Patient liegen nach wie vor sämtliche Hoffnungen auf Transcon PTH

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr von Paracudus.
    Diese Antwort wurde 2-mal bearbeitet.

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 445315

Hallo, ich lese das so, dass es Mängel im Antrag sind, wenn man das übersetzt:

„Diese Mitteilung der FDA bezieht sich auf die Überprüfung unseres Zulassungsantrags, und da die Mängel im Zulassungsantrag in dem Schreiben nicht offengelegt wurden, sind wir bestrebt, mit der FDA zusammenzuarbeiten, um mehr zu erfahren, sie zu verstehen und sie zu beheben.“

wenn es auch komisch ist , dass dazu die Rückmeldung so spät kommt…

Ansonsten stimme ich zu: die ganze Hoffnung liegt auch bei mir auf dem TransCon PTH

viele Grüße, Katja

Paulinemv

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 445317

So wie es eine amerikanische Facebook-Userin gestern meinte, brauchte Natpar bei der FDA-Zulassung auch 3 Anläufe. Das hat mich wieder etwas ermutigt.

Ich hoffe, dass letztlich alles gut wird….

LG Pauline, Hypopara seit 07/2010

Hedda

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 445319

Hallo zusammen, es gibt wohl noch ein Alternativmedikament. Eneboparatid von Amolyt Pharma. Hab davon auf „HYPOPARATHYREOIDISM NEWS“ gelesen. Artikel von Patricia Inacio vom 16.01.2023:Amolyt Pharma beschafft Mittel zur Unterstützung der Entwicklung von Eneboparatid.

Liebe Grüße Heike

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 445321

Liebe Heike, das stimmt, leider sind die aber noch nicht so weit, dass da demnächst eine Zulassung beantragt werden könnte, soweit ich das rauslesen kann.

hier der link für den Artikel
https://hypoparathyroidismnews.com/news/funding-raised-hypoparathyroidism-therapy-eneboparatide/

Da hat aktuell Ascendis die Nase vorn. Und daher müssen wir aktuell unsere Hoffnungen erstmal auf TransCon PTH setzen, denn es geht ja zeitlich um den realistisch direkten „Nachfolger“ für Natpar.

viele Grüße, Katja

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr von hypoparakd.

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 447014

Gestern gab es noch mal einen Investor Call.. Gibt nicht viel neues… Für uns in Deutschland aber durchaus interessant, dass das geplante „Early Access Programm“ für Transcon PTH in Deutschland (ab 2.H/2023) wohl für alle Hypopara Patienten sein soll…. In den USA ist das EAP sehr restriktiv und es erhalten z.B. nur Patienten Zugang, welche bereits eine Ersatzhormontherapie hatten.

Es wurde auch noch mal erwähnt wie wichtig das Programm gerade in Hinblick auf das Auslaufen von Natpar ist – Sehe ich genauso 😉

 

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R.L.
Nutzer*In
Hypopara n. bds. entfernung schilddrüse

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 447660

Hallo ihr Lieben,

Dann macht es wohl derzeit keinen Sinn mit Natpar zu starten?

Habe immer mehr Kalkablagerung in den Nieren, obwohl ich calzium nur über die Nahrung zu mir nehme.

Leider erhöhte Werte im Urin

Lieben Gruß

Rembert

LottileinLeitungsteam NW Hypopara pap. SD-Ca pT 4b N1M1, Hypopara

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 450076

Ich schreibe mal hier an der Stelle weiter, damit alles an einem Ort bleibt.

Ascendis hat gerade mitgeteilt, dass sich in Deutschland jetzt Betroffene im Rahmen eines Compassionate Use Program registrieren/anmelden können. Das läuft über den behandelnden Arzt / die behandelnde Ärztin. Die müssen das also machen.

Auf der Website des BfArM steht Palopegteriparatid auch schon in der Tabelle über die aktuell laufenden Härtefallprogramme, im Moment ganz unten:

https://www.bfarm.de/DE/Arzneimittel/Klinische-Pruefung/Compassionate-Use/compUse-tabelle.html

Viele Grüße

Lotti

 

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Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 450079

Hallo Lotti,

Danke für die Info, ein wenig irritiert bin ich trotzdem: ist hier das angekündigte Early Access Programm (EAP) gemeint?  TransCon PTH und Palopegteriparatid scheint identisch, höre ich aber zum ersten Mal.
und wo müssen die Ärzte das anmelden? Auf der angegebenen Seite steht jetzt nur die NL-Niederlassung, es gibt aber ja schon eine deutsche??

viele Grüße, Katja

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 450085

Palopegteriparatid ist dann wohl der endgültige Marken/Wirkstoffname. Transcon PTH ist ja mehr oder weniger der „Arbeitstitel“.

Hat Ascendis auch schon was dazu gesagt wie man Ärzte ins Boot holt? Meine Ärztin wird sich mit Sicherheit nicht an eine holländische Hotline wenden, dafür haben die weder Zeit noch Lust. In so fern wäre es natürlich schön zu wissen, welche Ärzte an dem Programm partizipieren.

Ich werde aber denke ich erst mal Erfahrungsberichte vom Wechsel Natpar auf Transcon abwarten. Im übrigen hat hier eine Patienten aus den USA ein Blog gestartet vom Wechsel:

https://heathernovak.net/TransCon/

Heute geht es los und zumindest ich finde das ganz spannend.

  • Diese Antwort wurde geändert vor 10 Monaten, 3 Wochen von Paracudus.
LottileinLeitungsteam NW Hypopara pap. SD-Ca pT 4b N1M1, Hypopara

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 450088

Hallo,

Dieses Härtefallprogramm ist quasi wie Early Access. Der behandelnde Arzt / die behandelnde Ärztin muss an die dort angegebene E-Mail-Adresse schreiben. Das läuft über eine niederländische Agentur, die als Schnittstelle zwischen Patienten/Behandlern und den Pharmaunternehmen agiert.

Palopegteriparatid ist nichts anderes als der Wirkstoff. Forteo enthält Teraparatid. Der Wirkstoff, den Amolyt verwendet, heißt Eneboparatid. Du erkennst ein Muster. 🙂

Viele Grüße

Lotti

LottileinLeitungsteam NW Hypopara pap. SD-Ca pT 4b N1M1, Hypopara

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 450089

Sorry, ich hatte noch getippt als die neue Frage reinkam. Für mich hört es sich so an, als wäre es eben Aufgabe der Ärztinnen und Ärzte, sich dort zu melden. Dieses niederländische Unternehmen macht nur solche Vermittlungsarbeit. Die stehen in der Härtefall-Liste noch an anderen Stellen für andere Medikamente.

 

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 450090

Danke für eure schnellen Antworten, es bleiben natürlich noch viele Fragen offen… und die Zweifel von Paracudus, ob Ärzte Zeit und Lust haben, sich da in einen vermutlich aufwendigen Eruierungsprozess zu begeben, sind durchaus berechtigt.



@Paracudus
: Danke für den link, das ist natürlich sehr spannend.

viele Grüße, Katja

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 450091

Ein guter Arzt wird sich wohl oder übel sowieso spätestens nächstes Jahr Gedanken machen müssen, wie er seine Natpar Patienten auf Transcon bekommt… Aber wir kennen es denke ich alle mit dem Krankheitsbild… Da trennt sich die Spreu vom Weizen.

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 450092

Gibt es eigentlich schon Erfahrungen bei anderen Medikamenten mit einem EAP oder CUP, wie so etwas grundsätzlich abläuft, in welchem Rahmen etc.??
viele Grüße, Katja

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 450177

Hallo zusammen,

nun habe ich Palopegteriparatide endlich auch bei der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA entdeckt:

In dieser Excel-Tabelle als Nr. 91:

https://www.ema.europa.eu/documents/report/applications-new-human-medicines-under-evaluation-chmp-june-2023_en.xlsx

Demnach war Start der Evaluation der 1. Dezember 2022. Obwohl das Präparat als Orphan Produkt (Y steht da wohl für Yes) eingestuft ist, ist die Evaluation nicht beim COMP sondern beim CHMP, aber wie diese beiden Komitees sich abgrenzen, hab ich noch nicht so ganz verstanden. Für Leute, die viel Zeit haben – hier kann man alles nachlesen:

https://www.ema.europa.eu/en/about-us/how-we-work

Viele Grüße

Frauke

 

 

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  • Diese Antwort wurde geändert vor 9 Monaten, 4 Wochen von InSeNSU.
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Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 452827

Hallo,

wir hatten nun die Möglichkeit, die offenen Fragen in einem Gespräch zu klären. Insofern ist das, was ich hier schreibe, eine Art Gedächtnisprotokoll also wie bei Lottozahlen „ohne Gewähr“ zu sehen, allerdings ist mein Hirn noch nicht völlig matschig, also es sollte passen.

Wie wir ja oben schon geschrieben haben, gibt es derzeit schon das Compassionate-Use-Programm. Wenn man da mitmachen möchte, muss das über den Arzt oder die Ärztin laufen. Die würden dann auch eine Einführung in den Gebrauch des Medikaments bekommen und dann wiederum den Patienten bzw. die Patientin schulen. Später soll es aber eine Patientenbetreuung geben, ähnlich wie wir das von Natpar kennen. Am Compassionate-Use-Programm teilzunehmen ist derzeit auch mit einer Menge Bürokratie verbunden, das ist klar.

Der Zeitplan für die generelle Markteinführung wurde auch kürzlich im Investor Call genannt, es ist das erste Quartal im nächten Jahr. („Remain on track for European Commission decision on Marketing Authorisation Application (MAA) for TransCon PTH during the fourth quarter of 2023. If approved, first country launch planned in Germany in early 2024.“)

Das Medikament kommt als Spritze/Pen mit 14 Dosen. 1 Pen reicht also für 2 Wochen. Man muss nichts anmischen. Der Pen, die man gerade im Gebrauch hat, muss nicht gekühlt werden, der Vorrat schon. Also ein Wochenendausflug mit einem Pen im Gepäck ist nicht von Kühlmöglichkeiten bestimmt, aber wenn man länger reist und entsprechend Vorrat mitnimmt, dann muss man auf Kühlung achten.

Die Einstiegsdosis ist erstmal für alle gleich. Leider kann man aufgrund der Unterschiede bei den Medikamenten nicht sagen, dass XY Menge von Natpar XY Menge von Transcon PTH entspricht. Es gibt also keine Erfahrung, was Dosierungsumrechnung angeht. Die Dosierungen sind aber kleinschrittiger als bei Natpar. Man tastet sich also langsam vor.

Die meisten, die in den Studien mitgemacht haben, konnten ihre übliche Medikation (Calcitriol, Alphacalcidol) komplett weglassen.

Eine schlechte Nierenfunktion ab Stufe 4 würde einer Anwendung von Transcon PTH im Wege stehen.

Wir haben auch angemerkt, dass es helfen würde, einen Calciumtester für zuhause zu haben. 🙂

Viele Grüße
Lotti

  • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monaten, 1 Woche von Lottilein.
3 Nutzer*innen haben sich für diesen Beitrag bedankt.

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 452858

Hallo Lotti,

vielen Dank für die Infos, auch wenn damit noch nicht alle Fragen geklärt sind. Es scheint ja leider keinerlei Erfahrungen für den Übergang von Natpar auf TransConPTH zu geben?

Habt ihr auch über den Zeitpunkt des morgendlichen Spritzens gesprochen? Da das <abbr title=“Parathormon“>PTH</abbr> über 24 h gleichmässig freigesetzt wird, hat das ja für den Zeitpunkt des Spritzens sicher Konsequenzen? Muss der dann nicht noch exakter sein und eingehalten werden wie beim Natpar, damit es zu keiner Unter- oder  Überdosierung kommt?

viele Grüße

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 452859

Vielen Dank für die Infos!

Interessant und neu für mich ist, dass Transcon PTH vor Gebrauch gekühlt werden muss. Spricht ja dafür, dass es bei Zimmertemp nur eine Haltbarkeit von ~14 Tagen hat. Damit könnte das Handling gerade im Urlaub potentiell sogar schlimmer sein wie bei Natpar.

Abgesehen davon gibt es für uns in Deutschland gute News. Der CHMP Ausschuss befürwortet die Zulassung von Transcon PTH in der EU.

https://investors.ascendispharma.com/news-releases/news-release-details/ascendis-pharma-receives-positive-chmp-opinion-transcontm-pth

Wenn man sich dann dazu das durchliest:
https://www.bfarm.de/DE/Das-BfArM/EU-und-Internationales/CHMP-Ausschuss/_node.html
scheint eine Zulassung wohl jetzt nur noch Formsache zu sein.

Produktname wird dann wohl Yorvipath sein. War mir persönlich auch neu. Siehe auch hier: https://www.ema.europa.eu/en/medicines/human/summaries-opinion/yorvipath

  • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monaten, 1 Woche von Paracudus.
    Diese Antwort wurde 3-mal bearbeitet.
1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.
LottileinLeitungsteam NW Hypopara pap. SD-Ca pT 4b N1M1, Hypopara

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 452902

Hallo Lotti,

vielen Dank für die Infos, auch wenn damit noch nicht alle Fragen geklärt sind. Es scheint ja leider keinerlei Erfahrungen für den Übergang von Natpar auf TransConPTH zu geben?

Habt ihr auch über den Zeitpunkt des morgendlichen Spritzens gesprochen? Da das <abbr title=“Parathormon“>PTH</abbr> über 24 h gleichmässig freigesetzt wird, hat das ja für den Zeitpunkt des Spritzens sicher Konsequenzen? Muss der dann nicht noch exakter sein und eingehalten werden wie beim Natpar, damit es zu keiner Unter- oder Überdosierung kommt?

viele Grüße

Hallo,

leider habe ich nicht gefragt, ob der Zeitpunkt des Spritzens wichtig ist. Transcon PTH hat aber eine lange Halbwertszeit, ich glaube sogar 60 Stdn. Also ich vermute, dass nach 24 Stdn. noch genug da ist.
Viele Grüße

Lotti

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 453396

Hallo. Wie ich gehört habe, gibt es im Rahmen des EAP Programms auch in Deutschland Patienten, die bereits auf TransCon PTH umgestellt werden.
Gibt es hier im Forum Patienten, die diesen Weg bereits gehen und von ersten Erfahrungen berichten können?

viele Grüße, Katja

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 455966

Hallo zusammen

Das neue Medikament mit dem Wirkstoff Palopegteriparatid ist nun unter dem Namen „Yorvipath“ in der EU zugelassen. Die meisten eurer Fragen werden in einem Papier der EU beantwortet,

https://ec.europa.eu/health/documents/community-register/2023/20231117160830/anx_160830_de.pdf

wobei in diesem „Anhang I“ unter A die Fachinformation für Ärzte und im Anhang III B. die Packungsbeilage (Seite 46) zu finden ist und auch die Bedienungsanleitung für den Pen.

Das sogenannte AMNOG Verfahren

https://de.wikipedia.org/wiki/Arzneimittel-Nutzenbewertungsverordnung

zu dieser Zulassung hat in Deutschland jetzt begonnen:

https://www.g-ba.de/bewertungsverfahren/nutzenbewertung/1045/

und das Netzwerk ist auch in diesen Prozess eingebunden im Rahmen der Patientenbeteiligung.

Weitere Infos folgen zu gegebener Zeit.

Viele Grüße

Frauke

 

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  • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Monaten, 1 Woche von InSeNSU.
    Diese Antwort wurde 2-mal bearbeitet.

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 455970

Hallo Frauke, Danke für Deinen Beitrag. Ich bin ein wenig verwirrt. Heißt das, dass es erst dieses Bewerungsverfahren gibt, bevor das Medikament auf den Markt kommt?
komischerweise ist es bei der ein oder anderen online Apotheke schon mit Preis gelistet. Wenn dem so wäre, wie  lange dauert so ein Verfahren denn erfahrungsgemäß? Weiß man denn schon, ob es wieder ein Betreuungsprogramm gäbe wie beim Natpar?
Viele Grüße, Katja

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 455972

Hallo Katja,

ein Betreuungsprogramm werden wir wohl dringend empfehlen, aber ob es kommt, weiß ich nicht.

Der Sinn des Bewertungsverfahrens ist hier erklärt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Therapiehinweise_des_Gemeinsamen_Bundesausschusses

Die Frage ist ja immer, was die Krankenkassen zahlen und was der Arzt sich zu verschreiben traut im Hinblick auf mögliche Regressforderungen.

Derzeit gehört das wohl generell zu den diskutierten gesundheitspolitischen Fragen (Stichwort Budgetierung). Mit anderen Worten: Genaueres weiß ich auch noch nicht.

Viele Grüße

Frauke

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Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 455974

Hallo Frauke, ich hab mal in der Apotheke nachgefragt, demnach läuft dieser Prozess die ersten 6 Monate parallel, also nicht bevor es auf den Markt kommt, die ersten 6 Monate wird es auf jeden Fall übernommen. Angaben natürlich ohne Gewähr. Viele Grüße

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 455978

Hallo Katja,

Danke für die Erkundung. Wenn die Kassen zahlen ist damit aber das Problem der Budgetierung beim verschreibenden Arzt noch nicht gelöst. Allerdings wird es zunächst ohnehin nur wenige Ärzte geben, die sich das insgesamt zutrauen. Das war ja bei Natpar auch schon so.

Wenn ich mir allein den Aufwand für die erste Einstellung mal in der Fachinfo durchlese und dann an die Qualität der Überwachung der bisherigen Standard-Medikation denke (z.B. die Wartezeiten für Endo-Termine…), ist mir noch nicht recht klar, wie das überhaupt zu realisieren sein soll.

Auf den Seiten der DGE habe ich zum Thema noch nichts gefunden.

Viele Grüße

Frauke

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Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 455980

Hallo,

am Mittwoch habe ich einen Termin bei meinem Endokrinologen, da wird die Umstellung von Natpar auf das neue Produkt sicher ein Thema sein und kann danach berichten. Da ich noch 2 Monate Natpar im Kühlschrank habe, wir die Umstellung nicht sofort erfolgen.

Laut meiner Natpar – Patientenbetreuung soll es auch für das neuen Produkt eine Betreuung geben.

Grüße Susanne

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 456001

Hallo,

einen sehr guten Überblick über die Abläufe bei der Zulassung von Arzneimitteln gibt es hier:

https://gesund.bund.de/arzneimittel-zulassung

Dort heißt es

Sobald ein Arzneimittel in Deutschland eine Zulassung erhalten hat, erstatten die Krankenkassen die Kosten dafür. Im ersten Jahr nach der Zulassung kann der Hersteller den Preis selbst festlegen. Danach entscheidet der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) über einen angemessenen Preis im Rahmen der frühen Nutzenbewertung.

Viele Grüße

Frauke

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