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Wie komme ich von den Brausetabletten weg?

klaus-Juergen
Nutzer*In
idiopathischer Hypoparathyreoidismus

Wie komme ich von den Brausetabletten weg?

| Beitrags-ID: 260684

Hallo,
bei mir (Jg. 1952) ist der Hypopara idiopathisch, und ich nehme seit 1969 Calcium-Tabletten (erst 1000mg mit AT10, dann 500 mg mit 0,75ug Rocaltrol).
Bis heute hatte ich 3 Nierenkoliken und habe deshalb vor einem Jahr mit NatPar angefangen; Ziel ist, Calcium nicht mehr „zufüttern“ zu müssen; erst NatPar 50ug dann 75 ug. Das Ziel wurde nicht erreicht, und so musste ich doch wieder das Calcium und immerhin 0,25 ug Rocaltrol einnehmen.
Nachdem ich jetzt gerade von der OP des dritten Nierensteines heim gekommen bin, nehme ich kein Calcium mehr, und ich will versuchen, über forcierte Ernährung den richtigen Calcium-Pegel zu erreichen (Emmentaler, Yoghurt udgl.) und die 4, Nierenkolik zu vermeiden.
Meint Ihr, dass ich das schaffen kann?
Gruß und danke für Eure Stellungnahme
Claus

Weberin
1994 Strumektomie, Hypopara, 2006 Mamma Ca

Antwort auf: Wie komme ich von den Brausetabletten weg?

| Beitrags-ID: 389604

Hallo Claus,

was meinen denn deine Ärzte? Kennst du deine Calcium- und Phosphatwerte?

Ich bin keine Ärztin, kann dir deshalb keine Behandlungsempfehlung geben. Aber ich bin seit 26 Jahren postoperative Hypopara und nehme seit 8 Jahren kein zusätzliches Calcium mehr. Ich hatte zuviel Calcium im 24-Std-Sammelurin und die Endokrinologin meinte damals, ich hätte einfach zu viel Calcium zugeführt. Bei mir hat das Weglassen gut geklappt und mir geht es seither besser.

Bei calciumreicher Ernährung kann es zu einem erhöhten Phosphatspiegel kommen, weil ja leider viele der calciumreichen Nahrungsmittel auch viel Phosphat enthalten. Kennst du schon unsere Ernährungsbroschüre? Hier FAQ: Ernährung und Hypopara. kannst du sie dir herunterladen oder von der Geschäftstelle schicken lassen. Darin findest du auch eine Tabelle mit den Calcium- und Phosphatgehalten ausgewählter Lebensmittel. Denn auch ohne Calciumsubstitution kann man durch die Ernährung, vor allem mit calciumreichem Mineralwasser, zu viel Calcium zuführen.

Bei der Behandlung mit Natpar könnte das Problem mit Phosphat geringer sein als bei Behandlung nur mit Rocaltrol.

Viele Grüße
Weberin

Anonym
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