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6 kg in 8 Wochen und es ist kein Ende in Sicht..

jbth
Nutzer*In

6 kg in 8 Wochen und es ist kein Ende in Sicht..

| Beitrags-ID: 252642

hallo zusammen, bin seit dem 16.06.2008 nach sd totalop bislang immer super eingestellt. jedoch spielt seit 8 wochen mein körper verrückt, eisenwerte im keller und mein gewicht geht fast täglich weiter rauf ohne dass ich mein essverhalten geändert habe,- ganz im gegenteil: mittlerweile ess ich fast nix mehr und es wird trotzdem immer mehr 😥
aktuell nehme ich 2 tabletten ferrosanol und meine sd werte sehen wie folgt aus:
tsh 0,02
ft4 32,5
ft3 2,05
lthyroxin täglich 75

spricht das nicht alles für eine üf? warum dann das ständige zunehmen? abgesehen davon, dass ich NICHT abnehmen kann,- wie betoniert.
ich bin echt niedergeschlagen. hat noch jemand so ein problem? wäre sehr dankbar für eure antworten, mittlerweile habe ich echt angst, dass ich das nicht mehr in den griff bekomme.

Mon
Nutzer*In

Antwort auf: 6 kg in 8 Wochen und es ist kein Ende in Sicht..

| Beitrags-ID: 356683

Hallo,
schreib doch mal die Referenzwerte dazu – und magst Du auch mal Körpergröße, Gewicht, Alter und Geschlecht sowie evtl. andere Erkrankungen hinzugeben?

Gibt oder gab es irgenwelche Gründe bei denen Du möglicherweise Muskelmasse verloren haben könntest? (so etwas wie ein Beinbruch mit 6 Wochen Bettruhe oder auch einen anderen Anlass, der zu weniger Beweglichkeit geführt hat, Fersensporn, Sehenscheidenentzündung im Arm oder ähnliches)?

Kennst Du Deinen derzeitigen Langzeitzuckerwert? (ich frage danach, weil dieser bei einer Insulinresistenz manchmal schon leicht erhöht ist. Bei einer solchen Insulinresitenz kommt es auch zu Gewichtszunahmen, die dann wiederum die Insulinresistenz verstärken kann. Eine solche mangelnde Emfindlichkeit der Zellen für das körpereigene Insulin macht am Anfang kein gravierenden Symptome und oft merkt man/frau es erst viel zu spät, was da abläuft – und die Ärzte merken es meist noch viel später:cry:

Also, nur mal ein erster Gedanke………
es wäre z.b. eine von vielen möglichen Erklärungsversuchen!

Was sagt den Dein Hausarzt dazu?
Wenn Du Deine aktuellen Eisenwerte kennst, dann warst Du ja schon beim Hausarzt – fahndet er/sie schon nach der Ursache für den plötzlichen Eisenmangel?
Was wird diesbezüglich getan?

LG
Mon

jbth
Nutzer*In

Antwort auf: 6 kg in 8 Wochen und es ist kein Ende in Sicht..

| Beitrags-ID: 356684

Hi, vielen dank für deine vielen ideen. Welche referenzwerte brauchst du denn? Ich habe hier mein letztes Blutbild von meinem endokrinologen vorliegen..
ich bin 173 cm groß und habe die letzten Jahre nie mehr als 55 kg gewogen, per heute 61,5kg. Es gab keine ausfallzeiten, ganz im Gegenteil – ich habe einen 6 jährigen Sohn und eine dreijährige Tochter – da ist an Pause nicht zu denken.:-). Ich habe bis vor 2 Monaten alles -und ständig- essen können und jetzt sieht mein Tag oftmals 2 Äpfel und mal eine Kugel Eis ( das muss sein:-)) sowie eine Scheibe Brot vor und die Waage läuft und läuft. Zuckerwerte kenne ich noch aus der schwangerschaft – alles immer ok. Ich habe noch eben meinen endokrinologen angerufen, weil ich mich wie in einer üf fühle, er aber eine Manifeste hypertyreose testiert hat und ich auf keinen fall meine lt dosis erhöhen soll..
Es ist echt blöde.
Entschuldige die grossund Kleinschreibung, ich Hau einfach in die Tasten und das iPad korrigiert hier wie es will;-).

Mon
Nutzer*In

Antwort auf: 6 kg in 8 Wochen und es ist kein Ende in Sicht..

| Beitrags-ID: 356685

Ja, dann schreib doch mal die SD-Werte auf (TSH, fT3, fT4) und die bisher gemachte Eisendiagnostik (Hb, Ferritin, Transferrin,) und Entzündungshinweise (CRP).
und was hast du sonst noch an Laborwerten? Evtl. Leberwerte?

Bei 2 Äpfeln, 1 Kugel Eis und 1 Scheine Brot am Tag wäre ich an Deiner Stelle auch sehr unglücklich……………allerdings fällt mir bei Deinem Tagesbeispiel auf, das es so ein recht kohlenhydratlastiger Tag war………..also wenig Ballaststoffe, wenig Eiweiß…………..aber eben relativ viel Fruchtzucker (Äpfel), Zucker und Fett und etwas Eiweiß (Eis) und eben Kohlenhydrate beim Brot (mal ganz grob erfasst) ……………..Aber das kann ja nicht erklären, warum neuerdings Deine Stoffwechselsituation dekompensiert und du so zunimmst……………
Schreib doch mal, was hast Du den sonst üblicherweise gegessen (also bevor die Gewichtszunahme losging)?

Ja,hm, wenn Dein jüngstes Kind inzwischen 3 Jahre alt ist, dann sind die „Zuckerwerte“ aus der Schwangerschaft eigentlich nicht wirklich mehr aussagekräftig oder was meinst Du?

Im Übrigen fällt mir dann noch ein, daß manchmal auch die s.g. Stesshormone für Gewichtszunahmen verantwortlich sind………..Waren Deine Mäuschen vielleicht in letzter Zeit häufiger krank und Du musstest häufig nachts aufstehen um nach ihnen zu sehen, oder hast Du anderweitig Stress – aber eigentlich kommt es zu den stressbedingten Gewichtszunahmen erst nach einem längerem Zeitraum, wenn der Stress und die dadurch ausgeschütteten Hormone länger Zeit auf den Organismus wirkt –

Hast Du vielleicht ein neues Verhütungsmittel?

Versuch mal selber „Rückschau“ zu halten – Hat sich irgend etwas verändert? Was hat sich verändert?

Hast Du eigentlich auch alle Deine alten Laborergebnisse zu Deiner Verfügung? Ich meine hier im spezellen die Schilddrüsenhormonwerte –
iDenn.
in einer Studie fand ich den Hinweis das sich manchmal das Verhältnis ft4 zu ft3 bei längerer Einahme eines reine T4 Präperates hin zu einem niedrigeren ft3 verschiebt. (die Studie müsste ich aber erst heraussuchen) möglicherweise hat das ja einen schleichenden Effekt bezüglich des Grundumsatzes und verinngert diesen nach und nach….?

Fakt ist:
bis Du herausgefunden hast was da bei Dir los ist, kannst Du dem Geschehen wohl am besten begegnen, in dem Du versuchst, recht ballaststoffreich und möglichst wenig Zucker und schnellfließende Kohlenhydrate zu essen (also keine Weißmehlprodukte aber auch Weintrauben und anders süßes Obst und ähnlich süßes) Den auch bei einem Stoffwechselgesunden verursachen diese Lebensmittel Blutzuckerspitzen, die immer mit einer erhöhten Insulinausschüttung einhergehen – und Insulin ist nun mal ein Masthormon – „da beißt keine Maus den Faden ab“

Also, bist Du weißt was los ist:
viel Gemüse (enthält viel Ballaststoffe die auch besser satt machen) und möglichst wenig Zucker und schnellfließende Kohlenhydrate, denn diese enthalten viel Energie, die Du ja im Moment wohl nicht verbrauchst, sondern als Reserven anlegst) – besser sind Eiweiße (Quark, Fleisch,)
und im Moment tust du Dir einen Gefallen wenn Du auch lieber etwas bewusster im Umgang mit Fetten und Ölen bist (auch hier: weil diese sehr viel Ennergie liefern, die Du ja im Moment wohl nicht verbrauchst, sondern als Reseven anlegst – siehe Waage).

Ich denke, daß Du so das Geschehen ausbremsen kannst – bist Du weißt was los ist – dann kannst Du immer noch schauen, wie Du zukünftig mit Dir und Deinem Stoffwechsel umgehen möchtest.

LG
Mon

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: 6 kg in 8 Wochen und es ist kein Ende in Sicht..

| Beitrags-ID: 356686

Hallo jbth,

mal ganz abgesehen von der Zusammensetzung Deines Essens:

Was macht der Körper bei so einer radikal verringerten täglichen Nahrungszufuhr?

2 Äpfel und mal eine Kugel Eis ( das muss sein:-)) sowie eine Scheibe Brot

Er reduziert den Stoffwechsel auf ein Minimum, indem er den Grundumsatz herunterfährt, und zwar dauerhaft! Denn er interpretiert das als Hungersnot und sorgt nun erst recht für schlechte Zeiten vor.

Darf ich fragen, wie alt Du bist?
Das hier

alles -und ständig- essen können

funktionierte bei mir bis etwa Mitte 30. Danach hatte ich zu kämpfen. Wenn ich vorher mal richtig „gesündigt“ hatte, so war das mit einer stressigen Woche von allein wieder weg. Ab Mitte 30 musste ich erfahren: Watt sitt, datt sitt.
Mit der Schilddrüse hatte das bei mir damals noch nichts zu tun.

Laut Deiner Werte, soweit man die ohne Referenzwerte des Labors beurteilen kann, bist Du mit SD-Hormonen eher überdosiert. (Referenzwerte stehen meist in Klammern als Von-Bis-Spanne hinter den gemessenen und können von Labor zu Labor verschieden sein.)
Leider führt reichliche Versorgung mit SD-Hormonen nicht automatisch zur Abnahme oder zu einem beschleunigten Stoffwechsel, sondern kann sich sogar gegenteilig auswirken.

Grüße von Alba, die 4x eine (langfristige und sehr ausgewogene!) Diät gemacht hat und jedes Mal zwischen 16 und 10 kg abspeckte.
Die Zeit, die ich das neu erreichte Gewicht halten konnte, ist von Mal zu Mal kürzer geworden – von mehreren Jahren bis zuletzt nur noch einem einzigen – Ich konnte trotzdem nicht verhindern, dass ich seit den Wechseljahren zur alten Kuh mutiere 😉 .
Wer weiß was heute wäre – hätte ich die moderate Zunahme am Anfang akzeptiert.

P.S. Mit 61 kg auf 1,73 m hast Du – je nach Alter – einen BMI von 20,x
Das sieht nicht besorgniserregend aus – im Gegenteil. Hüte Dich lieber vor einer solchen Spirale, wie ich sie durch habe.

Mon
Nutzer*In

Antwort auf: 6 kg in 8 Wochen und es ist kein Ende in Sicht..

| Beitrags-ID: 356687

moin zusammen,

ja, das was Du Alba da beschreibst, ist wohl am ehesten mit dem natürlichem altersbedingtem Muskelverlust ab einem Alter von etwa 30 J. zu erklären. (etwa 4% pro Lebensjahrzeht. Etwa ein Drittel der Gesamtmuskelmasse geht so zwischen dem 30. und dem 80. Lebensjahr verloren.)
Das erklärt auch warum das erreichte Zielgewicht nur immer schwieriger gehalten werden und das neuerliche Abnehmen immer „zäher“ wird, den je weniger Muskelmasse wir haben, um so geringer ist der tägliche Grundumsatz an Energie.
Da hilft nur ein moderates aber konsequentes Muskelerhaltungsprogramm ab 30J.

Nebenbei bemerkt: ich hab’s nicht glauben wollen – und bin auch in die Falle getappt – hab auch einfach nicht glauben wollen, daß ich mit 30 J. anfangen muß, etwas für ein vernünftiges Gewicht in späteren Jahrenzu tun – habe dazu dann auch noch die regelmäßige SD-Hormon.Laborkontrolle recht weit gefasst – und „schwubs“ hat die Hormoneinstellung nicht mehr gepasst – und ehe ich mich versah,hatte ich meine Kilos drauf – also, auch ich weiß wovon ich rede………

Aber bei Deiner rasanten Gewichtszunahme jbth von 6 kg in 8 Wochen stellt sich mir eher auch die Frage was genau die Gewichtszunahme ausmacht – tatsächliche Fettmasse oder aber Wassereinlagerungen. Das gilt es meiner Meinung nach auch abzuklären.

Den Tagekalorienmenge noch weiter zu reduzieren ist ganz gewiss keine gute Lösung, da dann auch bald Deinen SD-Hormonmenge nicht passen wird.
Ich denke: Das dürfte dann die Situation noch komplizierter machen.

Ich meine, das es sich für Dich lohnen würde, zusammen mit Deinem/r Endokrinolog/in abzuklären, ob Deine Hormoneinstellung und insbesondere das Verhältnis fT4/fT3 für Dich noch so passend ist.
Möglicherweis hat sich da ja etwas über die Jahre seit der OP verschoben.
Ausserdem hat hoffentlich Dein Facharzt auch noch ein paar hilfreiche Gedanken zu dem Geschehen.

Ansonsten bleibt Dir aktuell nur übrig, das Geschehen „auszubremsen“ indem Du:
1. dafür zu sorgen, daß Deine Körper nicht in den Hungermodus gerät (durch zu wenig Energiezufuhr)
2. Blutzuckerspitzen vermeidest – um die Insulinausschüttung zu „glätten“ und
3. Deinem Körper behilflich zu sein, indem Du viel ballasthaltiges Gemüse ißt – weil die Ballaststoffe auch für eine bessere Sätigung sorgen und
4. auch einen ausreichende Menge Eiweiß zu Dir nimmst um einem Muskelabbau vorzubeugen (Der Eiweißbedarf pro Tag hängt vom Deinem Gewicht ab. Als Basis-Wert für Erwachsene Nicht-Sportler gilt laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) eine Eiweißzufuhr von rund 0,9 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht.)
5. Keine unnötigen, sondern nur die notwendigen gesunden Fette ißt. (sprich Omega³- haltige Öle)

Hast Du schon einen Termin beim Endokrinologen?

LG

sendet
Mon

jbth
Nutzer*In

Antwort auf: 6 kg in 8 Wochen und es ist kein Ende in Sicht..

| Beitrags-ID: 356688

Hallo Ihr Lieben, vielen Dank für all die Tipps. Ja, bin morgen zur neuerlichen Blutabnahme in der Uni, denn seitdem ich auf 75 Lthyroxin runter bin, kann ich hier ab Mittags den Kopf auf die Tischplatte legen. Also morgen Blutabnahme und spätestens Di dann mein Telefonat. Mein Endo ist echt gut, hat mir auch wegen meiner „manifesten Hyperthyreose“ quasi verboten, auch nur irgendwas selbst zu entscheiden, bis meine Werte sich bessern. Das merkwürdige war einfach nur, dass ich anhand meiner Symptome ( inklusive der Gewichtszunahme) immer eher das Gefühl hatte und auch habe!!, in einer UF zu stecken und nicht in einer ÜF.
Wassereinlagerungen? Interessanter Weise hat ausschließlich mein Bauchumfang zugelegt und ehrlich, BMI bei 20 hin oder her, ich sehedurch diesen Bauch aus, wie in Umständen, so 6. Monat. Der Bauch ist knallhart, nix wackelt. Ist so was vom Wasser? Nun denn, jetzt habe ich einen TM beim Internisten, weitere Meinung einholen und auch wenn mich hier alle dann für „komisch“ erklären, aber SO bleibt das nicht,- 39 Jahre, hin oder her.
Ach ja, die Werte hätte ich fast vergessen:

jbth
Nutzer*In

Antwort auf: 6 kg in 8 Wochen und es ist kein Ende in Sicht..

| Beitrags-ID: 356689

Tsh 0,02 (0,3-3,0)
Ft4 32,5 (11,5-22,7)
Tt3 2,05 (0,92-2,79)
Tsh Rezeptor -ak <0,30 (1,75)
Top-ak <10 (<35)
Prolaktin 2,3 (2,8-29,2)
Glukose (Serum) 3.16 (4,11-6,05)
Glukose (Serum) 57 (74-109)
Ferritin 9 (9-145)

Was auch immer das alles heißen soll :(
Danke für alle Eure Hilfestellungen! Lg

Bine2011
pap. SD-Ca pT3 pN1 (3/37) Mx ED 4/2011

Antwort auf: 6 kg in 8 Wochen und es ist kein Ende in Sicht..

| Beitrags-ID: 356690

Hallo jbth,

also nach deiner Beschreibung, wenn sich nur dein Bauchumfang vergrößert hat, hast du oder deine Ärzte schon mal daran gedacht, dass die Gewichtszunahme eine andere Ursache haben könnte?

Lass doch mal einen Ultraschall von deinem Bauch machen. Ich will dir jetzt keine Angst machen aber es gibt ja auch schnellwachsende Zysten und Myome. Vor ca. 30 Jahren wurde ich auch immer dicker und hab fast nichts mehr gegessen. Dann hat der Frauenarzt etwas in meinem Bauch ertastet, das 6 Mon. vorher noch nicht da war – damals gab es noch keinen Ultraschall. OP- es war ein extrem schnell wachsendes Myom, 3 kg schwer, wahrscheinlich ausgelöst durch eine östrogenhaltige Pille.

Liebe Grüße
Sabine

Mon
Nutzer*In

Antwort auf: 6 kg in 8 Wochen und es ist kein Ende in Sicht..

| Beitrags-ID: 356691

Hi,
welches SD-Medikament nimmst Du?
Hm, also soweit ich das sehen kann, bist Du zwar mit dem fT4 weit über der Referenz (186%) – aber mit dem fT3 „nur“ bei etwa 60,43%………….diese große Differenz ist sicherlich so nicht gut……(also ich kann mit den Laborwerten umgerechnet in % mehr „anfangen“ – die Arztpraxen rechnen aber meistens nicht in %-Werten um, daß machen nur ganz wenige Praxen)

Ich hoffe, daß sich hier noch jemand meldet, für den Fall, das mir eine Fehleinschätzung unterläuft.
aber wenn ich mich nicht irre dann solltest du Dir das mal ganz genau von Deinem Facharzt erläutern lassen!!!!
– denn es ist meiner Meinung nach ja wohl ein absolutes Unding einfach der Patientin nur ein Verbot auszusprechen, ohne aber der Patientin die Zusammenhänge zu erklären – oder warst Du an den Details nicht interessiert…..?
Doch, oder?

Na, auf jeden Fall bist Du nun in einer Situation,in der Du Dich auf keinen Fall mehr „stumpf“ darauf verlassen solltest, daß es Dein Arzt wohl schon „richten“ wird!

Mir ist bekannt, daß man in einer Schilddrüsenüberversorgung weniger empfindlich auf das körpereigene Insulin anspricht – Es kann sich also tatsächlich eine insulinresistenz entwickeln.
Ausserdem ist bekannt, daß bei einer Insulinresistenz insbesondere der Bauchumpfang zu nimmt.
Und dann fällt mir noch ein, daß die Umwandlung von T4 zu T3 schlechter wird, je höher das T4 ist.

guck mal hier:
http://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?1105832-Wo-liegen-Eure-fTs-wenn-ihr-Euch-wohl-f%FChlt

In diesem Schilddrüsenforum wurde mal eine kleinen Umfrage gemacht, bei welchen Laborwerten die Erkrankten sich am ehesten wohlfühlen.

Mir hat das Ergebnis sehr zu denken gegeben.

Auch insbesonder in Anbetracht der Tatsache, daß die meisten Ärzte nicht so sehr viel um diese Werte geben und hier insbesondere das Verhältnis von fT4 zu fT3 nicht genügend beachten – es ist aber überaus wichtig für eine gute hormonelle Einstellung mit Schilddrüsenhormonen – damit am Ende ein Stück Wohlbefinden und ein gut funktionierender Stoffwechsel dabei herauskommt.

Mein Mann und ich haben da schon lange so unsere eigenen Erfahrungen (mein Mann: seit 1997 kalte Knoten u. 7/2013 Schilddrüsentotal-OP wegen CA; ich: Hashimotothyreoditis seit 1995)
Gerade aktuell haben wir nach der OP mit großem Verblüffen erlebt, wie es meinem Mann ergeht, wenn er mit dem fT3 unterversorgt ist – Mittags öffnete sich meist schlagartig „ein großes schwarzes Loch“ – mein Mann formulierte es so: „als wenn einer den Stöpsel zieht und mir dann die Energie wegfließt“ – er musste sich dann hinlegen und schlief mit Leichtigkeit 3 Stunden am Stück – und dann ist er noch von mir geweckt worden.
Dieser Zustand war binnen 1,5 Tagen völlig vorüber – nämlich seit er eine Kombitherapie mit T4 und T3 einnimmt – wir sind jetzt noch völlig verblüfft, über diesen enormen Unterschied.

Wenn bei Dir der fT3- Wert unterhalb der Wohlfühlgrenze rutscht, wenn Du Deine derzeitiges Schilddrüsenmedikament reduzierst (ich nehme an, Du nimmst ein Monopr. mit T4), dann kann das ja vielleicht bedeuten, daß auch Du mit einer kombinierten Therapie – nämlich T4 und T3 besser klar kämest – Du könntest dann wahrscheinlich leichter von Deiner hohen T4- Menge herunterdosieren.
Frag Deine Arzt danach, was er dazu meint – Du wärest ja nicht die einzige die mit einer Kombitherapie besser „dasteht“.

Du fragst mich nach meiner Meinung???
Ich denke, daß Deine Hormonwerte unbedingt geordnet werden sollten und dann würde es Dir sicherlich auch weiterhelfen, wenn Dein Ferritinwert nicht länger im „Keller hockt“ – da wäre meiner Meinung nach mal eine komplette Eisendiagnostik angezeigt – nach dem Motto: „wenig Eisen, viel müde“ Es kann ja nicht gut für Deinen Körper und Deine Gesamtverfassung sein, wenn einem evtl. Eisenmangel mit einer SD- homonüberversorgung begegnet wird.

Ich hoffe, ich habe mich nun mit meiner Meinungsäusserung nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt.
Sollte mir ein fachlicher Fehler in meinem sonstigen Gedankenmodell unterlaufen sein, so bitte ich um Korrektur.

LG
schickt
Mon

Mon
Nutzer*In

Antwort auf: 6 kg in 8 Wochen und es ist kein Ende in Sicht..

| Beitrags-ID: 356692

Moni noch mal,
Mir sind noch ein paar wichtige Fragen bezüglich der von Dir hier eingestellten Laborwerte eingefallen:
Hattest Du bei der Blutentnahme vorher oder nachher Deine SD- Tablette eingenommen?
und wie lange hattest Du die Dosierung schon?
Nimmst Du nur LThyroxin?
Hast Du noch mehr Laborwerte mit der dazugehörigen Dosierung Deiner Medikamente aus der zurückliegenden Zeit?

LG
Mon

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: 6 kg in 8 Wochen und es ist kein Ende in Sicht..

| Beitrags-ID: 356693

Der Bauch ist knallhart, nix wackelt.

Hallo jbth,

ich kann dir aus eigener Erfahrung 🙄 sagen:
Ein Bauch wegen Übergewicht ist nicht hart.
Also iss lieber mal wieder vernünftig, bevor du dir dadurch noch andere gesundheitliche Probleme einhandelst.

Und: Dein Endo hat absolut recht, du steckst in einer Überfunktion, in einer recht heftigen sogar, wenn ich mir deinen fT4-Wert ansehe. Deshalb wird er dir eben „verboten“ haben, da selber was zu ändern an der Hormondosis.

Viele Grüße von
Maria

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