Schwanger mit SD-Ca
- Dieses Thema hat 6 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 05.12.2014 - 20:09 von Fee72.
Schwanger mit SD-Ca
Hallo ihr Lieben!
Mein Freund und ich versuchen gerade schwanger zu werden.
Es gibt ja die Empfehlung Folsäure und Vit B12 zu substituieren wenn man schwanger werden will. Außerdem gibt es auch eine Empfehlung zur Jod-substitution.
Habt ihr damit Erfahrungen?
Ich habe ja immer noch die suspekten Lymphknoten am Hals und etwas Angst, dass sich eine Jod-Zufuhr vielleicht negtiv auswirken könnte.
Gibt es Empfehlungen zum Abstand der TSH-Kontrollen in der SS? Hat damit jmd Erfahrungen?
LG Zwilli
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Wie isst man einen Elefanten? Nicht am Stück sondern Stück für Stück!
Antwort auf: Schwanger mit SD-Ca
Hallo,
habe das Thema ins Forum: Substitution Schwangerschaft geschoben.
Wir haben auch eine Forums-Gruppe: Schwangerschaft.
Zum Jod kann ich Dir so viel sagen. Dies brauchst du nicht zum Schwanger werden, allerdings in der Schwangerschaft für das Kind.
Ob Du Jod zu dir nimmst oder nicht, ist für dich außer in der Zeit vor einer RJT oder RJD nicht von Bedeutung.
Durch Jod gehen keine Wachstumsanreize an den Krebs aus, das macht das TSH.
Es ist eher zu überlegen, ob man hier etwas die TSH-Unterdrückung lockert, sowohl um Schwanger zu werden, als auch während der Schwangerschaft. Dies musst du mit deinem Nachsorgearzt besprechen.
Viele Grüße
Harald
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Antwort auf: Schwanger mit SD-Ca
Hallo,
Ich habe 2012 einen Sohn zur Welt gebracht und habe in den Übungsmonaten vorher schon Femibion eingenommen. Abstand der Kontrollen des Tsh waren alle 2- 4 Wochen , der Tsh durfte bis 0,3 klettern. ( laut Nuk ) Es waren einige Dosisänderungen nötig.
Ich wünsche euch ganz viel Glück , das es ganz schnell klappt.
Alles Gute !
Antwort auf: Schwanger mit SD-Ca
Hallo ihr beiden!
Vielen Dank für die Infos. Morgen Nachsorge- mal schauen, was die zu dem TSH sagen….
LG Zwilli
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Antwort auf: Schwanger mit SD-Ca
Hallo!
Ich bin inzwischen beim NUK und bei der Frauenärztin gewesen.
Beim NUK hatte ich wieder eine von meinen super Arztbegegnungen, denn er meinte, als ich ihm gesagt habe, dass ich schwanger werden wolle als erstes: Da würde er mir als erstes eine Sache zu bedenken geben. Wenn man Kinder in die Weilt setzen würde, müsse man sich ja auch sicher sein, dass ich die nächsten 10-20 Jahre auch überleben würde. Da könne man sich bei mir ja nicht sicher sein, (wie bei jedem anderen ja auch nicht, hab ich gesagt) und man könne in meinem Fall ja noch nicht von Heilung sprechen.
Schönen Dank.
Er meinte, wenn würde er noch bis zur 5-Jahres-Kontrolle warten, aber ich würde angesichts meinem niedrigen TSH wahrscheinlich eh nicht schwanger werden….
Es folgten dann noch diverse Geschichten von Frauen, die in der SS ein Rezidiv hatten….
Ich habe dann doch einige Tage gebraucht, um das irgendwie zu verarbeiten und einzuordnen und eine Entscheidung zu treffen.
Versuchen wollen wir es trotzdem. Mal schauen was passiert…
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Antwort auf: Schwanger mit SD-Ca
Hallo Zwilli,
Du kannst dem Arzt ja mal den Link zu diesem Unterforum geben
Dann kann er selbst sehen, dass es doch recht viele Kinder nach SD-Karzinom gegeben hat.
Und am besten soll er sich mal die Sterbetafeln gleichaltriger Frauen ansehen und die mit der Wahrscheinlichkeit vergleichen, dass Du in den nächsten 20 Jahren an einem Rezidiv versterben wirst, dann sollte ihm eigentlich etwas auffallen. Wenn ich Deine Geschichte kurz überfliege, hast Du vermutlich ein geringfügig höheres Risiko als die Allgemeinbevölkerung, aber so dramatsich höher wohl kaum, dass es eine solche Entscheidung beeinflussen muss. Wenn jetzt die ersten Nachsorgen in Ordnung waren, ist nicht unbedingt einzusehen warum man dann die 5 Jahre abwarten sollte. Ein Spätrezidiv kann auch nach 5 oder 10 Jahren oder auch noch später kommen.
Ich wünsche Euch viel Erfolg.
Allea Gute
Karl
Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg
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Antwort auf: Schwanger mit SD-Ca
Hallo Zwilli,
also ich bin auch eine „von denen“, die zwei Kinder nach der Diagnose und Therapie pap. SD-Ca bekommen hat (meine Große war gerade mal 3 Monate alt, als ich die Diagnose bekommen hatte). Habe nicht 5 Jahre abgewartet nach der Diagnose – und ich bin sehr froh darüber Geben mir doch meine Kinder viel mehr Spaß am Leben und das wirkt sich ganz sicher auch auf meinen Gesundheitszustand aus.
Meine Mittlere kam 2 Jahre 3 Monate nach der Diagnose auf die Welt und unsere Jüngste jetzt in diesem Jahr – im Februar. Beide Schwangerschaften verliefen gut – einzig wichtig waren die regelmässigen Kontrollen meiner Blutwerte alle 3 – 4 Wochen. Ach ja – bin auch mit so einem niedrigen TSH schwanger geworden.
Falls Du weitere Fragen hast, kannst Du mich auch gerne per pm kontaktieren :PC1:
LG
Fee
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