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Erfahrungsbericht: L-T4 und L-T3 Substitution

Erfahrungsbericht: L-T4 und L-T3 Substitution

| Beitrags-ID: 260746

Für wen ist dieser Beitrag von Interesse?

    Betroffene, die mit der reinen L-T4 Substitution Probleme haben, und sich über die Studienlage informieren möchten.

Einfach erklärt:

Weiterführende Informationen:

Hallo,

ich nehme auch wegen Unterfunktion Thyroxin und Thybon.

Bei mir war es so: Ich hatte trotz L-Thyroxin Henning nachmittags Unterfunktionssymptome.

Als erstes habe ich 5 µg Thybon morgens genommen – habe ich nicht vertragen, dann nahm ich 5 µg mittags, war super – nur es reichte nicht bis zum Abend.

Dann nahm ich mittags 10 µg, davon wurde ich hibbelig.

Stand heute nehme ich mittags 5 und abends 7,5.

Ich musste ziemlich lange experimentieren, bis es gepasst hat.

Wenn ich morgens nüchtern Thybon geschluckt habe, bin ich eine Stunde später nervös geworden, konnte deutlich mein Herzklopfen spüren, etwas Hirndruck und mein Blutdruck war für meine Verhältnisse etwas erhöht.

Ich habe Thybon wegen meiner Nachmittagstiefs genommen. Ich habe mich erst einige Zeit später getraut auch mal abends Thybon zu schlucken – ich dachte zuerst „da stehe ich senkrecht im Bett“. War aber nicht so. Abends Thybon klappt bei mir super. Ich schlafe durch wie ein Baby und bin morgens wach wie eine Glocke. Am Wochenende lange im Bett gammeln geht leider nicht mehr. Die Hormone „takten mich durch“.

Heute fühle ich mich wohl.

Ich würde nicht an beiden Hormonen gleichzeitig etwas verändern.

Sonst verliere ich den Überblick bei den Symptomen.

Gute Besserung und viel Erfolg
Viele Grüße
Mausi

Broschüre: Mit Schilddrüsenhormonen leben! – Inhaltsverzeichnis

3 Nutzer*innen haben sich für diesen Beitrag bedankt.
Eva J.
Gast

Antwort auf: Erfahrungsbericht: L-T4 und L-T3 Substitution

| Beitrags-ID: 462671

Durch intensives Suchen bin ich auf dieses Forum aufmerksam geworden. Ich habe eine Frage bezüglich der Anwendung eines Kombimedikamentes. Sowohl meine Hausärztin (die den Empfehlungen des Endokrinologen folgt) als auch der Endokrinologe sind der Meinung, dass das nicht zielführend ist, meine Rheumatologin/ Internistin möchte, dass mir das helfen würde. Sie würde es mir auch verschreiben.
Ich hatte vor 20 Jahren eine subtotale Entfernung der Schilddrüse (heiße und kalte Knoten).                                                  Meine Laborwerte:

TSH 0,67 Ref.wert  0,3-3,77

FT3 1,89  Ref.wert  2,47-4,36

FT4 16,0. Ref.wert. 9,4-15,6

Frühere Laborwerte zeigten ein noch niedrigeren FT3-Wert und einen höheren FT4-Wert. Der TSH war immer im Bereich 0,1-0,8.

Laut Endokrinologe befinde ich mich fast in Überfunktion, meine Symptome sind aber eher die einer Unterfunktion (müde, frieren, kalte Hände und Füße, antriebslos, depressiv).

Ich bin nun ziemlich unsicher, welchem Arzt ich folgen soll, vielleicht gibt es hier jemanden mit ähnlichen Erfahrungen.
Würde mich über jede Meinung dazu freuen.

Antwort auf: Erfahrungsbericht: L-T4 und L-T3 Substitution

| Beitrags-ID: 462680
  1. Hallo Eva, meine Werte ähneln denen von dir nur das mein Ft4 wert 20.1 ist. Ich nehme L- Thyroxol 137 jeden früh & fühl mich super damit. Hatte auf anraten meiner Doc auf 100 gewechselt. War nicht gut geschlafen selbst im Stehen usw. Ich hab es dann wieder erhöht und allesist gut. Meine HA sagt wenn es mir so gut geht damit ist alles okay. Liebe Grüße
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Antwort auf: Erfahrungsbericht: L-T4 und L-T3 Substitution

| Beitrags-ID: 462687

Hallo Eva,

dein TSH geht in Richtung Überfunktion, dein ft4-Wert ist es schon. Allerdings ist dein ft3-Wert unter der Referenz und das kann deine Symptome erklären.

Wie hoch ist denn deine Dosis? Hast du deine Tablette vor der Blutentnahme weggelassen und erst danach genommen?

LG Ellen

Eva J.
Gast

Antwort auf: Erfahrungsbericht: L-T4 und L-T3 Substitution

| Beitrags-ID: 462892

Entschuldigt, dass ich jetzt erst antworte. Wir hatten einige Termine, so dass ich jetzt erst zur Ruhe komme.
Und vielen Dank für Eure Informationen.

Ich nehme die Tabletten nie vor den Arztbesuchen,  meine  Dosis war 112 Mikrogramm L-Thyroxin. Hatte aber auch schon 100 bzw. 125.

Die Laborwerte waren immer ähnlich, unter 100 Mikrogramm war der TSH auf 4 angestiegen.
Gleich nach der OP vor 20 Jahren wurde mir L-Thyroxin 100 Jod 100 verschrieben, damit kam ich gar nicht klar. Gewichtszunahme, Herzrasen, Panikattacken, schlaflose Nächte. Jod wurde dann abgesetzt und schrittweise T4 erhöht.
Meine Rheumatologin hat mir nun Prothyrid 100 T4/10 T3 verschrieben, ich nehme die jetzt seit 6 Tagen.
Sie sieht eine Umwandlungsstörung bei mir.

Ich weiß nicht, ob das die Tabletten sind, aber ich schlafe besser, bin ausgeruhter und aktiver am Tag.

Kann natürlich auch subjektives Empfinden sein, ich warte jetzt die nächste Blutabnahme ab.
Was mich an der ganzen Sache nur gewundert hat, der Endokrinologe sagte am Anfang: ich behandle keine Laborwerte, ich behandle Menschen.
Meine Symptome und mein Empfinden waren dann aber egal, der TSH und Ft4 in der Überfunktion, die Empfehlung an die Ärzte war: runter auf 100 Mikrogramm.
Nächste Woche geht es für zwei Wochen in die Wärme, ich hoffe, ich kann weiter mit einer Verbesserung rechnen und melde mich dann bald wieder, vielleicht mit neuen Werten.
Ich danke Euch.
Eva

Eva J.
Gast

Antwort auf: Erfahrungsbericht: L-T4 und L-T3 Substitution

| Beitrags-ID: 463545

Nach dem Fest habe ich endlich wieder Zeit mich mal zu melden.
Ich komme im Großen und Ganzen klar mit Prothyrid, manchmal etwas vermehrtes Herzklopfen, dann denke ich, dass es vielleicht doch zu hoch dosiert ist, Blutdruck ist aber völlig normal.                                  Dann bin ich wieder antriebslos und müde, friere ständig. Ich befürchte, dass das Restvolumen dann spinnt.
Neue Werte werde ich wohl erst Ende Februar haben. Dann melde ich mich.
Ich wünsche allen einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr.

HaraldBundesgeschäftsführer
Leitungsteam SHG Berlin
follikulärer SD-Krebs 1997 (oxyphil), Zungengrundkrebs 2024

Antwort auf: Erfahrungsbericht: L-T4 und L-T3 Substitution

| Beitrags-ID: 463549

Hallo EvaJ.

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