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Nun zu Deiner guten Frage:
In der neuen S3-Leitlinie 2025 wird empfohlen:
Empfehlung 6.4. (Erpertenkonsens)
Die TSH-Einstellung soll abhängig vom Risiko für ein Rezidiv bzw. einen Progress unter Berücksichtigung der individuellen Verträglichkeit der Medikation incl. Patientenbefinden, Gesundheitszustand und Begleiterkrankungen (Osteopenie / Osteoporose, Herzrhythmusstörungen, etc.) erfolgen.
In der neuen S3-Leitlinie wird nur noch bei hohem Rezidvi-Risiko nach Operation bzw. Radiojodtherapie eine TSH-Unterdrückung <0,1 mU/l empfohlen.
Empfohlene TSH-Zielbereiche im Zeitraum nach initaler Therapie bis zur Response-Evaluation nach 6 Monaten
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TSH-Zielbereich |
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Sehr niedriges Risiko |
Niedriges Risiko* |
Mittleres Risiko* |
Hohes Risiko* |
| Exzellentes Ansprechen**
(nicht stimuliertes Tg <0,2 ng/ml) |
0,5 – 2,0 mU/l |
0,5 – 2,0 mU/l |
0,1 – 0,5 mU/l |
<0,1 mU/l |
| Inkomplettes Ansprechen**
(nicht stimuliertes Tg >0,2 ng/ml) |
0,1 – 0,5 mU/l |
| * nach totaler Thyreoidektomie ** neben dem biochemischen ist auch das strukturelle Ansprechen relevant |
Habe den Text in unseren Wikis entsprechend nun angepasst:
Es sind doch ein paar Veränderungen in der S3-Leitlinie 2025 zur ATA-Leitlinie 2015.
Viele Grüße
Harald
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Diese Antwort wurde geändert vor 2 Wochen, 4 Tage von Harald.
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